Trainer, Torjäger und Titel: Elf Fakten zum Finale

Bayern München gegen Borussia Dortmund - besser geht's nicht. Heute Abend kommt es im DFB-Pokalfinale zum nächsten großen Duell der beiden deutschen Fußball-Schwergewichte. Anpfiff im Berliner Olympiastadion ist um 20 Uhr, die ARD und Sky übertragen live. DFB.de stimmt mit elf Fakten auf das 71. Endspiel um den DFB-Pokal ein.

Die Bilanz: 71. Endspiel im DFB-Pokal, zum 20. Mal ist der FC Bayern dabei. Das ist einsamer Rekord. 16-mal holten die Münchner den Titel - auch das ist selbstverständlich Bestwert. Borussia Dortmund könnte heute den DFB-Pokal zum vierten Mal gewinnen. Der BVB würde in diesem Falle mit dem 1. FC Nürnberg, dem 1. FC Köln und Eintracht Frankfurt gleichziehen. Neben den Bayern würden dann nur noch der FC Schalke 04 (5 DFB-Pokalsiege) und der SV Werder Bremen (6) vor den Dortmundern stehen.

Die direkten Duelle: Es ist das 102. Pflichtspiel zwischen dem FC Bayern und dem BVB. Die Statistik spricht für die Münchner: Sie haben 46 Partien gewonnen, Dortmund siegte nur 25-mal, 30 Begegnungen endeten Unentschieden. Das jüngste Aufeinandertreffen entschieden die Westfalen zu ihren Gunsten, am 30. Spieltag der abgelaufenen Bundesligasaison mit 3:0 in München. Die Torschützen waren Henrikh Mkhitaryan, Marco Reus und Jonas Hofmann. Das Hinspiel in Dortmund hatten die Bayern durch Treffer von Mario Götze, Arjen Robben und Thomas Müller mit 3:0 gewonnen. Im DFB-Pokal kommt es zum siebten Mal zum direkten Duell der beiden Klubs. Viermal hieß der Sieger FC Bayern, zweimal Borussia Dortmund.

Die Endspiele: Die Bayern und die Dortmunder treffen zum vierten Mal in sechs Jahren in einem Finale aufeinander. Im DFB-Pokalendspiel 2008 siegten die Münchner dank des Doppelpacks von Luca Toni mit 2:1 nach Verlängerung, 2012 jubelten die Dortmunder um den Dreifachtorschützen Robert Lewandowski an selber Stelle über ihre 5:2-Gala. Die Revanche folgte ein Jahr später im Londoner Wembleystadion. Arjen Robben traf kurz vor Schluss, der FC Bayern triumphierte in einem mitreißenden Champions-League-Finale mit 2:1.

Der Weg ins Finale: Die Münchner starteten mit einem 5:0 beim Regionalligisten BSV SW Rehden in den Wettbewerb. Anschließend hatten sie es mit drei Bundesligisten zu tun: Der Titelverteidiger schickte Hannover 96 mit 4:1 nach Hause, siegte im Achtelfinale beim FC Augsburg mit 2:0 und dominierte das Viertelfinale beim Hamburger SV mit 5:0. Im Halbfinale (5:1) war der Zweitligist 1. FC Kaiserslautern ohne Chance.

Die Dortmunder sind im DFB-Pokal 2013/2014 noch ohne Gegentor. In der ersten Runde gewannen sie 3:0 beim Regionalligisten SV Wilhelmshaven, beim 2:0-Auswärtssieg gegen den TSV München 1860 benötigten sie die Verlängerung. Anschließend folgten ein 2:0 beim Drittligisten 1. FC Saarbrücken, ein 1:0 bei Eintracht Frankfurt und das 2:0 im Halbfinale gegen den VfL Wolfsburg.

