Lasogga sei Dank: HSV steht im Halbfinale

Riesenjubel beim Hamburger SV: Die Norddeutschen stehen dank Toptorjäger Pierre-Michel Lasogga erstmals nach zehn Jahren wieder im DFB-Pokalhalbfinale und dürfen weiter vom vierten Titel der Klubgeschichte träumen. In einem reinen Zweitligaduell setzte sich das Team von Trainer Hannes Wolf 2:0 (0:0) beim SC Paderborn durch. Lasogga (54., 68.) schoss die Hanseaten mit seinen Pokaltoren fünf und sechs in dieser Saison praktisch im Alleingang weiter.

"Es ist unbeschreiblich, das ist das erste Mal in meiner Karriere, dass ich im Halbfinale des DFB-Pokals stehe", sagte Matchwinner Lasogga bei Sky. "Der Sieg war mehr als verdient, wenn man sieht, wie wir aufgetreten sind. Die Führung war ein Dosenöffner für uns, danach haben wir das Spiel dominiert."

Der letztmalige Einzug in die Pokalrunde der letzten vier Teams liegt für den HSV bereits zehn Jahre zurück. In der Saison 2008/2009 zog der ehemalige "Bundesliga-Dino" durch ein 2:1 gegen den SV Wehen Wiesbaden in die Vorschlussrunde ein. Dort war dann gegen Werder Bremen Endstation. Gegen welchen Gegner es am 23. oder 24. April geht, entscheidet sich am Sonntag (ab 18 Uhr), wenn Nationalspielerin Lena Goeßling in der ARD-Sportschau die Halbfinallose zieht.

Erstklassiges Zweitligaduell in Hälfte eins

In der mit 15.000 Zuschauern voll besetzten Benteler-Arena entwickelte sich von Beginn an ein spannendes Duell auf Augenhöhe mit Torchancen auf beiden Seiten. Die erste gute Möglichkeit gehörte den Gästen aus Hamburg, als ein Schuss von Bakery Jatta kurz vor der Torlinie geklärt wurde (8.). In der 19. Minute verzog Stuttgart-Leihgabe Orel Mangala, der Ball landete im Außennetz. 

Allerdings zeigte auch der SC Paderborn eine starke Leistung, suchte immer wieder den direkten Weg nach vorne. Die erste Chance vergab Philipp Klement mit einem direkten Freistoß aus rund 18 Metern (21.). Das Spiel wog hin und her, beide Teams schalteten schnell um und überbrückten mit gutem Kombinationsspiel die gegnerische Mittelfeldreihe.

Kurz vor der Pause hatte Lasogga die Riesenchance zur Führung für die Hamburger, der Pokal-Toptorjäger war aber zu überrascht von einer abgefälschten Hereingabe. Im direkten Gegenzug parierte Julian Pollersbeck stark gegen einen Kopfball von Sven Michel (39.).

Lasogga mit Kopf und Fuß eiskalt

Die Gäste aus Hamburg kamen explosiver aus der Kabine, rannten früh an und drängten Paderborn tief in die eigene Hälfte. Ein Flachschuss von Douglas Santos rauschte knapp am SCP-Tor vorbei (48.). Sechs Minuten später wehrte Paderborns Keeper Leopold Zingerle einen Kopfball von Lasogga noch über die Latte. Bei der darauffolgenden Ecke stieg der HSV-Torjäger erneut am höchsten und ließ dem SCP-Schlussmann keine Abwehrchance (54.).

Hamburg war nun das tonangebende Team, gewann die wichtigen Zweikämpfe und hätte durch Lewis Holtby in der 58. Minute auf 2:0 stellen können. Nach feiner Vorarbeit von Santos verzog der HSV-Kapitän aber deutlich. Zwar gab sich Paderborn keineswegs auf, der HSV blieb aber nun deutlich effizienter. Lasogga vollendete einen Angriff trocken zum Zwei-Tore-Vorsprung (68.).

In der Schlussphase warfen die Gastgeber noch einmal alles nach vorne. Die Offensivbemühungen der kämpferischen Hausherren blieben jedoch erfolglos, sodass Hamburg zum insgesamt 15. Mal ins Pokal-Halbfinale einzog und nach 1963, 1976 und 1987 wieder vom Pokaltriumph träumen darf.

