OFC-Pokalheld Fetsch: "Das Größte für einen Fußballer"

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2:0 gegen Fortuna Düsseldorf, der dritte Sieg gegen einen höherklassigen Klub. Drittligist Kickers Offenbach hat im Achtelfinale für eine der größten Überraschungen des laufenden DFB-Pokalwettbewerbs gesorgt. Entscheidenden Anteil daran hatte Mathias Fetsch. Der ehemalige Junioren-Nationalspieler hatte in der zweiten Halbzeit das 1:0 erzielt.

"Es war einfach überragend, ein geiles Gefühl", sagt der 24-Jährige im aktuellen DFB.de-Interview mit Mitarbeiter Sven Winterschladen. Viel geschlafen habe er seitdem nicht, betont der Angreifer: "Ich bin voll mit Adrenalin und Glückshormonen." Die Auslosung des Viertelfinals heute Abend wird er entspannt im Kreise seiner Familie schauen.

DFB.de: Herr Fetsch, wie war die Nacht?

Mathias Fetsch: Viel geschlafen habe ich nicht. Ich war vollgepumpt mit Adrenalin und Glückshormonen. Zur Ruhe gekommen bin ich nicht wirklich, zumal wir den Sieg gegen Düsseldorf mit Freunden, Familie und Kollegen gestern noch lange im VIP-Raum bei uns im Stadion gefeiert haben. So etwas erlebt man nicht oft. Es war schon alles absolut unglaublich. Ich war erst gegen drei Uhr im Bett. An einem Freitag oder Samstag hätten wir die Nacht wohl durchgemacht. Aber wir haben uns bereits heute Morgen alle schon wieder getroffen, und in der Kabine ein großes Frühstück gemacht. Die Stimmung war riesig, das ist doch ganz klar. Aber jetzt freue ich mich erst mal auf den zweiwöchigen Urlaub. Die vergangenen Wochen waren hart und intensiv.

DFB.de: Wann war Ihnen klar, dass Düsseldorf verwundbar ist?

Fetsch: Ich habe auch vorher schon daran geglaubt. Aber richtig überzeugt davon, dass wir tatsächlich die Überraschung schaffen können, war ich Mitte der zweiten Halbzeit. Wir waren immer besser im Spiel, haben häufig Nadelstiche gesetzt. Ich habe gespürt, dass da was geht. Dass mir dann auch noch das vorentscheidende 1:0 gelingt, ist natürlich einfach überragend - und das im Achtelfinale eine DFB-Pokalspiels. Mehr geht fast nicht.

DFB.de: Was ist Ihnen in diesem Moment durch den Kopf gegangen?

Fetsch: Der Ball kam ja plötzlich genau auf mich zugerollt, und das Tor war völlig leer. Ich war so überrascht über die Situation, dass ich mir gar nicht groß Gedanken machen konnte. Es war nicht schwer, diesen Treffer zu erzielen. Im ersten Augenblick ging mir nichts durch den Kopf. Dann ist alles explodiert: Ich habe geschrien, gejubelt. Die Mitspieler sind auf mich zugestürmt. Im Stadion war plötzlich die Hölle los. Es war einfach unbeschreiblich, ein geiles Gefühl. Davon träumt jeder Fußball. Das kann mir keiner mehr nehmen.

DFB.de: Haben Sie das alles schon realisiert?

Fetsch: Nein, das wird wohl noch einige Tage dauern. Dazu gab es noch keine Zeit. Als ich auf dem Trainingsgelände ankam, haben schon zahlreiche Kamerateams auf uns gewartet. Jeder will etwas von uns. Für mich ist das eine ungewöhnliche Situation, weil ich sonst nicht so im Fokus stehe. Aber nach so einem Abend nimmt man das alles sehr gerne mit. Ich genieße das.

DFB.de: War das auch eine Antwort auf die Kritik der vergangenen Wochen?

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Fetsch: Ja, ich denke schon. Wir wollten es vor allem uns beweisen. Wir können mehr, als wir bislang gezeigt haben. Jeder weiß, dass wir keine tolle Hinserie gespielt haben. Aber mit diesem Sieg gegen Düsseldorf haben wir zumindest einiges wieder gerade gerückt. Jetzt bin ich einfach nur gespannt auf das Los fürs Viertelfinale.

DFB.de: Wo schauen Sie sich die heutige Auslosung an?

Fetsch: Ich fahre gleich zu meinen Eltern nach Hause. Ich freue mich darauf, die anderen Spiele heute Abend mit meinen Brüdern, meinem Vater und meiner Mutter auf dem Sofa anschauen zu können. Und dann werden wir sehen, auf wen wir uns vorbereiten können.

DFB.de: Haben Sie auch einen Wunschgegner?

Fetsch: Nein, egal wer auch kommt, wir sind sowieso Außenseiter. Jeder noch verbliebene Verein im Wettbewerb ist für uns ein außergewöhnlicher Gegner. Das gibt ein weiteres großes Fest. Ich freue mich schon jetzt sehr darauf.