Die Nationalspieler: Die Bayern stellen sieben Spieler im erweiterten WM-Kader der deutschen Nationalmannschaft, angeführt von Kapitän Philipp Lahm und Torwart Manuel Neuer. Hinzu kommen Jerome Boateng, Mario Götze, Toni Kroos, Bastian Schweinsteiger und Thomas Müller. Borussia Dortmund ist mit sechs Spielern im 30er-Kader des DFB vertreten: Roman Weidenfeller, Erik Durm, Kevin Großkreutz, Mats Hummels, Marcel Schmelzer und Marco Reus. Weitere potenzielle WM-Fahrer in Reihen des BVB sind Mitch Langerak (Australien) und Sokratis (Griechenland). Bei den Bayern dürfen Dante (Brasilien), Franck Ribery (Frankreich), Arjen Robben (Niederlande), Mario Mandzukic (Kroatien), Daniel van Buyten (Belgien) und Javi Martinez (Spanien) mit der WM-Teilnahme planen. Auch Thiago könnte Bestandteil des spanischen Aufgebots sein.

Die Torjäger: Thomas Müller führt die Wertung der laufenden DFB-Pokalsaison an. Bayerns Nationalspieler hat sieben Treffer erzielt, davon zwei per Elfmeter. Mannschaftskollege Mario Mandzukic hat viermal eingenetzt, ist aber heute Abend nicht mit dabei. Die Dortmunder zeigten sich zurückhaltender: Robert Lewandowski und Henrikh Mkhitaryan, die beiden Torschützen des Halbfinales gegen den VfL Wolfsburg (2:0), haben insgesamt zwei Treffer auf dem Konto, ebenso wie Pierre-Emerick Aubameyang. Allerdings kommt Lewandowski mit dem Titel des Bundesliga-Torschützenkönigs nach Berlin. 20 Tore gelangen ihm, zwei mehr als Mario Mandzukic. Und im Finale 2012 traf Lewandowski gegen seinen künftigen Arbeitgeber dreimal.



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Bayern München gegen Borussia Dortmund - besser geht's nicht. Heute Abend kommt es im DFB-Pokalfinale zum nächsten großen Duell der beiden deutschen Fußball-Schwergewichte. Anpfiff im Berliner Olympiastadion ist um 20 Uhr, die ARD und Sky übertragen live. DFB.de stimmt mit elf Fakten auf das 71. Endspiel um den DFB-Pokal ein.

Die Bilanz: 71. Endspiel im DFB-Pokal, zum 20. Mal ist der FC Bayern dabei. Das ist einsamer Rekord. 16-mal holten die Münchner den Titel - auch das ist selbstverständlich Bestwert. Borussia Dortmund könnte heute den DFB-Pokal zum vierten Mal gewinnen. Der BVB würde in diesem Falle mit dem 1. FC Nürnberg, dem 1. FC Köln und Eintracht Frankfurt gleichziehen. Neben den Bayern würden dann nur noch der FC Schalke 04 (5 DFB-Pokalsiege) und der SV Werder Bremen (6) vor den Dortmundern stehen.

Die direkten Duelle: Es ist das 102. Pflichtspiel zwischen dem FC Bayern und dem BVB. Die Statistik spricht für die Münchner: Sie haben 46 Partien gewonnen, Dortmund siegte nur 25-mal, 30 Begegnungen endeten Unentschieden. Das jüngste Aufeinandertreffen entschieden die Westfalen zu ihren Gunsten, am 30. Spieltag der abgelaufenen Bundesligasaison mit 3:0 in München. Die Torschützen waren Henrikh Mkhitaryan, Marco Reus und Jonas Hofmann. Das Hinspiel in Dortmund hatten die Bayern durch Treffer von Mario Götze, Arjen Robben und Thomas Müller mit 3:0 gewonnen. Im DFB-Pokal kommt es zum siebten Mal zum direkten Duell der beiden Klubs. Viermal hieß der Sieger FC Bayern, zweimal Borussia Dortmund.

