DFB-Pokal: Wilhelmshaven prüft den BVB

32 Spiele, 64 Teams, 21 Amateure. Die erste Runde des DFB-Pokals geht los und damit der spannende Kampf der unterklassigen Mannschaften gegen die Profis. SG Aumund-Vegesack, Neckarsulmer Sport-Union, Sportfreunde Baumberg - die Fußball-Zwerge planen heute den Aufstand. Im Spitzenspiel trifft der SV Wilhelmshaven heute auf Borussia Dortmund (ab 15.30 Uhr, live bei Sky).

Auch Leverkusen, Mainz und Freiburg starten in die Pokalsaison. Wolfsburg hat mit dem Karlsruher SC im Abendspiel eine harte Nuss zu knacken. Ein weiteres Stück Pokalgeschichte will Eintracht Trier gegen den 1. FC Köln schreiben.

Wembley in Wilhelmshaven

Ein großer Tag für den SV Wilhelmshaven und ein Hauch von Wembley: Im Topspiel empfängt der Nord-Regionalligist den Vizemeister und Champions-League-Finalisten Dortmund im heimischen Jadestadion. Die Borussia kommt mit dem Rückenwind des 4:2 im DFL-Supercup gegen den Rivalen Bayern München. Das Team von Jürgen Klopp zeigte sich auch ohne den verletzten Zugang Henrich Mchitharjan bereits in Topform und gewann ihren DFB-Pokal-Härtetest gegen die Würzburger Kickers 3:0. Nationalspieler Ilkay Gündogan bekam in Franken einen Tritt auf den Knöchel, ist aber zum Duell gegen den SVW fit.

Verstecken will sich der Regionalligist nicht gegen den BVB. "Wir haben uns in den letzten Wochen enorm weiterentwickelt und stehen in der Defensive schon recht sicher. Solange die Ordnung stimmt und wir zu elft gegen den Ball arbeiten, ist es schwer, uns einen einzuschenken", sagt Karlis Plendiskis. Ein bisschen Lampenfieder macht sich trotzdem beim neuen Innenverteidiger des SVW breit: "Jetzt aber wird es immer schwieriger, sich überhaupt auf irgendetwas anderes zu konzentrieren."

Schwere Aufgabe für Köln

Zwei brisante Partien stehen heute Abend an (ab 20.30 Uhr, live bei Sky). Pokalschreck Eintracht Trier hat den 1. FC Köln zu Gast. "Wenn jeder Spieler an seine Grenzen geht und 100 Prozent gibt, können wir Köln Paroli bieten – und sie auch raushauen", sagt der Eintracht-Offensive Marco Quotschalla.

Der Ex-Kölner weiter: "Die Mannschaft weiß, dass Erfolge im DFB-Pokal in Trier eine Historie haben. Ich verspreche, dass wir es Köln auch nicht leicht machen werden." Die Domstädter setzen gegen den Regionalligisten auf Anthony Ujah. Der Stürmer sicherte am letzten Wochenende gegen Fortuna Düsseldorf in der 2. Liga einen Punkt. Dazu präsentierte sich Neuzugang Daniel Halfar in guter Verfassung und könnte zum Mittelfeldmotor der Kölner werden.

Hexenkessel in Karlsruhe

Für Bundesligist VfL Wolfsburg ist die Aufgabe jedoch weitaus schwieriger. Die "Wölfe" reisen nach Karlsruhe zum Zweitliga-Aufsteiger ins Wildparkstadion. "Die Mannschaft lebt von den Emotionen, das wird gegen uns nicht anders sein", rechnet VfL-Coach Dieter Hecking mit einem Hexenkessel und viel Leidenschaft auf dem Platz. "Der KSC ist gut organisiert, hat viele große Spieler und versucht immer, etwas nach vorne zu machen. Zudem sind sie mit vier Punkten aus zwei Spielen in die Saison gestartet. Das gibt Auftrieb."

Wolfsburgs Spielmacher Diego ist gewarnt: "Uns erwartet ein sehr schwieriges Spiel. Karlsruhe steht sehr kompakt, wir bekommen nicht viele Chancen, aber die müssen wir nutzen." KSC-Trainer Markus Kauczinski bleibt hingegen gewohnt kurz und knapp: "Wir sind gut gerüstet!"

Die erste Runde am Samstag:
SG Aumund-Vegesack - 1899 Hoffenheim (alle 15.30 Uhr)
SV Lippstadt - Bayer Leverkusen
Fortuna Köln - FSV Mainz 05
TSG Neustrelitz - SC Freiburg
SV Wilhelmshaven - Borussia Dortmund
Sportfreunde Baumberg - FC Ingolstadt
Neckarsulmer Sport-Union - 1. FC Kaiserslautern
1. FC Magdeburg - Energie Cottbus
Bahlinger SC - VfL Bochum
TSV 1860 Rosenheim - VfR Aalen (18 Uhr)
Karlsruher SC - VfL Wolfsburg (beide 20.30 Uhr)
Eintracht Trier - 1. FC Köln

[sid/vf]

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32 Spiele, 64 Teams, 21 Amateure. Die erste Runde des DFB-Pokals geht los und damit der spannende Kampf der unterklassigen Mannschaften gegen die Profis. SG Aumund-Vegesack, Neckarsulmer Sport-Union, Sportfreunde Baumberg - die Fußball-Zwerge planen heute den Aufstand. Im Spitzenspiel trifft der SV Wilhelmshaven heute auf Borussia Dortmund (ab 15.30 Uhr, live bei Sky).