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2:0 gegen Fortuna Düsseldorf, der dritte Sieg gegen einen höherklassigen Klub. Drittligist Kickers Offenbach hat im Achtelfinale für eine der größten Überraschungen des laufenden DFB-Pokalwettbewerbs gesorgt. Entscheidenden Anteil daran hatte Mathias Fetsch. Der ehemalige Junioren-Nationalspieler hatte in der zweiten Halbzeit das 1:0 erzielt.

"Es war einfach überragend, ein geiles Gefühl", sagt der 24-Jährige im aktuellen DFB.de-Interview mit Mitarbeiter Sven Winterschladen. Viel geschlafen habe er seitdem nicht, betont der Angreifer: "Ich bin voll mit Adrenalin und Glückshormonen." Die Auslosung des Viertelfinals heute Abend wird er entspannt im Kreise seiner Familie schauen.

DFB.de: Herr Fetsch, wie war die Nacht?

Mathias Fetsch: Viel geschlafen habe ich nicht. Ich war vollgepumpt mit Adrenalin und Glückshormonen. Zur Ruhe gekommen bin ich nicht wirklich, zumal wir den Sieg gegen Düsseldorf mit Freunden, Familie und Kollegen gestern noch lange im VIP-Raum bei uns im Stadion gefeiert haben. So etwas erlebt man nicht oft. Es war schon alles absolut unglaublich. Ich war erst gegen drei Uhr im Bett. An einem Freitag oder Samstag hätten wir die Nacht wohl durchgemacht. Aber wir haben uns bereits heute Morgen alle schon wieder getroffen, und in der Kabine ein großes Frühstück gemacht. Die Stimmung war riesig, das ist doch ganz klar. Aber jetzt freue ich mich erst mal auf den zweiwöchigen Urlaub. Die vergangenen Wochen waren hart und intensiv.

DFB.de: Wann war Ihnen klar, dass Düsseldorf verwundbar ist?

Fetsch: Ich habe auch vorher schon daran geglaubt. Aber richtig überzeugt davon, dass wir tatsächlich die Überraschung schaffen können, war ich Mitte der zweiten Halbzeit. Wir waren immer besser im Spiel, haben häufig Nadelstiche gesetzt. Ich habe gespürt, dass da was geht. Dass mir dann auch noch das vorentscheidende 1:0 gelingt, ist natürlich einfach überragend - und das im Achtelfinale eine DFB-Pokalspiels. Mehr geht fast nicht.

DFB.de: Was ist Ihnen in diesem Moment durch den Kopf gegangen?

Fetsch: Der Ball kam ja plötzlich genau auf mich zugerollt, und das Tor war völlig leer. Ich war so überrascht über die Situation, dass ich mir gar nicht groß Gedanken machen konnte. Es war nicht schwer, diesen Treffer zu erzielen. Im ersten Augenblick ging mir nichts durch den Kopf. Dann ist alles explodiert: Ich habe geschrien, gejubelt. Die Mitspieler sind auf mich zugestürmt. Im Stadion war plötzlich die Hölle los. Es war einfach unbeschreiblich, ein geiles Gefühl. Davon träumt jeder Fußball. Das kann mir keiner mehr nehmen.

DFB.de: Haben Sie das alles schon realisiert?

Fetsch: Nein, das wird wohl noch einige Tage dauern. Dazu gab es noch keine Zeit. Als ich auf dem Trainingsgelände ankam, haben schon zahlreiche Kamerateams auf uns gewartet. Jeder will etwas von uns. Für mich ist das eine ungewöhnliche Situation, weil ich sonst nicht so im Fokus stehe. Aber nach so einem Abend nimmt man das alles sehr gerne mit. Ich genieße das.

DFB.de: War das auch eine Antwort auf die Kritik der vergangenen Wochen?

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Fetsch: Ja, ich denke schon. Wir wollten es vor allem uns beweisen. Wir können mehr, als wir bislang gezeigt haben. Jeder weiß, dass wir keine tolle Hinserie gespielt haben. Aber mit diesem Sieg gegen Düsseldorf haben wir zumindest einiges wieder gerade gerückt. Jetzt bin ich einfach nur gespannt auf das Los fürs Viertelfinale.

DFB.de: Wo schauen Sie sich die heutige Auslosung an?

Fetsch: Ich fahre gleich zu meinen Eltern nach Hause. Ich freue mich darauf, die anderen Spiele heute Abend mit meinen Brüdern, meinem Vater und meiner Mutter auf dem Sofa anschauen zu können. Und dann werden wir sehen, auf wen wir uns vorbereiten können.

DFB.de: Haben Sie auch einen Wunschgegner?

Fetsch: Nein, egal wer auch kommt, wir sind sowieso Außenseiter. Jeder noch verbliebene Verein im Wettbewerb ist für uns ein außergewöhnlicher Gegner. Das gibt ein weiteres großes Fest. Ich freue mich schon jetzt sehr darauf.