Die Endspiele: Die Bayern und die Dortmunder treffen zum vierten Mal in sechs Jahren in einem Finale aufeinander. Im DFB-Pokalendspiel 2008 siegten die Münchner dank des Doppelpacks von Luca Toni mit 2:1 nach Verlängerung, 2012 jubelten die Dortmunder um den Dreifachtorschützen Robert Lewandowski an selber Stelle über ihre 5:2-Gala. Die Revanche folgte ein Jahr später im Londoner Wembleystadion. Arjen Robben traf kurz vor Schluss, der FC Bayern triumphierte in einem mitreißenden Champions-League-Finale mit 2:1.

Der Weg ins Finale: Die Münchner starteten mit einem 5:0 beim Regionalligisten BSV SW Rehden in den Wettbewerb. Anschließend hatten sie es mit drei Bundesligisten zu tun: Der Titelverteidiger schickte Hannover 96 mit 4:1 nach Hause, siegte im Achtelfinale beim FC Augsburg mit 2:0 und dominierte das Viertelfinale beim Hamburger SV mit 5:0. Im Halbfinale (5:1) war der Zweitligist 1. FC Kaiserslautern ohne Chance.

Die Dortmunder sind im DFB-Pokal 2013/2014 noch ohne Gegentor. In der ersten Runde gewannen sie 3:0 beim Regionalligisten SV Wilhelmshaven, beim 2:0-Auswärtssieg gegen den TSV München 1860 benötigten sie die Verlängerung. Anschließend folgten ein 2:0 beim Drittligisten 1. FC Saarbrücken, ein 1:0 bei Eintracht Frankfurt und das 2:0 im Halbfinale gegen den VfL Wolfsburg.

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Die Nationalspieler: Die Bayern stellen sieben Spieler im erweiterten WM-Kader der deutschen Nationalmannschaft, angeführt von Kapitän Philipp Lahm und Torwart Manuel Neuer. Hinzu kommen Jerome Boateng, Mario Götze, Toni Kroos, Bastian Schweinsteiger und Thomas Müller. Borussia Dortmund ist mit sechs Spielern im 30er-Kader des DFB vertreten: Roman Weidenfeller, Erik Durm, Kevin Großkreutz, Mats Hummels, Marcel Schmelzer und Marco Reus. Weitere potenzielle WM-Fahrer in Reihen des BVB sind Mitch Langerak (Australien) und Sokratis (Griechenland). Bei den Bayern dürfen Dante (Brasilien), Franck Ribery (Frankreich), Arjen Robben (Niederlande), Mario Mandzukic (Kroatien), Daniel van Buyten (Belgien) und Javi Martinez (Spanien) mit der WM-Teilnahme planen. Auch Thiago könnte Bestandteil des spanischen Aufgebots sein.

Die Torjäger: Thomas Müller führt die Wertung der laufenden DFB-Pokalsaison an. Bayerns Nationalspieler hat sieben Treffer erzielt, davon zwei per Elfmeter. Mannschaftskollege Mario Mandzukic hat viermal eingenetzt, ist aber heute Abend nicht mit dabei. Die Dortmunder zeigten sich zurückhaltender: Robert Lewandowski und Henrikh Mkhitaryan, die beiden Torschützen des Halbfinales gegen den VfL Wolfsburg (2:0), haben insgesamt zwei Treffer auf dem Konto, ebenso wie Pierre-Emerick Aubameyang. Allerdings kommt Lewandowski mit dem Titel des Bundesliga-Torschützenkönigs nach Berlin. 20 Tore gelangen ihm, zwei mehr als Mario Mandzukic. Und im Finale 2012 traf Lewandowski gegen seinen künftigen Arbeitgeber dreimal.

