Kölner Risse schockt die Ex-Kollegen aus Mainz

[bild2]

Der Hamburger SV hat in der zweiten DFB-Pokal-Hauptrunde knapp gewonnen. Die Hansestädter siegten im eigenen Stadion gegen den Zweitligisten SpVgg Greuther Fürth 1:0 (0:0). Bayer Leverkusen setzte sich 2:0 (0:0) bei Arminia Bielefeld durch. Den einzigen Favoritensturz erlebten die Zuschauer in Mainz, wo der FSV Mainz 05 gegen den 1. FC Köln 0:1 (0:0) verlor. Ein weiterer Überraschungserfolg blieb aus. Jedoch gewann 1899 Hoffenheim erst nach Verlängerung 3:0 (0:0, 0:0) gegen Energie Cottbus.

Beim FSV Mainz 05 gegen den 1. FC Köln waren die Hausherren zunächst zwar das aktivere Team, konnten dabei aber den Tabellenzweiten des Unterhauses nicht ernsthaft in Verlegenheit bringen. Die Gäste aus der Domstadt lauerten zunächst auf Konter über die Ex-Mainzer Marcel Risse und Anthony Ujah, der als einzige Spitze begann. Auch Top-Torjäger und Nationalspieler Nicolai Müller konnte auf der rechten Seite kaum Akzente setzen. Den ersten Torschuss gab der genesene Niki Zimling nach 26 Minuten ab, den anschließenden Eckball setzte Noveski an den Pfosten.

Die Kölner kamen stark aus der Kabine und hatten durch Matuszczyk (51.) die erste Großchance, doch FSV-Keeper Christian Wetklo lenkte den Ball noch an den Innenpfosten. Kurz darauf dann aber die verdiente Führung des Zweitligisten: Ausgerechnet Risse (53.) schob den Ball unhaltbar für Wetklo ins lange Eck. Kurz darauf verpasste Ujah (57.) eine Vorentscheidung. Doch auch so warteten die FSV-Fans vergebens auf ein Aufbäumen ihrer Mannschaft, die erst in den letzten Minuten durch Eric-Maxim Choupo-Moting und Dani Schahin zu Gelegenheiten kam. Trainer Thomas Tuchel verfolgte die vierte Mainzer Pflichtspielniederlage in Folge grippegeschwächt aus der Loge.

Son trifft auf der Alm

Angetrieben von den lautstarken 25.000 Zuschauern suchte Arminia Bielefeld von Beginn an seine Chance gegen Bayer Leverkusen. In der vierten Minute bugsierte Abwehrchef Manuel Hornig den Ball ins Tor, doch Schiedsrichter Florian Meyer erkannte den Treffer wegen Foulspiels nicht an. Zwei Minuten später schoss Bayer-Kapitän Simon Rolfes aus drei Metern übers Tor. Danach übernahm Leverkusen das Kommando, hatte aber Probleme, die Überlegenheit in Torchancen umzumünzen.

Ein schöner Spielzug über Robbie Kruse und Rolfes änderte das bereits kurz nach der Pause: Heung-Min Son (53.) stand nach Rolfes-Zuspiel frei im Strafraum und machte das 1:0. Bielefeld investierte dann mehr in die Offensive und wurde in der Schlussphase ausgekontert. Nationalspieler Sidney Sam (89.) vollendete eine Vorlage von Bayern-Zugang Emre Can.

[bild1]

Lasogga schießt HSV ins Achtelfinale

Beim Spiel Hamburger SV gegen die SpVgg Greuther Fürth vergab Hakan Calhanoglu, der mit einem Freistoß aus 20 Metern nur den rechten Pfosten traf (8.), die beste Gelegenheit der Anfangsphase. Auch van der Vaart (15.), Tolgay Arslan (19.) und Pierre-Michel Lasogga (25.) vergaben aus aussichtsreicher Position. Zudem verfehlte Milan Badelj das Tor aus zweiter Reihe (31.). Fürth beschränkte sich überwiegend auf Defensivarbeit und sorgte zunächst einzig mit zwei Fernschüssen von Florian Trinks (12. und 18.) für einen Hauch von Gefahr.

Nach dem Seitenwechsel belohnte sich der HSV dann aber endlich. Einen Freistoß von Calhanoglu ließ Fürth-Torwart Wolfgang Hesl nach vorne klatschen, Lasogga (64.) staubte ab. Doch die Nordlichter fanden in der Führung keineswegs Sicherheit. Ihre zunehmende Passivität brachte die Franken wieder ins Spiel. Erst vergab Ilir Azemi (78.) aus zehn Metern, dann klärte Johan Djourou (80.) erst auf der Linie gegen Niclas Füllkrug.

Hoffenheim siegt erst nach Verlängerung

Die knapp 12.000 Zuschauer in der Rhein-Neckar-Arena sahen zwischen 1899 Hoffenheim und Energie Cottbus eine Anfangsphase ohne Höhepunkte. Entgegen den Erwartungen konnten die Gastgeber, bei denen Ersatztorhüter Tempo, Ideen und Durchschlagskraft fehlten im Spiel der Kraichgauer über die gesamte erste Halbzeit. Erst in der 33. Minute kamen die völlig enttäuschenden Gastgeber durch Kevin Volland zu ihrer ersten Chance.

Auch im zweiten Durchgang tat sich der Bundesligist überraschend schwer. Cottbus zwang 1899 in die Verlängerung. Dort erlöste Niklas Süle (95.) seine Farben im Nachschuss. Roberto Firmino (105.) erhöhte auf 2:0. Kurz vor dem Ende machte dann Sven Schipplock (118.) noch das dritte Tor gegen tapfere Lausitzer.

