Stuttgart folgt Nürnberg ins DFB-Pokalfinale nach Berlin

Der VfB Stuttgart hat sich als zweite Mannschaft für das DFB-Pokalfinale am 26. Mai im Berliner Olympiastadion qualifiziert. Beim VfL Wolfsburg setzten sich die Schwaben am Mittwoch 1:0 (1:0) durch. Im ersten Spiel der Vorschlussrunde bezwang der 1. FC Nürnberg bereits am Dienstag Eintracht Frankfurt 4:0 (2:0).

Die Gastgeber mussten vor 30.000 Zuschauern unter anderem auf Nationalspieler Mike Hanke verzichten. Der WM-Teilnehmer wurde ebenfalls am Mittwoch wegen eines Syndesmoserisses in München operiert und fällt für etwa zehn Wochen aus. Der Angreifer hatte sich die Verletzung am Montag im Training zugezogen.

In der ersten Viertelstunde waren nennenswerte Torchancen auf beiden Seiten Mangelware, dann nutzten die Stuttgarter ihre erste gute Möglichkeit vor dem VfL-Gehäuse gleich zur Führung: Nach einem Foulspiel von Kevin Hofland an Roberto Hilbert verwandelte Antonio da Silva einen direkten Freistoß aus 25 Metern in der 16. Minute zum 1:0 für die Schwaben.

Offener Schlagabtausch

Im zweiten Durchgang lieferten sich die beiden Bundesligisten einen offenen Schlagabtausch: Die beste Chance zum 1:1 Ausgleich hatte auf Seiten des VfL Marcelinho (52.), nur wenig später hätte Cacau (59.) für den VfB auf 2:0 erhöhen können.

Der VfB Stuttgart steht damit zehn Jahre nach seinem letzten Triumph im DFB-Pokal erstmals wieder im Finale des Wettbewerbs. Am 14. Juni 1997 gewannen die Schwaben zuletzt gegen Energie Cottbus das Endspiel. Damaliger Trainer des VfB war der heutige Bundestrainer Joachim Löw.

"Es ist ein Traum in Erfüllung gegangen"

"Es ist ein Traum in Erfüllung gegangen", sagte VfB-Manager Horst Heldt: "Ich bin überglücklich. Die Mannschaft hat klasse gespielt und verdient gewonnen. Wir freuen uns jetzt tierisch auf Berlin." Enttäuscht war Wolfsburgs Torhüter Simon Jentzsch: "Wir haben bis zum Ende gefightet und ein paar Chancen gehabt, aber die Durchschlagskraft hat gefehlt. Stuttgart hat nach dem 1:0 geschickt gespielt."

Die Stimmen der Trainer:

Trainer Klaus Augenthaler (VfL Wolfsburg): "Ich kann meiner Mannschaft heute keinen Vorwurf machen. Das 1:1 war kein Abseits."

Trainer Armin Veh (VfB Stuttgart): "Wir freuen uns unheimlich, dass wir das geschafft haben. Das Pokalfinale ist ein besonderes Event. Ich war eigentlich jedes Jahr als Zuschauer dort, dieses Jahr hat es als Trainer geklappt."

Weitere Informationen zum DFB-Pokal finden Sie hier.

[tok]

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Der VfB Stuttgart hat sich als zweite Mannschaft für das DFB-Pokalfinale am 26. Mai im Berliner Olympiastadion qualifiziert. Beim VfL Wolfsburg setzten sich die Schwaben am Mittwoch 1:0 (1:0) durch. Im ersten Spiel der Vorschlussrunde bezwang der 1. FC Nürnberg bereits am Dienstag Eintracht Frankfurt 4:0 (2:0).

Die Gastgeber mussten vor 30.000 Zuschauern unter anderem auf Nationalspieler Mike Hanke verzichten. Der WM-Teilnehmer wurde ebenfalls am Mittwoch wegen eines Syndesmoserisses in München operiert und fällt für etwa zehn Wochen aus. Der Angreifer hatte sich die Verletzung am Montag im Training zugezogen.

In der ersten Viertelstunde waren nennenswerte Torchancen auf beiden Seiten Mangelware, dann nutzten die Stuttgarter ihre erste gute Möglichkeit vor dem VfL-Gehäuse gleich zur Führung: Nach einem Foulspiel von Kevin Hofland an Roberto Hilbert verwandelte Antonio da Silva einen direkten Freistoß aus 25 Metern in der 16. Minute zum 1:0 für die Schwaben.

Offener Schlagabtausch

Im zweiten Durchgang lieferten sich die beiden Bundesligisten einen offenen Schlagabtausch: Die beste Chance zum 1:1 Ausgleich hatte auf Seiten des VfL Marcelinho (52.), nur wenig später hätte Cacau (59.) für den VfB auf 2:0 erhöhen können.

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Der VfB Stuttgart steht damit zehn Jahre nach seinem letzten Triumph im DFB-Pokal erstmals wieder im Finale des Wettbewerbs. Am 14. Juni 1997 gewannen die Schwaben zuletzt gegen Energie Cottbus das Endspiel. Damaliger Trainer des VfB war der heutige Bundestrainer Joachim Löw.

"Es ist ein Traum in Erfüllung gegangen"

"Es ist ein Traum in Erfüllung gegangen", sagte VfB-Manager Horst Heldt: "Ich bin überglücklich. Die Mannschaft hat klasse gespielt und verdient gewonnen. Wir freuen uns jetzt tierisch auf Berlin." Enttäuscht war Wolfsburgs Torhüter Simon Jentzsch: "Wir haben bis zum Ende gefightet und ein paar Chancen gehabt, aber die Durchschlagskraft hat gefehlt. Stuttgart hat nach dem 1:0 geschickt gespielt."

Die Stimmen der Trainer:

Trainer Klaus Augenthaler (VfL Wolfsburg): "Ich kann meiner Mannschaft heute keinen Vorwurf machen. Das 1:1 war kein Abseits."

Trainer Armin Veh (VfB Stuttgart): "Wir freuen uns unheimlich, dass wir das geschafft haben. Das Pokalfinale ist ein besonderes Event. Ich war eigentlich jedes Jahr als Zuschauer dort, dieses Jahr hat es als Trainer geklappt."

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