Calogero Rizzuto: "Viel Respekt erarbeitet"

Nach Arminia Bielefeld 2014/2015 steht der 1. FC Saarbrücken als erst zweiter Verein aus der eingleisigen 3. Liga im Halbfinale um den DFB-Pokal. Der Einzug ins Endspiel wäre ein Novum. Die Saarländer empfangen heute (ab 20.45 Uhr, live in der ARD und bei Sky) den 1. FC Kaiserslautern. Im DFB.de-Interview spricht Calogero Rizzuto mit Mitarbeiter Dominik Dittmar über das Duell mit dem Ex-Klub.

DFB.de: Können Sie sich an Ihren letzten Besuch in Berlin erinnern, Herr Rizzuto?

Calogero Rizzuto: (lacht) Das war in der 2. Bundesliga ein Auswärtsspiel beim 1. FC Union Berlin an der Alten Försterei. Mit dem FC Erzgebirge Aue hatten wir durch ein spätes Freistoßtor von Felix Kroos noch 0:1 verloren. Ich habe aber auch gute Erinnerungen an Berlin. So habe ich dort zum Beispiel auch meinen einzigen Treffer in der 2. Bundesliga erzielt. Während meiner Zeit in Aue war ich hin und wieder in der Hauptstadt, weil der Weg nicht allzu weit war und einige Freunde von dort kamen. Ein Spiel im Olympiastadion wäre aber neu für mich.

DFB.de: Wie groß ist die Lust, Geschichte zu schreiben und mit dem FCS das Pokalfinale zu erreichen?

Rizzuto: Riesig. Wer weiß, ob einer von uns jemals noch einmal die Möglichkeit bekommt, so etwas Großes wie das DFB-Pokal-Finale zu erreichen? Jeder ist sich dieser alles andere als selbstverständlichen Chance bewusst.

DFB.de: Seit dem zurückliegenden Pflichtspiel sind fast zwei Wochen vergangen. Wie ist es, sich so lange auf ein Duell vorbereiten zu können?

Rizzuto: Normalerweise hätte sich der Pokal in diesem Fall zunächst hinter dem Meisterschaftsspiel gegen Rot-Weiss Essen anstellen müssen. So lag der Fokus schon ein wenig früher auf dem Spiel. Es war allerdings nicht so, dass wir nur über den DFB-Pokal und den 1. FC Kaiserslautern gesprochen hätten. Wir haben zunächst einige sehr intensive Einheiten absolviert, um die nötigen Körner für das Pokalspiel zu haben. Ab dem Wochenende haben wir uns dann genauer dem kommenden Gegner gewidmet.

DFB.de: Während der Länderspielpause kam der 1. FC Saarbrücken mit dem 4:0 im Achtelfinale des Verbandspokals beim VfB Borussia Neunkirchen der erneuten Qualifikation für den DFB-Pokals einen Schritt näher. War die aktuelle Halbfinalteilnahme noch eine zusätzliche Motivation?

Rizzuto: Realistisch gesehen, wird es für uns bei aktuell neun Punkten Rückstand für uns wohl schwierig, uns über eine Platzierung unter den besten vier Teams der 3. Liga für den DFB-Pokal zu qualifizieren. Entsprechend hat der Verbandspokal im Saarland eine sehr hohe Bedeutung für uns. Die Pokalrunden waren sehr schöne Erlebnisse. Daher wollen wir in der nächsten Saison auf jeden Fall wieder im DFB-Pokal dabei sein.

DFB.de: Schon bei der zurückliegenden DFB-Pokalteilnahme in der Saison 2019/2020 hatte der FCS, damals noch in der Regionalliga Südwest am Ball, die Runde der verbliebenen vier Teams erreicht. Wie hatten Sie das damals verfolgt?

Rizzuto: Da ich in Saarbrücken geboren wurde, hatte ich natürlich ein Auge darauf, was mein Heimatverein macht. Ich fand es krass, was die Mannschaft damals als Viertligist im DFB-Pokal geleistet hat. Weil das Ludwigsparkstadion noch im Umbau war, mussten die Spiele ja in Völklingen ausgetragen werden. Die Erfolge, unter anderem gegen den 1. FC Köln und gegen Fortuna Düsseldorf, waren gut für das Image. Nun selbst Teil eines ganz ähnlichen Pokal-Kapitels zu sein, ist etwas ganz Besonderes.

