Drittligisten im Pokal: Das spricht für Paderborn und gegen Bayern

Es ist die klassische Pokalkonstellation Klein gegen Groß: Heute (ab 18.30 Uhr, live auf Sky) empfängt der SC Paderborn 07 im DFB-Pokalviertelfinale den FC Bayern München. DFB.de mit Zahlen und Fakten zum Duell des letzten verbliebenen Drittligisten mit dem Rekordpokalsieger.

Paderborns Vorbilder: Die besten Drittligisten im Pokal

KEINER WAR BESSER ALS ARMINIA: Am weitesten kam bislang die Arminia aus Bielefeld, die in der Saison 2014/2015 den Zweitligisten SV Sandhausen (4:1) sowie die Bundesligisten Hertha BSC (0:0 n.V., 4:2 im Elfmeterschießen), Werder Bremen (3:1) und Borussia Mönchengladbach (1:1 n.V., 5:4 im Elfmeterschießen) eliminierte und erst im Halbfinale am VfL Wolfsburg (0:4) scheiterte.

DREIMAL VIERTELFINALE: Vor dem SC Paderborn 2017/2018 erreichten drei weitere Drittligisten das Viertelfinale: der VfL Osnabrück 2009/2010 (0:1 gegen Schalke 04), die Offenbacher Kickers 2012/2013 (1:2 gegen Wolfsburg) und die Sportfreunde Lotte  2016/2017 (0:3 gegen Borussia Dortmund).

LOSGLÜCK: Paderborn ist der erste Drittligist im Viertelfinale, der auf dem Weg dorthin keinen Bundesligisten aus dem Weg räumen musste. Paderborn schaltete bislang drei Zweitligisten aus.

SPARSAM: Noch nie gewann ein Drittligist im DFB-Pokal höher als mit drei Toren Differenz. Dies gelang den Kickers Offenbach (2010/2011 mit 3:0 gegen den VfL Bochum), Osnabrück (2013/2014 mit 3:0 gegen Erzgebirge Aue) und Bielefeld (2014/2015 mit 4:1 gegen Sandhausen) jeweils gegen Zweitligisten.

TORGARANT TAYLOR: Seit Einführung der 3. Liga traf kein Spieler im DFB-Pokal so oft für einen Drittligisten wie Matthew Taylor. Der US-Amerikaner traf insgesamt viermal und war hauptverantwortlich für zwei Pokal-Sensationen des SC Preußen Münster: Am 19. August 2012 traf er bei Münsters 4:2-Sieg n.V. gegen Bremen gleich dreimal, am 4. August 2013 schoss er das entscheidende Tor beim 1:0 gegen den FC St. Pauli.

DIE MEISTEN POKALSPIELE: Rekordspieler der 3. Liga im DFB-Pokal sind gleich sechs Akteure mit jeweils acht Einsätzen: Tom Schütz (für den SV Babelsberg 03 und Bielefeld), Benjamin Siegert (für Osnabrück und Münster), Tim Danneberg (für Eintracht Braunschweig, Sandhausen, Chemnitzer FC, Holstein Kiel und Osnabrück), Niels Hansen (für Carl Zeiss Jena und Osnabrück), Fabian Klos (für Bielefeld) und Stephan Salger (für Osnabrück und Bielefeld). Klos lief als einziger dieser Spieler in allen acht Partien für den gleichen Verein auf.

FC Bayern: Makellos gegen Teams aus der 3. Liga

VIERTES DUELL: Seit Einführung der 3. Liga (2008/2009) ist der SC Paderborn der vierte Drittligist, der gegen den FC Bayern München antritt - die drei bsiherigen gewann der Rekordpokalsieger.

KROOS TRIFFT: Den Anfang machte am 10. August 2008 der FC Rot-Weiß Erfurt, der dem FCB alles abverlangte und am Ende knapp mit 3:4 unterlag. Der erst zur Pause eingewechselte Albert Bunjaku traf doppelt für Erfurt, das entscheidende Bayern-Tor schoss Weltmeister Toni Kroos in der 80. Minute.

LEWANDOWSKI-ELFER PARIERT: Deutlich weniger zu bestellen hatte der SC Preußen Münster am 17. August 2014. Achtungserfolge beim 1:4 waren das Ehrentor von Rogier Krohne (89., Elfmeter) sowie der gegen Robert Lewandowski von Preußen-Torhüter Daniel Masuch in der Nachspielzeit parierte Elfmeter.

27:1 TORSCHÜSSE: Ein 0:5 kassierte der Chemnitzer FC am 12. August 2017 in der ersten Runde der laufenden DFB-Pokalsaison. Zur Pause stand es 0:1, danach setzten die Münchner ihre klare Überlegenheit (27:1 Torschüsse) in einen Kantersieg um.

HOFFEN AUF DIE SENSATION: Was Paderborn Hoffnung machen sollte: Immerhin dreimal schied der Rekordpokalsieger gegen ein Team aus, das drittklassig oder tiefer spielte. Im August 1990 gab es ein 0:1 beim FV 09 Weinheim (damals in der drittklassigen Oberliga Baden-Württemberg), im August 1994 ein 0:1 beim TSV Vestenbergsgreuth (damals in der drittklassigen Regionalliga Süd). Im November 2000 ereilte den haushohen Favoriten gar das Aus beim viertklassigen 1. FC Magdeburg (damals in der Oberliga Nordost-Süd). Nach einem 1:1 nach 120 Minuten unterlagen die Bayern mit 2:4 im Elfmeterschießen.

