VfL Bochum stürmt ins Viertelfinale

Die Rote Karte gegen Vallori sorgte aufseiten der "Löwen" für einigen Unmut, aber der Spanier hatte den durchlaufenden Alexander Iaschwili mit einem Griff an die Schulter entscheidend aus dem Tritt gebracht. Weil Vallori letzter Mann war, entschied Schiedsrichter Tobias Welz aus Wiesbaden auf "Rot".

Nach dem Wechsel hatte unter anderem Goretzka (54.) die Entscheidung auf dem Fuß, doch Torhüter Gabor Kiraly hielt München mit seinen Paraden im Spiel. Eigene Chancen der "Löwen" blieben Mangelware. In der Schlussphase warf "Löwen"-Coach Alexander Schmidt alles nach vorne. Das nutzten die Hausherren und kamen durch zwei Kopfballtore von Abwehrrecke Maltritz zum am Ende klaren Erfolg.

[sid/rs]


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Dank Zlatko Dedic und Marcel Maltritz steht der VfL Bochum im Viertelfinale des DFB-Pokals. Der Slowene (30.) und der routinierte Abwehrspieler (75., 78.) erzielten beim 3:0 (1:0)-Sieg der Bochumer im Zweitliga-Duell mit 1860 München die entscheidenden Treffer.

Damit steht Bochum zum ersten Mal seit 2003 wieder in der Runde der letzten Acht und setzte den Aufwärtstrend der letzten Wochen fort. Am Samstag feierte das Team von Trainer Karsten Neitzel einen deutlichen 4:0-Heimerfolg gegen den SC Paderborn und verschaffte sich im Kampf gegen den Abstieg ein Vier-Punkte-Polster auf den Relegationsplatz 16.

"Es war wichtig, mit einem positiven Ergebnis in die Winterpause zu gehen", sagte Neitzel: "Die Mannschaft ist auch in den kritischen Phasen nicht auseinander gebrochen."

Die Münchner bleiben ihrem Negativlauf "treu" und auch im vierten Spiel in Folge ohne Sieg. Der Traum vom Finale in Berlin ist somit ausgeträumt.

Münchens Vallori sieht früh Rot

Die "Löwen" mussten vor 20.206 Zuschauern im Rewirpower-Stadion fast 60 Minuten mit zehn Akteuren agieren, nachdem Guillermo Vallori nach einer Notbremse die Rote Karte gesehen hatte (27.).

Letztlich war der Platzverweis das Zünglein an der Waage in einem Spiel zweier lange Zeit gleichwertiger Mannschaften, auch in Unterzahl kam München zu Chancen. Da hatte der VfL bereits getroffen. Nach einer Kopfball-Vorlage von Bochums Top-Talent Leon Goretzka spazierte Dedic durch die Deckung der Gäste und schoss überlegt ein.

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Maltritz sorgt in der Schlussphase für die Entscheidung

Die Rote Karte gegen Vallori sorgte aufseiten der "Löwen" für einigen Unmut, aber der Spanier hatte den durchlaufenden Alexander Iaschwili mit einem Griff an die Schulter entscheidend aus dem Tritt gebracht. Weil Vallori letzter Mann war, entschied Schiedsrichter Tobias Welz aus Wiesbaden auf "Rot".

Nach dem Wechsel hatte unter anderem Goretzka (54.) die Entscheidung auf dem Fuß, doch Torhüter Gabor Kiraly hielt München mit seinen Paraden im Spiel. Eigene Chancen der "Löwen" blieben Mangelware. In der Schlussphase warf "Löwen"-Coach Alexander Schmidt alles nach vorne. Das nutzten die Hausherren und kamen durch zwei Kopfballtore von Abwehrrecke Maltritz zum am Ende klaren Erfolg.