DFB.de: Denkt man vor solchen Highlight-Spielen wie jetzt gegen den 1. FC Kaiserslautern auch noch einmal an die schwierigen Momente in der Laufbahn zurück - wie zum Beispiel ihre vereinslose Zeit im Sommer 2022?

Rizzuto: Nicht explizit vor solchen Duellen. Ab und zu erinnert man sich aber schon an solche Phasen und ist entsprechend dankbar, wie sich die Dinge entwickelt haben. Vereinslos zu sein, war vor allem für den Kopf anstrengend. Irgendwann konnte ich die Laufschuhe nicht mehr sehen. Glücklicherweise hatte ich dann über gute Freunde die Möglichkeit, bei den Sportfreunden Köllerbach in der Saarlandliga mit dem Ball zu trainieren. Es gab ein paar Anfragen von einigen Drittligisten. Mir war aber klar: Wenn ich den Schritt aus der 2. Bundesliga zurück mache, dann in meiner Heimat beim 1. FC Saarbrücken.

DFB.de: Beim Halbfinalgegner 1. FC Kaiserslautern haben Sie von der U 17 bis zur U 23 den Nachwuchs durchlaufen. Was verbinden Sie mit dieser Zeit?

Rizzuto: Mir ist vor allem das Jahr bei der U 19, in dem wir um die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft gespielt haben, bis heute in Erinnerung geblieben. Leider hatte ich nach dem Halbfinale das Endspiel gegen den VfL Wolfsburg wegen einer Außenbandverletzung im Knie verpasst. Dennoch war die Saison definitiv ein Höhepunkt. Auch die Tatsache, dass ich als junger Spieler das Trainingslager bei den Profis absolvieren durfte, hatte mich geprägt.

DFB.de: Was hat damals vielleicht gefehlt, um auch in einem Pflichtspiel für die FCK-Profis zum Einsatz zu kommen?

Rizzuto: Das ist schwer zu beantworten. Der Austausch mit den damaligen Profitrainern Marco Kurz, Franco Foda oder auch Kosta Runjaic war jeweils sehr gut. Allerdings hängt im Fußball viel davon ab, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein. Die Konkurrenz auf den Außenverteidiger-Positionen war etablierten Profis wie Florian Dick oder Alexander Bugera sehr groß. Es kamen auch noch weitere Spieler in Frage. Da war dann die Idee, junge Spieler einzusetzen, nicht ganz so ausgeprägt. Alles in allem bin ich aber froh darüber, wie es für mich gelaufen ist.

DFB.de: Gibt es noch Kontakt zu damaligen Weggefährten?

Rizzuto: Über WhatsApp oder Social Media eher weniger. Im Fußball läuft man sich allerdings sehr häufig mal wieder über den Weg. Vor zwei Jahren hatte ich mit Hansa Rostock die schöne Situation, im DFB-Pokal gegen RB Leipzig zu spielen und dabei Willi Orban mal wieder zu treffen. Dass er es in all der Zeit nicht nur zum Kapitän eines Bundesligisten, sondern auch zum ungarischen Nationalspieler geschafft hat, ist eine coole Sache. Aus dem aktuellen FCK-Kader ich habe früher mit Jean Zimmer, Philipp Klement und Hendrick Zuck im Nachwuchs bei den "Roten Teufeln" gespielt.

DFB.de: Sticht beim Weg bis ins Halbfinale ein Spiel für Sie besonders hervor?