Auch Leverkusen, Mainz und Freiburg starten in die Pokalsaison. Wolfsburg hat mit dem Karlsruher SC im Abendspiel eine harte Nuss zu knacken. Ein weiteres Stück Pokalgeschichte will Eintracht Trier gegen den 1. FC Köln schreiben.

Wembley in Wilhelmshaven

Ein großer Tag für den SV Wilhelmshaven und ein Hauch von Wembley: Im Topspiel empfängt der Nord-Regionalligist den Vizemeister und Champions-League-Finalisten Dortmund im heimischen Jadestadion. Die Borussia kommt mit dem Rückenwind des 4:2 im DFL-Supercup gegen den Rivalen Bayern München. Das Team von Jürgen Klopp zeigte sich auch ohne den verletzten Zugang Henrich Mchitharjan bereits in Topform und gewann ihren DFB-Pokal-Härtetest gegen die Würzburger Kickers 3:0. Nationalspieler Ilkay Gündogan bekam in Franken einen Tritt auf den Knöchel, ist aber zum Duell gegen den SVW fit.

Verstecken will sich der Regionalligist nicht gegen den BVB. "Wir haben uns in den letzten Wochen enorm weiterentwickelt und stehen in der Defensive schon recht sicher. Solange die Ordnung stimmt und wir zu elft gegen den Ball arbeiten, ist es schwer, uns einen einzuschenken", sagt Karlis Plendiskis. Ein bisschen Lampenfieder macht sich trotzdem beim neuen Innenverteidiger des SVW breit: "Jetzt aber wird es immer schwieriger, sich überhaupt auf irgendetwas anderes zu konzentrieren."

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Schwere Aufgabe für Köln

Zwei brisante Partien stehen heute Abend an (ab 20.30 Uhr, live bei Sky). Pokalschreck Eintracht Trier hat den 1. FC Köln zu Gast. "Wenn jeder Spieler an seine Grenzen geht und 100 Prozent gibt, können wir Köln Paroli bieten – und sie auch raushauen", sagt der Eintracht-Offensive Marco Quotschalla.

Der Ex-Kölner weiter: "Die Mannschaft weiß, dass Erfolge im DFB-Pokal in Trier eine Historie haben. Ich verspreche, dass wir es Köln auch nicht leicht machen werden." Die Domstädter setzen gegen den Regionalligisten auf Anthony Ujah. Der Stürmer sicherte am letzten Wochenende gegen Fortuna Düsseldorf in der 2. Liga einen Punkt. Dazu präsentierte sich Neuzugang Daniel Halfar in guter Verfassung und könnte zum Mittelfeldmotor der Kölner werden.

Hexenkessel in Karlsruhe

Für Bundesligist VfL Wolfsburg ist die Aufgabe jedoch weitaus schwieriger. Die "Wölfe" reisen nach Karlsruhe zum Zweitliga-Aufsteiger ins Wildparkstadion. "Die Mannschaft lebt von den Emotionen, das wird gegen uns nicht anders sein", rechnet VfL-Coach Dieter Hecking mit einem Hexenkessel und viel Leidenschaft auf dem Platz. "Der KSC ist gut organisiert, hat viele große Spieler und versucht immer, etwas nach vorne zu machen. Zudem sind sie mit vier Punkten aus zwei Spielen in die Saison gestartet. Das gibt Auftrieb."

Wolfsburgs Spielmacher Diego ist gewarnt: "Uns erwartet ein sehr schwieriges Spiel. Karlsruhe steht sehr kompakt, wir bekommen nicht viele Chancen, aber die müssen wir nutzen." KSC-Trainer Markus Kauczinski bleibt hingegen gewohnt kurz und knapp: "Wir sind gut gerüstet!"

Die erste Runde am Samstag:
SG Aumund-Vegesack - 1899 Hoffenheim (alle 15.30 Uhr)
SV Lippstadt - Bayer Leverkusen
Fortuna Köln - FSV Mainz 05
TSG Neustrelitz - SC Freiburg
SV Wilhelmshaven - Borussia Dortmund
Sportfreunde Baumberg - FC Ingolstadt
Neckarsulmer Sport-Union - 1. FC Kaiserslautern
1. FC Magdeburg - Energie Cottbus
Bahlinger SC - VfL Bochum
TSV 1860 Rosenheim - VfR Aalen (18 Uhr)
Karlsruher SC - VfL Wolfsburg (beide 20.30 Uhr)
Eintracht Trier - 1. FC Köln