Die Trainer: Josep "Pep" Guardiola kann in seinem ersten Bayern-Jahr nach dem UEFA-Supercup, der Klub-WM und der Deutschen Meisterschaft den vierten Titel holen. Als Spieler war der 43-Jährige mit dem FC Barcelona sechsmal spanischer Meister und zweimal Pokalsieger, gewann den Europapokal der Landesmeister und den Europapokal der Pokalsieger. Als Trainer war Guardiola der erste, der sechs Titel in einem Jahr gewann: spanische Meisterschaft, spanischen Pokal, spanischen Supercup, Champions League, Klub-WM, UEFA-Supercup. Fünf Jahre lang war Guardiola Trainer des FC Barcelona, ehe er ein Jahr Pause machte und am 1. Juli 2013 in München anfing.

Jürgen Klopp ist seit 1. Juli 2008 Cheftrainer bei Borussia Dortmund. Der 46-Jährige führte den BVB zu zwei Deutschen Meisterschaften (2011 und 2012) und dem DFB-Pokalerfolg 2012. Vergangene Saison erreichte er mit der Borussia das Finale der Champions League, das 1:2 gegen den FC Bayern verloren ging. Klopps Trainerkarriere hatte 2001 beim FSV Mainz 05 begonnen. Mit ihm gelang den Mainzern im Sommer 2004 erstmals in der Vereinsgeschichte der Aufstieg in die Bundesliga und in der Saison 2005/2006 der Sprung in den UEFA-Cup. Als Spieler war Klopp nicht über die 2. Bundesliga hinausgekommen. Dort absolvierte er 315 Spiele für den FSV Mainz und erzielte 52 Tore.

Der Schiedsrichter: Florian Meyer wird das Finale leiten. Für den 45 Jahre alten Niedersachsen aus Burgdorf, der gemeinsam mit seinen Assistenten Frank Willenborg und Christoph Bornhorst sowie dem Vierten Offiziellen Christian Dingert nominiert wurde, ist es der zweite Endspieleinsatz im Pokalwettbewerb. 2005 pfiff der FIFA-Schiedsrichter das Duell zwischen dem FC Schalke 04 und dem FC Bayern München (1:2). Meyer ist der sechste Unparteiische in der DFB-Pokalgeschichte, der für ein zweites Finale berufen worden ist.

Der Schauplatz: Seit 1985 wird das DFB-Pokalfinale fest im Berliner Olympiastadion ausgetragen. Erst vor wenigen Wochen haben der Deutsche Fußball-Bund und das Land Berlin ihre Rahmenvereinbarung bis 2020 verlängert. Die Partie zwischen dem FC Bayern und Borussia Dortmund ist insgesamt das 36. DFB-Pokalendspiel in Berlin.

Die Fans: Mit 76.197 Zuschauern wird das Olympiastadion wieder ausverkauft sein. Allein beim DFB gingen mehr als 300.000 Kartenwünsche ein. Vor zwei Jahren sorgte dieselbe Finalpaarung für einen Einschaltquotenrekord im Fernsehen: Im Schnitt sahen 13,55 Millionen Zuschauer in Deutschland das Endspiel 2012 zwischen den Bayern und dem BVB (2:5). In diesem Jahr wird das Finale um den DFB-Pokal weltweit in 182 Ländern - mehr als je zuvor - zu sehen sein.

Die Einnahmen: Der FC Bayern kam in der vergangenen DFB-Pokalsaison auf insgesamt rund zwölf Millionen Euro aus den TV-Geldern, Vermarktungserlösen und Kartenverkäufen. Der damalige Finalgegner VfB Stuttgart erlöste neun Millionen Euro. Im aktuellen Wettbewerb haben sowohl die Münchner als auch Borussia Dortmund allein aus dem TV- und Vermarktungstopf jeweils über sechs Millionen Euro eingenommen. Bei den Bayern liegt die Gesamtsumme höher als beim BVB, weil vier Spiele der Münchner live im Free-TV gezeigt wurden. Die Dortmunder waren nur zweimal live in der ARD zu sehen - im Viertelfinale bei Eintracht Frankfurt (1:0) und im Halbfinale gegen den VfL Wolfsburg (2:0). Für den Gewinner des Finales gibt es 3,2 Millionen Euro, der Verlierer erhält 2,6 Millionen.