Dortmund nach Sieg im Elfmeterschießen eine Runde weiter

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Borussia Dortmund hat sich in Unterzahl ins Viertelfinale des DFB-Pokals gekämpft. Der Deutsche Meister gewann sein Achtelfinale beim Zweitliga-Spitzenreiter Fortuna Düsseldorf mit 5:4 (0:0, 0:0) nach Elfmeterschießen. Den entscheidenden Elfmeter verwandelte Ivan Perisic. Zuvor hatte Roman Weidenfeller gegen Thomas Bröker gehalten. Der BVB stand nach der Gelb-Roten Karte gegen Patrick Owomoyela in der 34. Minute fast neunzig Minuten mit einem Mann weniger auf dem Platz.

Dortmund war in den vergangenen beiden Jahren jeweils frühzeitig gescheitert, 2009/10 im Achtelfinale beim VfL Osnabrück (2:3) und 2010/11 in der 2. Runde bei Kickers Offenbach (2:4 nach Elfmeterschießen). Insgesamt war der BVB in den letzten 16 Jahren zuvor nur einmal ins Viertelfinale eingezogen und hatte in der Saison 2007/08 anschließend das Finale gegen den FC Bayern 1:2 nach Verlängerung verloren.

Owomoyela in der Innenverteidigung

BVB-Trainer Jürgen Klopp musste seine Startformation im Vergleich zum Hinrunden-Abschluss beim SC Freiburg (4:1) auf drei Positionen verändern. Für den verletzten Brasilianer Felipe Santana (Teilabriss des Außenbandes im Sprunggelenk) rückte Owomoyela in die Innenverteidigung. Anstelle von Marcel Schmelzer (Oberschenkelprobleme) spielte Chris Löwe links in der Viererkette, Torjäger Lucas Barrios musste kurzfristig Shinji Kagawa (Magenprobleme) ersetzen. Zudem fehlten Mario Götze (Muskelfaserriss), Neven Subotic (Gesichtsfraktur), Sven Bender (Kieferbruch) und Moritz Leitner (Rippenbruch).

In der mit 54.000 Zuschauern ausverkauften Düsseldorfer Arena erwischten die Dortmunder den besseren Start. Barrios (4.) und Jakub Blaszczykowski (8.) prüften Michael Ratajczak in der Anfangsphase, doch die Kopfbälle bereiteten dem Fortuna-Schlussmann keine Mühe. Kurz danach fing der Keeper eine scharfe Hereingabe von Löwe ab (11.).

Ratajczak auf dem Posten

Dortmund blieb die spielbestimmende Mannschaft, die nächste Torgelegenheit hatte aber der Zweitliga-Herbstmeister aus Düsseldorf. Abwehrspieler Assani Lukimya schoss aus knapp 30 Metern knapp drüber (19.). Kurz darauf traute sich BVB-Stürmer Robert Lewandowski auf der Gegenseite aus ähnlich großer Distanz. Ratajczak musste sich mächtig strecken, klärte aber zur Ecke (25.).

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Kurz darauf kamen die Düsseldorfer, die am Wochenende beim 2:3 gegen den SC Paderborn die erste Niederlage nach 27 Pflichtspielen kassiert hatten, zu zwei aussichtsreichen Chancen. Fortuna-Kapitän Andreas Lambertz (27.) prüfte Roman Weidenfeller im Dortmunder Tor, der vom BVB umworbene Maximilian Beister (29.) schoss zu hoch.

Spannung auch in der Verlängerung

Aus den Kabinen kamen die Gastgeber mit viel Schwung. Erneut war es Lambertz, der einen ersten Warnschuss in Richtung Weidenfeller abgab (46.). Doch der BVB-Keeper parierte ebenso sicher wie vier Minuten später gegen Beister (50.). Nach torlosen 90 Minuten hatte Rösler mit einem Kopfball, den Weidenfeller über die Latte lenkte, die erste Chance in der Verlängerung (92.). Glück hatte Dortmunds Lukasz Piszcezk, der einen Flugkopfball an den Pfosten des eigenen Tores setzte (98.).

