Sven Bender vor Duell mit Ex-Klub: "Das wird ein Highlight"

Frage: Wie genau verfolgen Sie die Löwen noch, können Sie Stärken und Schwächen der Mannschaften benennen?

Bender: Live kann ich sie ja nicht sehen, aber ich schaue mir deren Spiele wenn möglich schon noch im Fernsehen an. Ich kenne die Mannschaft, aber meine Mitspieler kennen sie auch. Ich glaube, wir werden gut vorbereitet sein.

Frage: 1860 München hat viele Spieler herausgebracht, die sich nun im Profifußball tummeln. Was zeichnet den Verein in Sachen Ausbildung aus?

Bender: Es wird sehr viel Wert auf die Jugendarbeit gelegt. Hinzu kommt, dass der Verein über viele Jahre finanziell nicht ganz so rosig dastand und schon aus der Not heraus auf die Jugend setzen musste. Die Jungen haben die Chance genutzt, es kommen jedes Jahr wieder neue Talente nach. Die Generation nach uns waren Kevin Volland, Peniel Mlapa und andere, alles gute Erstligaspieler.

Frage: Die Arena wird seit langer Zeit mal wieder bei einem Löwen-Spiel ausverkauft sein. Spielt das eine Rolle für die Partie?

Bender: Es freut mich, dass die Sechziger mal wieder ein ausverkauftes Haus haben, weil die Fans solche Spiele verdient haben. Ob das jetzt ein Vorteil für 1860 ist, weiß ich nicht. Wir sind es ja gewohnt. Für uns zählt nicht, wie viele Leute da sind. Wir wollen das Spiel gewinnen und gehen die Aufgabe entsprechend voll konzentriert an.

Frage: Haben Sie noch Kontakt zum TSV?

Bender: Es sind aus meiner Zeit gar nicht mehr so viele da. Eher habe ich noch zu Ex-Löwen Kontakt, zu den aktuellen Spielern nicht mehr.

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Am Wochenende holte Vizemeister Borussia Dortmund beim 1:1 in Nürnberg nur einen Punkt. Sven Bender ist über den "gewonnenen Punkt" glücklich und weiß das Remis bei den Franken einzuschätzen. "Wir haben über die sechs Spiele gesehen einen sehr guten Start hingelegt. Das zählt", sagt der fünfmalige Nationalspieler.

Der Blick des 24-Jährigen geht längst wieder nach vorne - zum Pokalspiel bei 1860 München. Kein Spiel wie jedes andere für Sven Bender, wie er im DFB.de-Interview erklärt.

Frage: Herr Bender, woher kommen die momentanen Schwierigkeiten Ihrer Mannschaft bei Standards?

Bender: In Nürnberg haben wir die Standards bis zum Gegentor sehr gut verteidigt. Und in der Situation war es wohl Abseits. Standardsituationen sind unabhängig davon immer schwierig. Wir sollten deshalb unnötige Freistöße vermeiden. Trotzdem müssen wir es natürlich besser verteidigen.

Frage: Am Dienstag geht es nun im DFB-Pokal zu 1860 München. Ist das für Sie ein ganz besonderes Spiel?

Bender: Ein besonderes Spiel in der Hinsicht, dass ich gegen meinen Ex-Verein spiele. Ansonsten ist es ein Spiel wie jedes andere. Wir wollen gewinnen, wollen weiterkommen, das ist unser Ziel. Gegen den Ex-Klub ist es natürlich für einen Spieler immer etwas Besonderes, zumal ich bisher noch keine Partie gegen einen Ex-Klub bestreiten durfte. Hinzu kommt, dass ich lange Zeit bei den Sechzigern und dass es mein einziger anderer Profiklub war. Ich kenne dort vieles, das ist einfach schön. Ich glaube, das wird ein Highlight. Ich freue mich darauf.

Frage: Haben Sie Ihre Kollegen auch schon über die besonderen Umstände informiert? Es läuft ja gerade das Oktoberfest.

Bender: Darauf habe ich jetzt noch keinen Blick geworfen. Die Jungs werden wahrscheinlich blaue Trikots anhaben und wir unsere gelben. Dann heißt es elf gegen elf und Fußball spielen. Ein Besuch der Wiesn bietet sich bei unseren englischen Wochen ja ohnehin nicht an. Unser Fokus liegt momentan ganz woanders, und das ist auch besser so.

Frage: Wie genau verfolgen Sie die Löwen noch, können Sie Stärken und Schwächen der Mannschaften benennen?

Bender: Live kann ich sie ja nicht sehen, aber ich schaue mir deren Spiele wenn möglich schon noch im Fernsehen an. Ich kenne die Mannschaft, aber meine Mitspieler kennen sie auch. Ich glaube, wir werden gut vorbereitet sein.

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Frage: 1860 München hat viele Spieler herausgebracht, die sich nun im Profifußball tummeln. Was zeichnet den Verein in Sachen Ausbildung aus?

Bender: Es wird sehr viel Wert auf die Jugendarbeit gelegt. Hinzu kommt, dass der Verein über viele Jahre finanziell nicht ganz so rosig dastand und schon aus der Not heraus auf die Jugend setzen musste. Die Jungen haben die Chance genutzt, es kommen jedes Jahr wieder neue Talente nach. Die Generation nach uns waren Kevin Volland, Peniel Mlapa und andere, alles gute Erstligaspieler.

Frage: Die Arena wird seit langer Zeit mal wieder bei einem Löwen-Spiel ausverkauft sein. Spielt das eine Rolle für die Partie?

Bender: Es freut mich, dass die Sechziger mal wieder ein ausverkauftes Haus haben, weil die Fans solche Spiele verdient haben. Ob das jetzt ein Vorteil für 1860 ist, weiß ich nicht. Wir sind es ja gewohnt. Für uns zählt nicht, wie viele Leute da sind. Wir wollen das Spiel gewinnen und gehen die Aufgabe entsprechend voll konzentriert an.

Frage: Haben Sie noch Kontakt zum TSV?

Bender: Es sind aus meiner Zeit gar nicht mehr so viele da. Eher habe ich noch zu Ex-Löwen Kontakt, zu den aktuellen Spielern nicht mehr.