Rizzuto: Schon das Duell mit dem FC Bayern München. Die Wahrscheinlichkeit auf ein Weiterkommen lag vorher bei vielleicht einem Prozent. Gegen den FC Bayern nicht nur überhaupt ein Pflichtspiel zu bestreiten, sondern auch noch in einem K.o.-Spiel zu gewinnen, können nicht viele von sich behaupten. Die ganze Welt hat darüber berichtet. Es war auch eine besondere Erfahrung, gegen solche Spieler auf dem Platz zu stehen und aus nächster Nähe zu sehen, wie viel Qualität in dem Team steckt. Ein Trikottausch hatte zwar nicht geklappt. Aber ich habe mein damaliges Trikot mit all den Rasen- und Matschflecken bei mir zu Hause als Andenken aufbewahrt.

DFB.de: Es wurden in dieser Pokalsaison bereits der Karlsruher SC sowie mit dem FC Bayern, Eintracht Frankfurt und Borussia Mönchengladbach nicht weniger als drei Bundesligisten bezwungen. Ist der FCS gegen den 1. FC Kaiserslautern jetzt womöglich sogar der Favorit?

Rizzuto: Nein, die Favoritenrolle sehe ich schon noch weiterhin beim FCK. Wir treffen auf einen klassenhöheren Gegner, der auch einige sehr erfahrene Spieler im Kader hat. Es ist allerdings schon so, dass wir uns durch die bisherigen Erfolge im DFB-Pokal viel Respekt erarbeitet haben. Kaiserslautern ist vor uns gewarnt und wird uns mit Sicherheit nicht auf die leichte Schulter nehmen.

DFB.de: Wie schätzen Sie den 1. FC Kaiserslautern derzeit ein?

Rizzuto: Der FCK hat einige sehr schnelle und technisch gute Spieler in seinen Reihen. Vor allem bei Heimspielen kann der Verein viel Druck entfachen. Insgesamt ist die Saison von Kaiserslautern allerdings inkonstant. Es gab einige Höhen und Tiefen sowie auch schon zwei Trainerwechsel.

DFB.de: Worauf wird es für Ihr Team ankommen?

Rizzuto: Wir wollen erneut die Qualitäten an den Tag legen, die uns bis in das Halbfinale gebracht haben. Also möglichst lange die Null halten, diszipliniert, intensiv und eklig verteidigen und dabei auch immer wieder den Weg nach vorne suchen. Wir gehen das Halbfinale mit Spaß und Mut an.

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Nach Arminia Bielefeld 2014/2015 steht der 1. FC Saarbrücken als erst zweiter Verein aus der eingleisigen 3. Liga im Halbfinale um den DFB-Pokal. Der Einzug ins Endspiel wäre ein Novum. Die Saarländer empfangen heute (ab 20.45 Uhr, live in der ARD und bei Sky) den 1. FC Kaiserslautern. Im DFB.de-Interview spricht Calogero Rizzuto mit Mitarbeiter Dominik Dittmar über das Duell mit dem Ex-Klub.

DFB.de: Können Sie sich an Ihren letzten Besuch in Berlin erinnern, Herr Rizzuto?

Calogero Rizzuto: (lacht) Das war in der 2. Bundesliga ein Auswärtsspiel beim 1. FC Union Berlin an der Alten Försterei. Mit dem FC Erzgebirge Aue hatten wir durch ein spätes Freistoßtor von Felix Kroos noch 0:1 verloren. Ich habe aber auch gute Erinnerungen an Berlin. So habe ich dort zum Beispiel auch meinen einzigen Treffer in der 2. Bundesliga erzielt. Während meiner Zeit in Aue war ich hin und wieder in der Hauptstadt, weil der Weg nicht allzu weit war und einige Freunde von dort kamen. Ein Spiel im Olympiastadion wäre aber neu für mich.

DFB.de: Wie groß ist die Lust, Geschichte zu schreiben und mit dem FCS das Pokalfinale zu erreichen?

Rizzuto: Riesig. Wer weiß, ob einer von uns jemals noch einmal die Möglichkeit bekommt, so etwas Großes wie das DFB-Pokal-Finale zu erreichen? Jeder ist sich dieser alles andere als selbstverständlichen Chance bewusst.

DFB.de: Seit dem zurückliegenden Pflichtspiel sind fast zwei Wochen vergangen. Wie ist es, sich so lange auf ein Duell vorbereiten zu können?

