Gladbachs Traoré: "Gegen Dortmund müssen wir anders auftreten"

Eine Vorlage, ein Tor. Der offensive Flügelspieler Ibrahima Traoré hatte großen Anteil daran, dass Borussia Mönchengladbach das DFB-Pokalspiel beim FC St. Pauli nach einem zwischenzeitlichen Rückstand gedreht hat. Nach dem 4:1 (0:1)-Auswärtserfolg spricht der 27 Jahre alte Nationalspieler aus Guinea über die Probleme in der ersten Halbzeit, die Qualität seiner Mannschaft und den Bundesligastart am Samstag (ab 18.30 Uhr, live bei Sky) bei Borussia Dortmund.

Frage: Herr Traoré, warum hat Ihre Mannschaft zwei so unterschiedliche Halbzeiten abgeliefert?

Ibrahima Traoré: In der ersten Halbzeit haben wir uns wirklich schwergetan. Wir haben einfach keinen Fußball gespielt. Es war zu spüren, dass St. Pauli eine gute Mannschaft hat und vor allem richtig fit ist. Sie haben ein klasse Tor gemacht. Wir hingegen kamen zuerst überhaupt nicht in die Zweikämpfe. Wir haben uns in der Halbzeitpause gesagt, dass es zwar schwer wird, wir aber genug Qualität haben, um das Spiel zu drehen. Wir wollten es in der zweiten Halbzeit einfach besser machen.

Frage: Das gelang Ihnen gut. In der zweiten Halbzeit schien Ihre Mannschaft zielstrebiger zu agieren.

Traoré: Das ist richtig. Ich glaube, wir hatten in der ersten Halbzeit nicht eine richtige Torchance. In der zweiten Halbzeit haben wir dann besser kombiniert und hatten sofort die erste Chance.

Frage: Im März gab es bei einem Testspiel eine Auseinandersetzung zwischen Ihnen und St. Paulis Trainer Ewald Lienen. Er nahm Ihnen ein Foul sehr übel und gab später zu, Ihnen gegenüber eine nicht akzeptable Vokabel benutzt zu haben. Hatten Sie diesen Disput beim Wiedersehen im Hinterkopf?

Traoré: Nein. Ich bin nach dem Spiel zu Ewald Lienen gegangen und habe ihm die Hand gegeben. Das ist ein Zeichen von Respekt.



Eine Vorlage, ein Tor. Der offensive Flügelspieler Ibrahima Traoré hatte großen Anteil daran, dass Borussia Mönchengladbach das DFB-Pokalspiel beim FC St. Pauli nach einem zwischenzeitlichen Rückstand gedreht hat. Nach dem 4:1 (0:1)-Auswärtserfolg spricht der 27 Jahre alte Nationalspieler aus Guinea über die Probleme in der ersten Halbzeit, die Qualität seiner Mannschaft und den Bundesligastart am Samstag (ab 18.30 Uhr, live bei Sky) bei Borussia Dortmund.

Frage: Herr Traoré, warum hat Ihre Mannschaft zwei so unterschiedliche Halbzeiten abgeliefert?

Ibrahima Traoré: In der ersten Halbzeit haben wir uns wirklich schwergetan. Wir haben einfach keinen Fußball gespielt. Es war zu spüren, dass St. Pauli eine gute Mannschaft hat und vor allem richtig fit ist. Sie haben ein klasse Tor gemacht. Wir hingegen kamen zuerst überhaupt nicht in die Zweikämpfe. Wir haben uns in der Halbzeitpause gesagt, dass es zwar schwer wird, wir aber genug Qualität haben, um das Spiel zu drehen. Wir wollten es in der zweiten Halbzeit einfach besser machen.

Frage: Das gelang Ihnen gut. In der zweiten Halbzeit schien Ihre Mannschaft zielstrebiger zu agieren.

Traoré: Das ist richtig. Ich glaube, wir hatten in der ersten Halbzeit nicht eine richtige Torchance. In der zweiten Halbzeit haben wir dann besser kombiniert und hatten sofort die erste Chance.

Frage: Im März gab es bei einem Testspiel eine Auseinandersetzung zwischen Ihnen und St. Paulis Trainer Ewald Lienen. Er nahm Ihnen ein Foul sehr übel und gab später zu, Ihnen gegenüber eine nicht akzeptable Vokabel benutzt zu haben. Hatten Sie diesen Disput beim Wiedersehen im Hinterkopf?

Traoré: Nein. Ich bin nach dem Spiel zu Ewald Lienen gegangen und habe ihm die Hand gegeben. Das ist ein Zeichen von Respekt.

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Frage: Die mitgereisten Fans haben Ihre Leistung anerkannt, indem sie in der zweiten Halbzeit einen Gesang auf Ihren Namen angestimmt haben. Was empfinden Sie in solchen Momenten?

Traoré: Das war ein wirklich schöner Moment. Unsere Fans haben vom ersten Tag meine Qualitäten erkannt und mögen mich. Ich versuche, das mit guten Aktionen im Spiel zurückzuzahlen.

Frage: Nun steht das erste Bundesligaspiel bei Borussia Dortmund an.

Traoré: Das wird ein ganz anderes Spiel. Wir treffen auf eine Klassemannschaft, die nicht die gleichen Fehler wie in der letzten Saison machen wird. Wir nehmen das Selbstvertrauen aus dem Pokalspiel mit. Wir wissen aber auch, dass wir nicht so eine schwache erste Halbzeit spielen dürfen. Wir müssen ganz anders auftreten.

Frage: Ihre Mannschaft ist gerade auf den Flügeln sehr stark besetzt. Nationalspieler Patrick Herrmann saß zunächst auf der Bank und wurde erst spät für Sie eingewechselt. Wie sehen Sie die Konkurrenzsituation?

Traoré: Das war bereits in der vergangenen Saison so. Ich wusste, dass ich effektiver werden muss, wenn ich Spielzeit bekommen möchte. Das ist mir in der Vorbereitung gut gelungen. Es reicht einfach nicht, nur ein gutes Spiel zu machen.

Frage: Die Qualität Ihrer Mannschaft dürfte Sie zuversichtlich stimmen.

Traoré: Natürlich, das haben wir heute wieder gesehen. Thorgan Hazard kommt ins Spiel und schießt sofort ein super Tor. Jeder, der hier eine Chance bekommt, muss etwas zeigen. Auch Lars Stindl hat ein super Spiel gemacht. Es ist einfach, mit solchen Spielern zu spielen.

Aufgezeichnet von DFB.de.