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Borussia Dortmund hat sich in Unterzahl ins Viertelfinale des DFB-Pokals gekämpft. Der Deutsche Meister gewann sein Achtelfinale beim Zweitliga-Spitzenreiter Fortuna Düsseldorf mit 5:4 (0:0, 0:0) nach Elfmeterschießen. Den entscheidenden Elfmeter verwandelte Ivan Perisic. Zuvor hatte Roman Weidenfeller gegen Thomas Bröker gehalten. Der BVB stand nach der Gelb-Roten Karte gegen Patrick Owomoyela in der 34. Minute fast neunzig Minuten mit einem Mann weniger auf dem Platz.

Dortmund war in den vergangenen beiden Jahren jeweils frühzeitig gescheitert, 2009/10 im Achtelfinale beim VfL Osnabrück (2:3) und 2010/11 in der 2. Runde bei Kickers Offenbach (2:4 nach Elfmeterschießen). Insgesamt war der BVB in den letzten 16 Jahren zuvor nur einmal ins Viertelfinale eingezogen und hatte in der Saison 2007/08 anschließend das Finale gegen den FC Bayern 1:2 nach Verlängerung verloren.

Owomoyela in der Innenverteidigung

BVB-Trainer Jürgen Klopp musste seine Startformation im Vergleich zum Hinrunden-Abschluss beim SC Freiburg (4:1) auf drei Positionen verändern. Für den verletzten Brasilianer Felipe Santana (Teilabriss des Außenbandes im Sprunggelenk) rückte Owomoyela in die Innenverteidigung. Anstelle von Marcel Schmelzer (Oberschenkelprobleme) spielte Chris Löwe links in der Viererkette, Torjäger Lucas Barrios musste kurzfristig Shinji Kagawa (Magenprobleme) ersetzen. Zudem fehlten Mario Götze (Muskelfaserriss), Neven Subotic (Gesichtsfraktur), Sven Bender (Kieferbruch) und Moritz Leitner (Rippenbruch).

In der mit 54.000 Zuschauern ausverkauften Düsseldorfer Arena erwischten die Dortmunder den besseren Start. Barrios (4.) und Jakub Blaszczykowski (8.) prüften Michael Ratajczak in der Anfangsphase, doch die Kopfbälle bereiteten dem Fortuna-Schlussmann keine Mühe. Kurz danach fing der Keeper eine scharfe Hereingabe von Löwe ab (11.).

Ratajczak auf dem Posten

Dortmund blieb die spielbestimmende Mannschaft, die nächste Torgelegenheit hatte aber der Zweitliga-Herbstmeister aus Düsseldorf. Abwehrspieler Assani Lukimya schoss aus knapp 30 Metern knapp drüber (19.). Kurz darauf traute sich BVB-Stürmer Robert Lewandowski auf der Gegenseite aus ähnlich großer Distanz. Ratajczak musste sich mächtig strecken, klärte aber zur Ecke (25.).

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Kurz darauf kamen die Düsseldorfer, die am Wochenende beim 2:3 gegen den SC Paderborn die erste Niederlage nach 27 Pflichtspielen kassiert hatten, zu zwei aussichtsreichen Chancen. Fortuna-Kapitän Andreas Lambertz (27.) prüfte Roman Weidenfeller im Dortmunder Tor, der vom BVB umworbene Maximilian Beister (29.) schoss zu hoch.

Spannung auch in der Verlängerung

Aus den Kabinen kamen die Gastgeber mit viel Schwung. Erneut war es Lambertz, der einen ersten Warnschuss in Richtung Weidenfeller abgab (46.). Doch der BVB-Keeper parierte ebenso sicher wie vier Minuten später gegen Beister (50.). Nach torlosen 90 Minuten hatte Rösler mit einem Kopfball, den Weidenfeller über die Latte lenkte, die erste Chance in der Verlängerung (92.). Glück hatte Dortmunds Lukasz Piszcezk, der einen Flugkopfball an den Pfosten des eigenen Tores setzte (98.).