Dortmund löst das erste Finalticket

Borussia Dortmund steht als erstes Team im DFB-Pokalfinale am 17. Mai 2014 im Olympiastadion Berlin. Der Bundesliga-Zweite setzte sich in der Runde der letzten Vier verdient 2:0 (2:0) gegen den VfL Wolfsburg durch. Henrikh Mkhitaryan (12.) und Robert Lewandowski (43.) schossen den BVB zum sechsten Mal in der Vereinsgeschichte ins Endspiel. Der polnische Torjäger erzielte damit seinen 100. Pflichtspieltreffer im Trikot der Westfalen.

Die Borussia hatte ihre derzeit stärkste Besetzung aufgeboten. Trainer Jürgen Klopp hatte lediglich Winterzugang Milos Jojic für Nuri Sahin auf der Position vor der Vierer-Abwehrkette nominiert. Auch Klopps Kollege Dieter Hecking schickte bis auf den gelbgesperrten Ricardo Rodriguez das beste Team auf den Rasen des Signal Iduna Parks.

Reus legt auf, Lewandowski trifft

In der mit 80.200 Zuschauern ausverkauften Arena präsentierte sich das Publikum in Festtags-Stimmung, die nach dem 1:0 von Mkhitaryan, der sträflich ungehindert flach von der Strafraumgrenze einschoss, auf den Siedepunkt stieg. Wolfsburg versteckte sich wie beim Bundesliga-Gastspiel zehn Tage zuvor (1:2) keineswegs in der Defensive, ließ aber im Angriff zunächst die letzte Konsequenz vermissen. Die größte Möglichkeit besaß Kevin de Bruyne, der jedoch an BVB-Keeper Roman Weidenfeller scheiterte (21.).

Der Führungstreffer spielte den Borussen in die Karten. Mit schnellem Umschaltspiel sorgten sie bei Ballgewinnen in der eigenen Hälfte mit ihren Kontern stets für Torgefahr. Junior Malanda hatte mit einem Kopfball an den Pfosten die große Chance zum Ausgleich (42.), doch fast im Gegenzug traf Lewandowski auf Vorlage von Reus. Der Nationalspieler war somit an zwölf der 13 letzten Pflichtspieltore des BVB beteiligt - acht schoss er selbst, vier legte er vor.

Wolfsburg verpasst den Anschlusstreffer

Nach der Pause hätte Lewandowski fast sein zweites Tor des Abends nachgelegt, traf aus spitzem Winkel aber nur den Außenpfosten (49.). Auf der Gegenseite verfehlte Maximilian Arnold nach einem Missverständnis in der Dortmunder Abwehr den Anschlusstreffer aus 16 Metern nur um Zentimeter (51.).

Nach Freistoß Reus prüfte Sokratis VfL-Keeper Max Grün per Kopfball ernsthaft (58.), ansonsten ließen beide Teams nicht mehr viele gefährliche Torszenen zu. Bis zur 75. Minute, als Junior Malanda den Ball aus sechs Metern freistehend nicht aufs Dortmunder Tor brachte. Wenige Minuten später stocherte Wolfsburgs Luiz Gustavo das Spielgerät aus kurzer Distanz an den Pfosten (81.).

[sid/js]

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Borussia Dortmund steht als erstes Team im DFB-Pokalfinale am 17. Mai 2014 im Olympiastadion Berlin. Der Bundesliga-Zweite setzte sich in der Runde der letzten Vier verdient 2:0 (2:0) gegen den VfL Wolfsburg durch. Henrikh Mkhitaryan (12.) und Robert Lewandowski (43.) schossen den BVB zum sechsten Mal in der Vereinsgeschichte ins Endspiel. Der polnische Torjäger erzielte damit seinen 100. Pflichtspieltreffer im Trikot der Westfalen.

Die Borussia hatte ihre derzeit stärkste Besetzung aufgeboten. Trainer Jürgen Klopp hatte lediglich Winterzugang Milos Jojic für Nuri Sahin auf der Position vor der Vierer-Abwehrkette nominiert. Auch Klopps Kollege Dieter Hecking schickte bis auf den gelbgesperrten Ricardo Rodriguez das beste Team auf den Rasen des Signal Iduna Parks.

Reus legt auf, Lewandowski trifft

In der mit 80.200 Zuschauern ausverkauften Arena präsentierte sich das Publikum in Festtags-Stimmung, die nach dem 1:0 von Mkhitaryan, der sträflich ungehindert flach von der Strafraumgrenze einschoss, auf den Siedepunkt stieg. Wolfsburg versteckte sich wie beim Bundesliga-Gastspiel zehn Tage zuvor (1:2) keineswegs in der Defensive, ließ aber im Angriff zunächst die letzte Konsequenz vermissen. Die größte Möglichkeit besaß Kevin de Bruyne, der jedoch an BVB-Keeper Roman Weidenfeller scheiterte (21.).

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Der Führungstreffer spielte den Borussen in die Karten. Mit schnellem Umschaltspiel sorgten sie bei Ballgewinnen in der eigenen Hälfte mit ihren Kontern stets für Torgefahr. Junior Malanda hatte mit einem Kopfball an den Pfosten die große Chance zum Ausgleich (42.), doch fast im Gegenzug traf Lewandowski auf Vorlage von Reus. Der Nationalspieler war somit an zwölf der 13 letzten Pflichtspieltore des BVB beteiligt - acht schoss er selbst, vier legte er vor.

Wolfsburg verpasst den Anschlusstreffer

Nach der Pause hätte Lewandowski fast sein zweites Tor des Abends nachgelegt, traf aus spitzem Winkel aber nur den Außenpfosten (49.). Auf der Gegenseite verfehlte Maximilian Arnold nach einem Missverständnis in der Dortmunder Abwehr den Anschlusstreffer aus 16 Metern nur um Zentimeter (51.).

Nach Freistoß Reus prüfte Sokratis VfL-Keeper Max Grün per Kopfball ernsthaft (58.), ansonsten ließen beide Teams nicht mehr viele gefährliche Torszenen zu. Bis zur 75. Minute, als Junior Malanda den Ball aus sechs Metern freistehend nicht aufs Dortmunder Tor brachte. Wenige Minuten später stocherte Wolfsburgs Luiz Gustavo das Spielgerät aus kurzer Distanz an den Pfosten (81.).