Pokal-Schreck Holstein Kiel bezwingt auch Bundesligist Mainz

Pokal-Schreck Holstein Kiel mischt mit dem Sieg gegen den FSV Mainz 05 weiter den DFB-Pokal auf und steht sensationell im Viertelfinale. Dank einer besonders kämpferisch grandiosen Leistung besiegte der Tabellen-Zweite der Regionalliga Nord den Bundesligisten keineswegs unverdient mit 2:0 (1:0). Schon in den ersten beiden Runden hatte der Viertligist in den Zweitligisten Energie Cottbus und MSV Duisburg zwei höherklassige Teams aus dem Wettbewerb geworfen.

Bereits in der sechsten Minute fiel vor 10.649 Zuschauern, unter ihnen auch Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Peter Harry Carstensen, der Führungstreffer für die "Störche". Per Kopfball traf Gäste-Stürmer Anthony Ujah, bedrängt von Tim Siedschlag, ins eigene Tor und machte das ausverkaufte Holstein-Stadion zum Tollhaus.

Müller erlöst die "Störche"

Mitten in eine Mainzer Drangperiode hinein gelang Steve Müller in der 64. Minute das 2:0 für den Viertligisten. Nach einer missglückten Kopfball-Abwehr von Jan Kirchhoff war Mittelfeldspieler Müller mit einem Flachschuss aus spitzem Winkel erfolgreich. Zuletzt hatte als Viertligist der 1. FC Magdeburg vor elf Jahren die Runde der letzten acht Mannschaften erreicht. Die Kieler dürfen sich dort auf ein weiteres Heimspiel freuen.

Praktisch in keiner Phase der Begegnung war zwischen den beiden Teams ein Klassenunterschied zu erkennen. Die Gäste wirkten zwar technisch reifer, konnten sich gegen die zweikampfstarken Norddeutschen aber nicht entscheidend durchsetzen. Es dauerte bis zur 26. Minute, ehe der Liga-14. überhaupt zum ersten Eckball kam. 120 Sekunden später strich ein Kopfball von Nico Bungert nur knapp am Kieler Gehäuse vorbei.

Der Mainzer Trainer Thomas Tuchel hatte mehrere Umbesetzungen gegenüber den letzten Bundesligaspielen vorgenommen, so hütete Heinz Müller statt Christian Wetklo das Tor des Favoriten.

In den ersten zehn Minuten der zweiten Halbzeit konnten die Platzherren die Partie noch offen gestalten, mussten dann jedoch ihrem hohen Anfangstempo ein wenig Tribut zollen. Doch die Mainzer konnten daraus kein Kapital schlagen, sie blieben im Kieler Strafraum zu ungefährlich.

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Pokal-Schreck Holstein Kiel mischt mit dem Sieg gegen den FSV Mainz 05 weiter den DFB-Pokal auf und steht sensationell im Viertelfinale. Dank einer besonders kämpferisch grandiosen Leistung besiegte der Tabellen-Zweite der Regionalliga Nord den Bundesligisten keineswegs unverdient mit 2:0 (1:0). Schon in den ersten beiden Runden hatte der Viertligist in den Zweitligisten Energie Cottbus und MSV Duisburg zwei höherklassige Teams aus dem Wettbewerb geworfen.

Bereits in der sechsten Minute fiel vor 10.649 Zuschauern, unter ihnen auch Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Peter Harry Carstensen, der Führungstreffer für die "Störche". Per Kopfball traf Gäste-Stürmer Anthony Ujah, bedrängt von Tim Siedschlag, ins eigene Tor und machte das ausverkaufte Holstein-Stadion zum Tollhaus.

Müller erlöst die "Störche"

Mitten in eine Mainzer Drangperiode hinein gelang Steve Müller in der 64. Minute das 2:0 für den Viertligisten. Nach einer missglückten Kopfball-Abwehr von Jan Kirchhoff war Mittelfeldspieler Müller mit einem Flachschuss aus spitzem Winkel erfolgreich. Zuletzt hatte als Viertligist der 1. FC Magdeburg vor elf Jahren die Runde der letzten acht Mannschaften erreicht. Die Kieler dürfen sich dort auf ein weiteres Heimspiel freuen.

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Praktisch in keiner Phase der Begegnung war zwischen den beiden Teams ein Klassenunterschied zu erkennen. Die Gäste wirkten zwar technisch reifer, konnten sich gegen die zweikampfstarken Norddeutschen aber nicht entscheidend durchsetzen. Es dauerte bis zur 26. Minute, ehe der Liga-14. überhaupt zum ersten Eckball kam. 120 Sekunden später strich ein Kopfball von Nico Bungert nur knapp am Kieler Gehäuse vorbei.

Der Mainzer Trainer Thomas Tuchel hatte mehrere Umbesetzungen gegenüber den letzten Bundesligaspielen vorgenommen, so hütete Heinz Müller statt Christian Wetklo das Tor des Favoriten.

In den ersten zehn Minuten der zweiten Halbzeit konnten die Platzherren die Partie noch offen gestalten, mussten dann jedoch ihrem hohen Anfangstempo ein wenig Tribut zollen. Doch die Mainzer konnten daraus kein Kapital schlagen, sie blieben im Kieler Strafraum zu ungefährlich.