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Es ist die klassische Pokalkonstellation Klein gegen Groß: Heute (ab 18.30 Uhr, live auf Sky) empfängt der SC Paderborn 07 im DFB-Pokalviertelfinale den FC Bayern München. DFB.de mit Zahlen und Fakten zum Duell des letzten verbliebenen Drittligisten mit dem Rekordpokalsieger.

Paderborns Vorbilder: Die besten Drittligisten im Pokal

KEINER WAR BESSER ALS ARMINIA: Am weitesten kam bislang die Arminia aus Bielefeld, die in der Saison 2014/2015 den Zweitligisten SV Sandhausen (4:1) sowie die Bundesligisten Hertha BSC (0:0 n.V., 4:2 im Elfmeterschießen), Werder Bremen (3:1) und Borussia Mönchengladbach (1:1 n.V., 5:4 im Elfmeterschießen) eliminierte und erst im Halbfinale am VfL Wolfsburg (0:4) scheiterte.

DREIMAL VIERTELFINALE: Vor dem SC Paderborn 2017/2018 erreichten drei weitere Drittligisten das Viertelfinale: der VfL Osnabrück 2009/2010 (0:1 gegen Schalke 04), die Offenbacher Kickers 2012/2013 (1:2 gegen Wolfsburg) und die Sportfreunde Lotte  2016/2017 (0:3 gegen Borussia Dortmund).

LOSGLÜCK: Paderborn ist der erste Drittligist im Viertelfinale, der auf dem Weg dorthin keinen Bundesligisten aus dem Weg räumen musste. Paderborn schaltete bislang drei Zweitligisten aus.

SPARSAM: Noch nie gewann ein Drittligist im DFB-Pokal höher als mit drei Toren Differenz. Dies gelang den Kickers Offenbach (2010/2011 mit 3:0 gegen den VfL Bochum), Osnabrück (2013/2014 mit 3:0 gegen Erzgebirge Aue) und Bielefeld (2014/2015 mit 4:1 gegen Sandhausen) jeweils gegen Zweitligisten.

TORGARANT TAYLOR: Seit Einführung der 3. Liga traf kein Spieler im DFB-Pokal so oft für einen Drittligisten wie Matthew Taylor. Der US-Amerikaner traf insgesamt viermal und war hauptverantwortlich für zwei Pokal-Sensationen des SC Preußen Münster: Am 19. August 2012 traf er bei Münsters 4:2-Sieg n.V. gegen Bremen gleich dreimal, am 4. August 2013 schoss er das entscheidende Tor beim 1:0 gegen den FC St. Pauli.

DIE MEISTEN POKALSPIELE: Rekordspieler der 3. Liga im DFB-Pokal sind gleich sechs Akteure mit jeweils acht Einsätzen: Tom Schütz (für den SV Babelsberg 03 und Bielefeld), Benjamin Siegert (für Osnabrück und Münster), Tim Danneberg (für Eintracht Braunschweig, Sandhausen, Chemnitzer FC, Holstein Kiel und Osnabrück), Niels Hansen (für Carl Zeiss Jena und Osnabrück), Fabian Klos (für Bielefeld) und Stephan Salger (für Osnabrück und Bielefeld). Klos lief als einziger dieser Spieler in allen acht Partien für den gleichen Verein auf.

FC Bayern: Makellos gegen Teams aus der 3. Liga

VIERTES DUELL: Seit Einführung der 3. Liga (2008/2009) ist der SC Paderborn der vierte Drittligist, der gegen den FC Bayern München antritt - die drei bsiherigen gewann der Rekordpokalsieger.

KROOS TRIFFT: Den Anfang machte am 10. August 2008 der FC Rot-Weiß Erfurt, der dem FCB alles abverlangte und am Ende knapp mit 3:4 unterlag. Der erst zur Pause eingewechselte Albert Bunjaku traf doppelt für Erfurt, das entscheidende Bayern-Tor schoss Weltmeister Toni Kroos in der 80. Minute.

LEWANDOWSKI-ELFER PARIERT: Deutlich weniger zu bestellen hatte der SC Preußen Münster am 17. August 2014. Achtungserfolge beim 1:4 waren das Ehrentor von Rogier Krohne (89., Elfmeter) sowie der gegen Robert Lewandowski von Preußen-Torhüter Daniel Masuch in der Nachspielzeit parierte Elfmeter.

27:1 TORSCHÜSSE: Ein 0:5 kassierte der Chemnitzer FC am 12. August 2017 in der ersten Runde der laufenden DFB-Pokalsaison. Zur Pause stand es 0:1, danach setzten die Münchner ihre klare Überlegenheit (27:1 Torschüsse) in einen Kantersieg um.

HOFFEN AUF DIE SENSATION: Was Paderborn Hoffnung machen sollte: Immerhin dreimal schied der Rekordpokalsieger gegen ein Team aus, das drittklassig oder tiefer spielte. Im August 1990 gab es ein 0:1 beim FV 09 Weinheim (damals in der drittklassigen Oberliga Baden-Württemberg), im August 1994 ein 0:1 beim TSV Vestenbergsgreuth (damals in der drittklassigen Regionalliga Süd). Im November 2000 ereilte den haushohen Favoriten gar das Aus beim viertklassigen 1. FC Magdeburg (damals in der Oberliga Nordost-Süd). Nach einem 1:1 nach 120 Minuten unterlagen die Bayern mit 2:4 im Elfmeterschießen.

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