[dfb]

Riesenjubel beim Hamburger SV: Die Norddeutschen stehen dank Toptorjäger Pierre-Michel Lasogga erstmals nach zehn Jahren wieder im DFB-Pokalhalbfinale und dürfen weiter vom vierten Titel der Klubgeschichte träumen. In einem reinen Zweitligaduell setzte sich das Team von Trainer Hannes Wolf 2:0 (0:0) beim SC Paderborn durch. Lasogga (54., 68.) schoss die Hanseaten mit seinen Pokaltoren fünf und sechs in dieser Saison praktisch im Alleingang weiter.

"Es ist unbeschreiblich, das ist das erste Mal in meiner Karriere, dass ich im Halbfinale des DFB-Pokals stehe", sagte Matchwinner Lasogga bei Sky. "Der Sieg war mehr als verdient, wenn man sieht, wie wir aufgetreten sind. Die Führung war ein Dosenöffner für uns, danach haben wir das Spiel dominiert."

Der letztmalige Einzug in die Pokalrunde der letzten vier Teams liegt für den HSV bereits zehn Jahre zurück. In der Saison 2008/2009 zog der ehemalige "Bundesliga-Dino" durch ein 2:1 gegen den SV Wehen Wiesbaden in die Vorschlussrunde ein. Dort war dann gegen Werder Bremen Endstation. Gegen welchen Gegner es am 23. oder 24. April geht, entscheidet sich am Sonntag (ab 18 Uhr), wenn Nationalspielerin Lena Goeßling in der ARD-Sportschau die Halbfinallose zieht.

Erstklassiges Zweitligaduell in Hälfte eins

In der mit 15.000 Zuschauern voll besetzten Benteler-Arena entwickelte sich von Beginn an ein spannendes Duell auf Augenhöhe mit Torchancen auf beiden Seiten. Die erste gute Möglichkeit gehörte den Gästen aus Hamburg, als ein Schuss von Bakery Jatta kurz vor der Torlinie geklärt wurde (8.). In der 19. Minute verzog Stuttgart-Leihgabe Orel Mangala, der Ball landete im Außennetz. 

Allerdings zeigte auch der SC Paderborn eine starke Leistung, suchte immer wieder den direkten Weg nach vorne. Die erste Chance vergab Philipp Klement mit einem direkten Freistoß aus rund 18 Metern (21.). Das Spiel wog hin und her, beide Teams schalteten schnell um und überbrückten mit gutem Kombinationsspiel die gegnerische Mittelfeldreihe.

Kurz vor der Pause hatte Lasogga die Riesenchance zur Führung für die Hamburger, der Pokal-Toptorjäger war aber zu überrascht von einer abgefälschten Hereingabe. Im direkten Gegenzug parierte Julian Pollersbeck stark gegen einen Kopfball von Sven Michel (39.).

Lasogga mit Kopf und Fuß eiskalt

Die Gäste aus Hamburg kamen explosiver aus der Kabine, rannten früh an und drängten Paderborn tief in die eigene Hälfte. Ein Flachschuss von Douglas Santos rauschte knapp am SCP-Tor vorbei (48.). Sechs Minuten später wehrte Paderborns Keeper Leopold Zingerle einen Kopfball von Lasogga noch über die Latte. Bei der darauffolgenden Ecke stieg der HSV-Torjäger erneut am höchsten und ließ dem SCP-Schlussmann keine Abwehrchance (54.).

Hamburg war nun das tonangebende Team, gewann die wichtigen Zweikämpfe und hätte durch Lewis Holtby in der 58. Minute auf 2:0 stellen können. Nach feiner Vorarbeit von Santos verzog der HSV-Kapitän aber deutlich. Zwar gab sich Paderborn keineswegs auf, der HSV blieb aber nun deutlich effizienter. Lasogga vollendete einen Angriff trocken zum Zwei-Tore-Vorsprung (68.).

In der Schlussphase warfen die Gastgeber noch einmal alles nach vorne. Die Offensivbemühungen der kämpferischen Hausherren blieben jedoch erfolglos, sodass Hamburg zum insgesamt 15. Mal ins Pokal-Halbfinale einzog und nach 1963, 1976 und 1987 wieder vom Pokaltriumph träumen darf.

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