Durm: "Wir sind verdient weiter"

Es war schon nach Mitternacht, als Erik Durm endlich dazukam, diesen aufwühlenden DFB-Pokalabend Revue passieren zu lassen. Früh hatte Vorjahresfinalist Borussia Dortmund 1:0 geführt, dann plötzlich 1:2 hinten gelegen. Durm bereitete das 2:2 vor, am Ende stand der 3:2-Heimsieg nach Verlängerung gegen 1899 Hoffenheim durch ein herrliches Tor von Sebastian Kehl. Ziemlich viel los bei Erik Durms erstem Pflichtspiel nach einigen Verletzungen und Erkrankungen und Rückschlägen im Kalenderjahr 2015. DFB.de hat die Aussagen des Weltmeisters aufgezeichnet.

DFB.de: Herr Durm, schöner hätten Sie sich Ihre Rückkehr auch nicht malen können, oder?

Erik Durm: Das stimmt. Die Mannschaft hat es mir aber auch extrem leicht gemacht. Es war körperlich natürlich nicht ganz einfach, aus dem Stand 120 Minuten abzuspulen. In den letzten 15 Minuten habe ich schon gemerkt, dass es extrem anstrengend und belastend für mich war. Meine Muskulatur hat gegen Ende zugemacht. Aber das darf nach so einem Spiel, glaube ich, auch sein. Wir sind jetzt happy, dass wir weiter sind. Und alles andere ist nach so einem Pokalfight erst einmal nicht wichtig.

DFB.de: Nach der frühen Führung sah es zunächst gut aus, dann binnen weniger Minuten zweimal schlecht. Wie haben Sie die erste Hälfte empfunden?

Durm: Unterm Strich haben wir uns in dieses Spiel reingekämpft, haben uns in jeden Zweikampf reingeschmissen. Und wir haben nicht aufgehört, nach vorne zu spielen, erst recht nicht nach dem 1:2.

DFB.de: Was gab's in der Halbzeit?

Durm: Wir haben gesagt, dass wir viele Flankenläufe probieren sollen und auch aus dem Halbfeld flanken wollen. Wir haben dann weiter nach vorne gespielt und uns das 2:2 verdient. Danach hatten wir noch weitere Chancen, auch in der Verlängerung. Ich denke da nur an das Ding von Kevin Kampl. Wir haben Druck gemacht, sind nur ein-, zweimal in Konter gelaufen. Einmal hält Mitch Langerak überragend.



Es war schon nach Mitternacht, als Erik Durm endlich dazukam, diesen aufwühlenden DFB-Pokalabend Revue passieren zu lassen. Früh hatte Vorjahresfinalist Borussia Dortmund 1:0 geführt, dann plötzlich 1:2 hinten gelegen. Durm bereitete das 2:2 vor, am Ende stand der 3:2-Heimsieg nach Verlängerung gegen 1899 Hoffenheim durch ein herrliches Tor von Sebastian Kehl. Ziemlich viel los bei Erik Durms erstem Pflichtspiel nach einigen Verletzungen und Erkrankungen und Rückschlägen im Kalenderjahr 2015. DFB.de hat die Aussagen des Weltmeisters aufgezeichnet.

DFB.de: Herr Durm, schöner hätten Sie sich Ihre Rückkehr auch nicht malen können, oder?

Erik Durm: Das stimmt. Die Mannschaft hat es mir aber auch extrem leicht gemacht. Es war körperlich natürlich nicht ganz einfach, aus dem Stand 120 Minuten abzuspulen. In den letzten 15 Minuten habe ich schon gemerkt, dass es extrem anstrengend und belastend für mich war. Meine Muskulatur hat gegen Ende zugemacht. Aber das darf nach so einem Spiel, glaube ich, auch sein. Wir sind jetzt happy, dass wir weiter sind. Und alles andere ist nach so einem Pokalfight erst einmal nicht wichtig.

DFB.de: Nach der frühen Führung sah es zunächst gut aus, dann binnen weniger Minuten zweimal schlecht. Wie haben Sie die erste Hälfte empfunden?

Durm: Unterm Strich haben wir uns in dieses Spiel reingekämpft, haben uns in jeden Zweikampf reingeschmissen. Und wir haben nicht aufgehört, nach vorne zu spielen, erst recht nicht nach dem 1:2.

DFB.de: Was gab's in der Halbzeit?

Durm: Wir haben gesagt, dass wir viele Flankenläufe probieren sollen und auch aus dem Halbfeld flanken wollen. Wir haben dann weiter nach vorne gespielt und uns das 2:2 verdient. Danach hatten wir noch weitere Chancen, auch in der Verlängerung. Ich denke da nur an das Ding von Kevin Kampl. Wir haben Druck gemacht, sind nur ein-, zweimal in Konter gelaufen. Einmal hält Mitch Langerak überragend.

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DFB.de: Und dann musste aus dem Hintergrund Sebastian Kehl schießen.

Durm: Ja! Kehli macht das natürlich überragend. Und deshalb sind wir auch verdient weiter.

DFB.de: Sie selbst haben mit einer perfekt getimten Flanke das 2:2 durch Pierre-Emerick Aubameyang vorbereitet. Gute Flanken hatten in Dortmund zuletzt Seltenheitswert. Herzlichen Glückwunsch!

Durm: Na gut, das war jetzt eine Flanke von mir - und beim nächsten Mal ist es eine von Schmelle (Nationalspieler Marcel Schmelzer; Anm. d. Red.). Wir sind vor allem froh, dass wir in der Mitte Auba haben, der die Dinger reinmacht.

DFB.de: Sie haben gegen Hoffenheim rechts und nicht links in der Viererkette gespielt. Kommt Ihnen das zumindest beim Flanken entgegen?

Durm: Ich fühle mich auch links wohl - aber ja, beim Flanken hat es auf rechts natürlich den Vorteil, dass ich sofort reinflanken kann, auf links muss ich immer erst abkappen. Von daher passt das schon.

DFB.de: Herr Durm, wen wünschen Sie sich jetzt im Halbfinale?

Durm: Ganz ehrlich? Das ist mir völlig egal!

Aufgezeichnet von DFB.de in der Mixed Zone.