Favoritensiege für Hoffenheim, Bremen und 1860

Bundesligist 1899 Hoffenheim hat seine Pflichtaufgabe in der ersten Runde des DFB-Pokals souverän gelöst. Werder Bremen hatte dagegen große Mühe und bezwang den Regionalligisten FV Illertissen erst in der Verlängerung. Der SC Freiburg schaffte wie auch die Zweitligisten FC Erzgebirge Aue, TSV 1860 München, VfR Aalen und Karlsruher SC den Sprung in die nächste Runde. Der VfL Wolfsburg musste bei Darmstadt 98 ins Elfmeterschießen. Das frühe Aus ereilte dagegen den SV Sandhausen und Fortuna Düsseldorf. Auch für den FC Augsburg und den SC Paderborn ist in der ersten Runde Endstation.

Hoffenheim zeigte beim 9:0 (7:0) gegen den Fünftligisten USC Paloma in Hamburg gleich in der Anfangsphase, wer Herr im Hause ist. Nach dem frühen 0:1 durch Tarik Elyounoussi (9.), legten Sven Schipplock mit einem Fünferpack (18., 28., 33., 45., 54.), Ermin Bicakcic (17.), Adam Szálai (34.) und Anthony Modeste (90.) weitere acht Treffer nach.

Bremen und Freiburg mit Mühe

Werder Bremen erwischte beim 3:2 (1:1) nach Verlängerung beim Regionalligisten FV Illertissen durch den verwandelten Handelfmeter von Izet Hajrovic (4.) zwar auch einen Start nach Maß, kassierte aber schon in der 24. Minute durch Moritz Nebel den Ausgleich.

Erst in der Verlängerung setzten sich die erfahreneren Bremer durch. Assani Lukimya (93.) per Kopf und U19-Europameister Davie Selke (99.) trafen für die Norddeutschen. Marc Hämmerle (102.) konnte für die Gastgeber nur noch verkürzen.

Nur im Elfmeterschießen hat der VfL Wolfsburg das frühe Aus abgewendet. Die Mannschaft von Trainer Dieter Hecking gewann am Sonntagabend mit 5:4 gegen den Zweitligisten aus Darmstadt. Nach 120 Minuten hatte es 0:0 gestanden. Torhüter Max Grün avancierte zum Matchwinner und entschärfte die Elfmeter von Milan Ivana und Maurice Exslager.

Bundesligist FC Augsburg blamierte sich beim Viertligisten 1. FC Magdeburg bis auf die Knochen. Die Schwaben mussten sich nach einer enttäuschenden Vorstellung mit 0:1 (0:0) geschlagen geben und verpassten erstmals seit 2007 die zweite Runde. Das Tor des Tages für den einzigen DDR-Europapokalsieger erzielte Christian Beck (57.).

Beim ambitionierten Zweiliga-Aufsteiger RB Leipzig verabschiedete sich ein weiterer Bundesligist aus dem DFB-Pokal. Aufsteiger SC Paderborn verlor mit 1:2 (1:1) nach Verlängerung. Die Treffer für RB erzielten Anthony Jung (43.) und der eingewechselte Clemens Fandrich (109.). Leipzig blieb damit auch im 18. Pflichtspiel nacheinander ohne Niederlage. Süleyman Koc (30.) hatte zuvor mit einem sehenswerten Distanzschuss zur Führung für Paderborn getroffen.

Beim Freiburger 2:0-Erfolg beim Regionalligisten Eintracht Trier trafen Julian Schuster (51., Foulelfmeter) und Karim Guede (68.).

München beendet Negativserie

Die Münchner "Löwen" haben ihre Negativserie derweil beendet. Nach zwei Niederlagen zum Auftakt der 2. Bundesliga gewann das Team von Trainer Ricardo Moniz in der ersten Pokalrunde beim Drittligisten Holstein mit 2:1 (0:1). Münchens Rubin Okotie (65.) glich die frühe Führung der Gastgeber durch Tim Siegschlag (8.) aus. Kurz vor dem Schlusspfiff verwandelte Okotie (81.) einen Foulelfmeter zum Endstand.

Auch Aue zog in Runde zwei ein. Beim 1:0 (1:0) im Ostduell beim Regionalligisten FC Carl Zeiss Jena genügte den Sachsen der Treffer von Solomon Okoronkwo kurz vor der Halbzeit zum Sieg (39.). Jenas Alexander Jettich (82.) vergab die größte Chance zum Ausgleich.