Rizzuto: Normalerweise hätte sich der Pokal in diesem Fall zunächst hinter dem Meisterschaftsspiel gegen Rot-Weiss Essen anstellen müssen. So lag der Fokus schon ein wenig früher auf dem Spiel. Es war allerdings nicht so, dass wir nur über den DFB-Pokal und den 1. FC Kaiserslautern gesprochen hätten. Wir haben zunächst einige sehr intensive Einheiten absolviert, um die nötigen Körner für das Pokalspiel zu haben. Ab dem Wochenende haben wir uns dann genauer dem kommenden Gegner gewidmet.

DFB.de: Während der Länderspielpause kam der 1. FC Saarbrücken mit dem 4:0 im Achtelfinale des Verbandspokals beim VfB Borussia Neunkirchen der erneuten Qualifikation für den DFB-Pokals einen Schritt näher. War die aktuelle Halbfinalteilnahme noch eine zusätzliche Motivation?

Rizzuto: Realistisch gesehen, wird es für uns bei aktuell neun Punkten Rückstand für uns wohl schwierig, uns über eine Platzierung unter den besten vier Teams der 3. Liga für den DFB-Pokal zu qualifizieren. Entsprechend hat der Verbandspokal im Saarland eine sehr hohe Bedeutung für uns. Die Pokalrunden waren sehr schöne Erlebnisse. Daher wollen wir in der nächsten Saison auf jeden Fall wieder im DFB-Pokal dabei sein.

DFB.de: Schon bei der zurückliegenden DFB-Pokalteilnahme in der Saison 2019/2020 hatte der FCS, damals noch in der Regionalliga Südwest am Ball, die Runde der verbliebenen vier Teams erreicht. Wie hatten Sie das damals verfolgt?

Rizzuto: Da ich in Saarbrücken geboren wurde, hatte ich natürlich ein Auge darauf, was mein Heimatverein macht. Ich fand es krass, was die Mannschaft damals als Viertligist im DFB-Pokal geleistet hat. Weil das Ludwigsparkstadion noch im Umbau war, mussten die Spiele ja in Völklingen ausgetragen werden. Die Erfolge, unter anderem gegen den 1. FC Köln und gegen Fortuna Düsseldorf, waren gut für das Image. Nun selbst Teil eines ganz ähnlichen Pokal-Kapitels zu sein, ist etwas ganz Besonderes.

DFB.de: Denkt man vor solchen Highlight-Spielen wie jetzt gegen den 1. FC Kaiserslautern auch noch einmal an die schwierigen Momente in der Laufbahn zurück - wie zum Beispiel ihre vereinslose Zeit im Sommer 2022?

Rizzuto: Nicht explizit vor solchen Duellen. Ab und zu erinnert man sich aber schon an solche Phasen und ist entsprechend dankbar, wie sich die Dinge entwickelt haben. Vereinslos zu sein, war vor allem für den Kopf anstrengend. Irgendwann konnte ich die Laufschuhe nicht mehr sehen. Glücklicherweise hatte ich dann über gute Freunde die Möglichkeit, bei den Sportfreunden Köllerbach in der Saarlandliga mit dem Ball zu trainieren. Es gab ein paar Anfragen von einigen Drittligisten. Mir war aber klar: Wenn ich den Schritt aus der 2. Bundesliga zurück mache, dann in meiner Heimat beim 1. FC Saarbrücken.

DFB.de: Beim Halbfinalgegner 1. FC Kaiserslautern haben Sie von der U 17 bis zur U 23 den Nachwuchs durchlaufen. Was verbinden Sie mit dieser Zeit?

Rizzuto: Mir ist vor allem das Jahr bei der U 19, in dem wir um die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft gespielt haben, bis heute in Erinnerung geblieben. Leider hatte ich nach dem Halbfinale das Endspiel gegen den VfL Wolfsburg wegen einer Außenbandverletzung im Knie verpasst. Dennoch war die Saison definitiv ein Höhepunkt. Auch die Tatsache, dass ich als junger Spieler das Trainingslager bei den Profis absolvieren durfte, hatte mich geprägt.