[sid/ms]

[bild2]

Der Hamburger SV hat in der zweiten DFB-Pokal-Hauptrunde knapp gewonnen. Die Hansestädter siegten im eigenen Stadion gegen den Zweitligisten SpVgg Greuther Fürth 1:0 (0:0). Bayer Leverkusen setzte sich 2:0 (0:0) bei Arminia Bielefeld durch. Den einzigen Favoritensturz erlebten die Zuschauer in Mainz, wo der FSV Mainz 05 gegen den 1. FC Köln 0:1 (0:0) verlor. Ein weiterer Überraschungserfolg blieb aus. Jedoch gewann 1899 Hoffenheim erst nach Verlängerung 3:0 (0:0, 0:0) gegen Energie Cottbus.

Beim FSV Mainz 05 gegen den 1. FC Köln waren die Hausherren zunächst zwar das aktivere Team, konnten dabei aber den Tabellenzweiten des Unterhauses nicht ernsthaft in Verlegenheit bringen. Die Gäste aus der Domstadt lauerten zunächst auf Konter über die Ex-Mainzer Marcel Risse und Anthony Ujah, der als einzige Spitze begann. Auch Top-Torjäger und Nationalspieler Nicolai Müller konnte auf der rechten Seite kaum Akzente setzen. Den ersten Torschuss gab der genesene Niki Zimling nach 26 Minuten ab, den anschließenden Eckball setzte Noveski an den Pfosten.

Die Kölner kamen stark aus der Kabine und hatten durch Matuszczyk (51.) die erste Großchance, doch FSV-Keeper Christian Wetklo lenkte den Ball noch an den Innenpfosten. Kurz darauf dann aber die verdiente Führung des Zweitligisten: Ausgerechnet Risse (53.) schob den Ball unhaltbar für Wetklo ins lange Eck. Kurz darauf verpasste Ujah (57.) eine Vorentscheidung. Doch auch so warteten die FSV-Fans vergebens auf ein Aufbäumen ihrer Mannschaft, die erst in den letzten Minuten durch Eric-Maxim Choupo-Moting und Dani Schahin zu Gelegenheiten kam. Trainer Thomas Tuchel verfolgte die vierte Mainzer Pflichtspielniederlage in Folge grippegeschwächt aus der Loge.

Son trifft auf der Alm

Angetrieben von den lautstarken 25.000 Zuschauern suchte Arminia Bielefeld von Beginn an seine Chance gegen Bayer Leverkusen. In der vierten Minute bugsierte Abwehrchef Manuel Hornig den Ball ins Tor, doch Schiedsrichter Florian Meyer erkannte den Treffer wegen Foulspiels nicht an. Zwei Minuten später schoss Bayer-Kapitän Simon Rolfes aus drei Metern übers Tor. Danach übernahm Leverkusen das Kommando, hatte aber Probleme, die Überlegenheit in Torchancen umzumünzen.

Ein schöner Spielzug über Robbie Kruse und Rolfes änderte das bereits kurz nach der Pause: Heung-Min Son (53.) stand nach Rolfes-Zuspiel frei im Strafraum und machte das 1:0. Bielefeld investierte dann mehr in die Offensive und wurde in der Schlussphase ausgekontert. Nationalspieler Sidney Sam (89.) vollendete eine Vorlage von Bayern-Zugang Emre Can.

[bild1]

Lasogga schießt HSV ins Achtelfinale

Beim Spiel Hamburger SV gegen die SpVgg Greuther Fürth vergab Hakan Calhanoglu, der mit einem Freistoß aus 20 Metern nur den rechten Pfosten traf (8.), die beste Gelegenheit der Anfangsphase. Auch van der Vaart (15.), Tolgay Arslan (19.) und Pierre-Michel Lasogga (25.) vergaben aus aussichtsreicher Position. Zudem verfehlte Milan Badelj das Tor aus zweiter Reihe (31.). Fürth beschränkte sich überwiegend auf Defensivarbeit und sorgte zunächst einzig mit zwei Fernschüssen von Florian Trinks (12. und 18.) für einen Hauch von Gefahr.

Nach dem Seitenwechsel belohnte sich der HSV dann aber endlich. Einen Freistoß von Calhanoglu ließ Fürth-Torwart Wolfgang Hesl nach vorne klatschen, Lasogga (64.) staubte ab. Doch die Nordlichter fanden in der Führung keineswegs Sicherheit. Ihre zunehmende Passivität brachte die Franken wieder ins Spiel. Erst vergab Ilir Azemi (78.) aus zehn Metern, dann klärte Johan Djourou (80.) erst auf der Linie gegen Niclas Füllkrug.

Hoffenheim siegt erst nach Verlängerung

Die knapp 12.000 Zuschauer in der Rhein-Neckar-Arena sahen zwischen 1899 Hoffenheim und Energie Cottbus eine Anfangsphase ohne Höhepunkte. Entgegen den Erwartungen konnten die Gastgeber, bei denen Ersatztorhüter Tempo, Ideen und Durchschlagskraft fehlten im Spiel der Kraichgauer über die gesamte erste Halbzeit. Erst in der 33. Minute kamen die völlig enttäuschenden Gastgeber durch Kevin Volland zu ihrer ersten Chance.

Auch im zweiten Durchgang tat sich der Bundesligist überraschend schwer. Cottbus zwang 1899 in die Verlängerung. Dort erlöste Niklas Süle (95.) seine Farben im Nachschuss. Roberto Firmino (105.) erhöhte auf 2:0. Kurz vor dem Ende machte dann Sven Schipplock (118.) noch das dritte Tor gegen tapfere Lausitzer.