Aalen muss ins Elfmeterschießen

Der VfR Aalen rettete sich sich indes beim Nord-Regionalligisten BSV SW Rehden noch in die Verlängerung. Die Gastgeber waren durch ein Eigentor des Aaleners Nejmeddin Daghfous in der 20. Minute in Führung gegangen. Mit einem abgefälschten Schuss gelang Michael Klauß (57.) der Ausgleich. Nachdem in der Verlängerung keine Treffer gefallen waren, hatten die Aalener im Elfmeterschießen mit 4:3 (1:1) das bessere Ende für sich. Leandro verwandelte den entscheidenden Strafstoß. Torhüter Daniel Bernhardt hatte zuvor zwei Elfmeter pariert.

Eine starke Vorstellung zeigte Drittligist Arminia Bielefeld beim 4:1 (1:0) gegen den höherklassigen SV Sandhausen. Noch vor der Pause brachte Sebastian Schuppan (42.) die Hausherren in Führung, innerhalb von nur sieben Minuten erhöhten Fabian Klos (57.), Florian Dick (60.) und Christian Müller (64.). Der Anschlusstreffer der Gäste durch Lukas Kübler (76.) kam zu spät.

Der Karlsruher SC hatte beim 3:1 (0:0) beim 1. FC Neubrandenburg nur in den ersten 50 Minuten arge Probleme mit dem Oberligisten. Christoph Fischer (48.) brachte den Außenseiter in Führung, Gaetan Krebs (51.), Jan Mauersberger (55., Foulelfmeter) und Ilian Micanski (67., Foulelfmeter) sorgten dann aber für den klaren Erfolg der Badener.

Fortuna Düsseldorf scheiterte bei den Kickers Würzburg. Nach regulärer Spielzeit endete die Partie mit 2:2, in der Verlängerung traf Steven Lewerenz (114.) zur Entscheidung. Zuvor hatten Heinrich Schmidtgal (43.) und Sergio da Silva Pinto (58.) für den Favoriten getroffen, Christopher Bieber (51., 55.) erzielte beide Tore für die Hausherren. Düsseldorfs Charlison Benshop (68.) sah nach einer Tätlichkeit die Rote Karte, auch Adam Bodzek (120.+3) musste wegen eines absichtlichen Handspiels vorzeitig vom Platz.

[sid/aa]

Bundesligist 1899 Hoffenheim hat seine Pflichtaufgabe in der ersten Runde des DFB-Pokals souverän gelöst. Werder Bremen hatte dagegen große Mühe und bezwang den Regionalligisten FV Illertissen erst in der Verlängerung. Der SC Freiburg schaffte wie auch die Zweitligisten FC Erzgebirge Aue, TSV 1860 München, VfR Aalen und Karlsruher SC den Sprung in die nächste Runde. Der VfL Wolfsburg musste bei Darmstadt 98 ins Elfmeterschießen. Das frühe Aus ereilte dagegen den SV Sandhausen und Fortuna Düsseldorf. Auch für den FC Augsburg und den SC Paderborn ist in der ersten Runde Endstation.

Hoffenheim zeigte beim 9:0 (7:0) gegen den Fünftligisten USC Paloma in Hamburg gleich in der Anfangsphase, wer Herr im Hause ist. Nach dem frühen 0:1 durch Tarik Elyounoussi (9.), legten Sven Schipplock mit einem Fünferpack (18., 28., 33., 45., 54.), Ermin Bicakcic (17.), Adam Szálai (34.) und Anthony Modeste (90.) weitere acht Treffer nach.

Bremen und Freiburg mit Mühe

Werder Bremen erwischte beim 3:2 (1:1) nach Verlängerung beim Regionalligisten FV Illertissen durch den verwandelten Handelfmeter von Izet Hajrovic (4.) zwar auch einen Start nach Maß, kassierte aber schon in der 24. Minute durch Moritz Nebel den Ausgleich.

Erst in der Verlängerung setzten sich die erfahreneren Bremer durch. Assani Lukimya (93.) per Kopf und U19-Europameister Davie Selke (99.) trafen für die Norddeutschen. Marc Hämmerle (102.) konnte für die Gastgeber nur noch verkürzen.

Nur im Elfmeterschießen hat der VfL Wolfsburg das frühe Aus abgewendet. Die Mannschaft von Trainer Dieter Hecking gewann am Sonntagabend mit 5:4 gegen den Zweitligisten aus Darmstadt. Nach 120 Minuten hatte es 0:0 gestanden. Torhüter Max Grün avancierte zum Matchwinner und entschärfte die Elfmeter von Milan Ivana und Maurice Exslager.

