Gentner und Ibisevic schießen VfB ins Halbfinale

Der VfB Stuttgart hat das Ticket für das Halbfinale des DFB-Pokals gebucht. Die Mannschaft von Trainer Bruno Labbadia setzte sich im Viertelfinale zuhause 2:0 (1:0) gegen Zweitligist VfL Bochum durch. Christian Gentners zweites Tor (18.) im laufenden Wettbewerb und ein weiteres Tor von Vedad Ibisevic in der Schlussphase (81.) sicherten den Schwaben den Platz unter den letzten Vier.

Stuttgart verdiente sich den Sieg durch einen engagierten Auftritt. Allerdings taten sich die Schwaben schwer. Bochum, Tabellen-13. der 2. Bundesliga, stand defensiv sicher und verstand es gut, das Spiel der Stuttgarter über die Außen zu stören. So kam der Favorit kaum zu Torszenen. Ein Kopfball von Martin Harnik (14.), der knapp über das Tor flog, blieb zunächst die einzige Chance.

Gentners Schuss ins Glück

Labbadia sah sich früh genötigt, seine Mannschaft lautstark anzufeuern. "Weiter, komm, auf", rief er mehrfach. Und das Team um Kapitän Serdar Tasci verstand. Weil über außen nichts ging, strebte Gentner durch die Mitte zum Tor, zog aus 18 Metern ab; Holmar Örn Eyjolfsson warf sich in den Schuss und der Ball senkte sich über den fünf Meter vor seinem Tor ungünstig postierten Andreas Luthe.

Doch Bochum, das von drei Pokal-Duellen gegen den VfB zuvor nur jenes im Achtelfinale 1967/68 (2:1) gewann, steckte nicht zurück. Von seiner defensiven Ausrichtung rückte der VfL jedoch nach dem 0:1 nicht ab. Stattdessen konterten die Blau-Weißen - oft über Yusuke Tasaka. Dabei fehlte jedoch die Passgenauigkeit.

Bochum gibt sich nicht geschlagen

Die Gastgeber setzten zwar in der zweiten Halbzeit das erste Zeichen, als der gerade eingewechselte Federico Macheda Luthe von der Strafraumgrenze zu einer Parade zwang (48.), doch übernahm der Außenseiter mehr und mehr die Initiative. Einen ersten Warnschuss setzte Tasaka per Schlenzer ab (52.). Sven Ulreich im Stuttgarter Tor reagierte aber glänzend.

Die Westfalen bemühten sich danach nach Kräften, den Ausgleich zu erzielen, es fehlte ihnen aber im Angriff an Durchschlagskraft. Bezeichnend war die 70. Minute, als Kevin Scheidhauer nach Flanke von Michael Delura freistehend seinen Gegenspieler anköpfte. Der VfB setzte dann in der Schlussphase den entscheidenden Konter über Ibrahima Traoré, der Ibisevic in der Mitte mustergültig bediente.

[sid/js]

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Der VfB Stuttgart hat das Ticket für das Halbfinale des DFB-Pokals gebucht. Die Mannschaft von Trainer Bruno Labbadia setzte sich im Viertelfinale zuhause 2:0 (1:0) gegen Zweitligist VfL Bochum durch. Christian Gentners zweites Tor (18.) im laufenden Wettbewerb und ein weiteres Tor von Vedad Ibisevic in der Schlussphase (81.) sicherten den Schwaben den Platz unter den letzten Vier.

Stuttgart verdiente sich den Sieg durch einen engagierten Auftritt. Allerdings taten sich die Schwaben schwer. Bochum, Tabellen-13. der 2. Bundesliga, stand defensiv sicher und verstand es gut, das Spiel der Stuttgarter über die Außen zu stören. So kam der Favorit kaum zu Torszenen. Ein Kopfball von Martin Harnik (14.), der knapp über das Tor flog, blieb zunächst die einzige Chance.

Gentners Schuss ins Glück

Labbadia sah sich früh genötigt, seine Mannschaft lautstark anzufeuern. "Weiter, komm, auf", rief er mehrfach. Und das Team um Kapitän Serdar Tasci verstand. Weil über außen nichts ging, strebte Gentner durch die Mitte zum Tor, zog aus 18 Metern ab; Holmar Örn Eyjolfsson warf sich in den Schuss und der Ball senkte sich über den fünf Meter vor seinem Tor ungünstig postierten Andreas Luthe.

Doch Bochum, das von drei Pokal-Duellen gegen den VfB zuvor nur jenes im Achtelfinale 1967/68 (2:1) gewann, steckte nicht zurück. Von seiner defensiven Ausrichtung rückte der VfL jedoch nach dem 0:1 nicht ab. Stattdessen konterten die Blau-Weißen - oft über Yusuke Tasaka. Dabei fehlte jedoch die Passgenauigkeit.

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Bochum gibt sich nicht geschlagen

Die Gastgeber setzten zwar in der zweiten Halbzeit das erste Zeichen, als der gerade eingewechselte Federico Macheda Luthe von der Strafraumgrenze zu einer Parade zwang (48.), doch übernahm der Außenseiter mehr und mehr die Initiative. Einen ersten Warnschuss setzte Tasaka per Schlenzer ab (52.). Sven Ulreich im Stuttgarter Tor reagierte aber glänzend.

Die Westfalen bemühten sich danach nach Kräften, den Ausgleich zu erzielen, es fehlte ihnen aber im Angriff an Durchschlagskraft. Bezeichnend war die 70. Minute, als Kevin Scheidhauer nach Flanke von Michael Delura freistehend seinen Gegenspieler anköpfte. Der VfB setzte dann in der Schlussphase den entscheidenden Konter über Ibrahima Traoré, der Ibisevic in der Mitte mustergültig bediente.