DFB.de: Was hat damals vielleicht gefehlt, um auch in einem Pflichtspiel für die FCK-Profis zum Einsatz zu kommen?

Rizzuto: Das ist schwer zu beantworten. Der Austausch mit den damaligen Profitrainern Marco Kurz, Franco Foda oder auch Kosta Runjaic war jeweils sehr gut. Allerdings hängt im Fußball viel davon ab, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein. Die Konkurrenz auf den Außenverteidiger-Positionen war etablierten Profis wie Florian Dick oder Alexander Bugera sehr groß. Es kamen auch noch weitere Spieler in Frage. Da war dann die Idee, junge Spieler einzusetzen, nicht ganz so ausgeprägt. Alles in allem bin ich aber froh darüber, wie es für mich gelaufen ist.

DFB.de: Gibt es noch Kontakt zu damaligen Weggefährten?

Rizzuto: Über WhatsApp oder Social Media eher weniger. Im Fußball läuft man sich allerdings sehr häufig mal wieder über den Weg. Vor zwei Jahren hatte ich mit Hansa Rostock die schöne Situation, im DFB-Pokal gegen RB Leipzig zu spielen und dabei Willi Orban mal wieder zu treffen. Dass er es in all der Zeit nicht nur zum Kapitän eines Bundesligisten, sondern auch zum ungarischen Nationalspieler geschafft hat, ist eine coole Sache. Aus dem aktuellen FCK-Kader ich habe früher mit Jean Zimmer, Philipp Klement und Hendrick Zuck im Nachwuchs bei den "Roten Teufeln" gespielt.

DFB.de: Sticht beim Weg bis ins Halbfinale ein Spiel für Sie besonders hervor?

Rizzuto: Schon das Duell mit dem FC Bayern München. Die Wahrscheinlichkeit auf ein Weiterkommen lag vorher bei vielleicht einem Prozent. Gegen den FC Bayern nicht nur überhaupt ein Pflichtspiel zu bestreiten, sondern auch noch in einem K.o.-Spiel zu gewinnen, können nicht viele von sich behaupten. Die ganze Welt hat darüber berichtet. Es war auch eine besondere Erfahrung, gegen solche Spieler auf dem Platz zu stehen und aus nächster Nähe zu sehen, wie viel Qualität in dem Team steckt. Ein Trikottausch hatte zwar nicht geklappt. Aber ich habe mein damaliges Trikot mit all den Rasen- und Matschflecken bei mir zu Hause als Andenken aufbewahrt.

DFB.de: Es wurden in dieser Pokalsaison bereits der Karlsruher SC sowie mit dem FC Bayern, Eintracht Frankfurt und Borussia Mönchengladbach nicht weniger als drei Bundesligisten bezwungen. Ist der FCS gegen den 1. FC Kaiserslautern jetzt womöglich sogar der Favorit?

Rizzuto: Nein, die Favoritenrolle sehe ich schon noch weiterhin beim FCK. Wir treffen auf einen klassenhöheren Gegner, der auch einige sehr erfahrene Spieler im Kader hat. Es ist allerdings schon so, dass wir uns durch die bisherigen Erfolge im DFB-Pokal viel Respekt erarbeitet haben. Kaiserslautern ist vor uns gewarnt und wird uns mit Sicherheit nicht auf die leichte Schulter nehmen.

DFB.de: Wie schätzen Sie den 1. FC Kaiserslautern derzeit ein?

Rizzuto: Der FCK hat einige sehr schnelle und technisch gute Spieler in seinen Reihen. Vor allem bei Heimspielen kann der Verein viel Druck entfachen. Insgesamt ist die Saison von Kaiserslautern allerdings inkonstant. Es gab einige Höhen und Tiefen sowie auch schon zwei Trainerwechsel.

DFB.de: Worauf wird es für Ihr Team ankommen?

Rizzuto: Wir wollen erneut die Qualitäten an den Tag legen, die uns bis in das Halbfinale gebracht haben. Also möglichst lange die Null halten, diszipliniert, intensiv und eklig verteidigen und dabei auch immer wieder den Weg nach vorne suchen. Wir gehen das Halbfinale mit Spaß und Mut an.

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