Bundesligist FC Augsburg blamierte sich beim Viertligisten 1. FC Magdeburg bis auf die Knochen. Die Schwaben mussten sich nach einer enttäuschenden Vorstellung mit 0:1 (0:0) geschlagen geben und verpassten erstmals seit 2007 die zweite Runde. Das Tor des Tages für den einzigen DDR-Europapokalsieger erzielte Christian Beck (57.).

Beim ambitionierten Zweiliga-Aufsteiger RB Leipzig verabschiedete sich ein weiterer Bundesligist aus dem DFB-Pokal. Aufsteiger SC Paderborn verlor mit 1:2 (1:1) nach Verlängerung. Die Treffer für RB erzielten Anthony Jung (43.) und der eingewechselte Clemens Fandrich (109.). Leipzig blieb damit auch im 18. Pflichtspiel nacheinander ohne Niederlage. Süleyman Koc (30.) hatte zuvor mit einem sehenswerten Distanzschuss zur Führung für Paderborn getroffen.

Beim Freiburger 2:0-Erfolg beim Regionalligisten Eintracht Trier trafen Julian Schuster (51., Foulelfmeter) und Karim Guede (68.).

München beendet Negativserie

Die Münchner "Löwen" haben ihre Negativserie derweil beendet. Nach zwei Niederlagen zum Auftakt der 2. Bundesliga gewann das Team von Trainer Ricardo Moniz in der ersten Pokalrunde beim Drittligisten Holstein mit 2:1 (0:1). Münchens Rubin Okotie (65.) glich die frühe Führung der Gastgeber durch Tim Siegschlag (8.) aus. Kurz vor dem Schlusspfiff verwandelte Okotie (81.) einen Foulelfmeter zum Endstand.

Auch Aue zog in Runde zwei ein. Beim 1:0 (1:0) im Ostduell beim Regionalligisten FC Carl Zeiss Jena genügte den Sachsen der Treffer von Solomon Okoronkwo kurz vor der Halbzeit zum Sieg (39.). Jenas Alexander Jettich (82.) vergab die größte Chance zum Ausgleich.

Aalen muss ins Elfmeterschießen

Der VfR Aalen rettete sich sich indes beim Nord-Regionalligisten BSV SW Rehden noch in die Verlängerung. Die Gastgeber waren durch ein Eigentor des Aaleners Nejmeddin Daghfous in der 20. Minute in Führung gegangen. Mit einem abgefälschten Schuss gelang Michael Klauß (57.) der Ausgleich. Nachdem in der Verlängerung keine Treffer gefallen waren, hatten die Aalener im Elfmeterschießen mit 4:3 (1:1) das bessere Ende für sich. Leandro verwandelte den entscheidenden Strafstoß. Torhüter Daniel Bernhardt hatte zuvor zwei Elfmeter pariert.

Eine starke Vorstellung zeigte Drittligist Arminia Bielefeld beim 4:1 (1:0) gegen den höherklassigen SV Sandhausen. Noch vor der Pause brachte Sebastian Schuppan (42.) die Hausherren in Führung, innerhalb von nur sieben Minuten erhöhten Fabian Klos (57.), Florian Dick (60.) und Christian Müller (64.). Der Anschlusstreffer der Gäste durch Lukas Kübler (76.) kam zu spät.

Der Karlsruher SC hatte beim 3:1 (0:0) beim 1. FC Neubrandenburg nur in den ersten 50 Minuten arge Probleme mit dem Oberligisten. Christoph Fischer (48.) brachte den Außenseiter in Führung, Gaetan Krebs (51.), Jan Mauersberger (55., Foulelfmeter) und Ilian Micanski (67., Foulelfmeter) sorgten dann aber für den klaren Erfolg der Badener.

Fortuna Düsseldorf scheiterte bei den Kickers Würzburg. Nach regulärer Spielzeit endete die Partie mit 2:2, in der Verlängerung traf Steven Lewerenz (114.) zur Entscheidung. Zuvor hatten Heinrich Schmidtgal (43.) und Sergio da Silva Pinto (58.) für den Favoriten getroffen, Christopher Bieber (51., 55.) erzielte beide Tore für die Hausherren. Düsseldorfs Charlison Benshop (68.) sah nach einer Tätlichkeit die Rote Karte, auch Adam Bodzek (120.+3) musste wegen eines absichtlichen Handspiels vorzeitig vom Platz.