Bayern schaltet Titelverteidiger BVB aus

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Dank Arjen Robben hat Bayern München mit dem 1:0 (1:0) im DFB-Pokal-Viertelfinale gegen Double-Gewinner Borussia Dortmund die Final-Niederlage des Vorjahres wettgemacht. Der niederländische Nationalspieler brachte den deutschen Rekordmeister im intensiv geführten Schlagerspiel zwei Minuten vor der Pause mit einem Schlenzer aus 20 Metern in Führung (43.).

Auf dem Spielfeld ging es von Beginn an mit hohem Tempo zur Sache. Vor der versammelten Fußball-Prominenz - unter anderem waren UEFA-Präsident Michel Platini, DFB-Präsident Wolfgang Niersbach und Bundestrainer Joachim Löw in der mit 71.000 Zuschauern ausverkauften Allianz Arena - attackierte der BVB die Bayern früh und machte die Räume eng. Die Münchner hatten dadurch erst einmal Probleme, ihr dominantes Spiel aufzuziehen.

München erspielt sich früh ein Übergewicht

Die ersten Chancen gehörten aber dennoch den Gastgebern. Zunächst verpasste Bastian Schweinsteiger einen Pass von Dante, dann scheiterte Robben mit einem Flachschuss am glänzend reagierenden Roman Weidenfeller (8.). Mehr und mehr übernahmen die Münchner in einer kampfbetonten und temporeichen Partie, die auch taktisch höchsten Ansprüchen genügte, die Kontrolle. Die beste Gelegenheit zur frühen Führung vergab allerdings Toni Kroos, der nach Hereingabe von Philipp Lahm völlig freistehend den Ball nicht richtig traf (14.). Weidenfeller wehrte zudem einen Schuss von Javi Martínez (36.) mit etwas Glück ab.

Auf der anderen Seite konnte sich die hoch gelobte Dortmunder Offensive um Mario Götze, Marco Reus und Robert Lewandowski zunächst nicht wie gewünscht in Szene setzen. Am kritischsten für die Bayern wurde es noch in der 23. Minute, als Dante nach einer Reus-Flanke vor dem einschussbereiten Torjäger Lewandowski klären konnte. Dennoch blieb auch der BVB mit seinen starken Individualisten immer gefährlich.

Offener Schlagabtausch nach der Pause

Die Münchner zogen sich zu Beginn der zweiten Halbzeit ein wenig zurück und ermöglichten dem BVB so größere Spielanteile. Nachdem ein Konter über Götze noch ohne Konsequenz blieb (49.), kam Ilkay Gündogan wenig später schon gefährlicher zum Abschluss, scheiterte aber an Manuel Neuer (52.). Reus zielte kurz darauf nur knapp am langen Pfosten vorbei (58.).

Jetzt entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, in dem auch die Bayern bald wieder ihre Gefährlichkeit aufblitzen ließen. Zunächst parierte Weidenfeller aus kurzer Distanz gegen Kroos (59.). Kurz danach versuchte es der Nationalspieler vergebens mit einem Schuss von der Strafraumgrenze (60.).

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Bayern lassen Chancen liegen

In der 71. Minute versuchte Martinez aus 25 Metern sein Glück und zwang den Dortmunder Keeper zu einer Parade. Nach der anschließenden Ecke köpfte Daniel van Buyten den Ball freistehend aus fünf Metern über das BVB-Gehäuse (72.). Auch Dante scheiterte in der 80. Minute per Kopf - und das sogar im Doppelpack. Zunächst rettete Götze auf der Linie, den zweiten Versuch des Brasilianers lenkte Weidenfeller über die Latte.

Nach feiner Vorarbeit von Bastian Schweinsteiger verpasste in der Schlussphase Sturmspitze Mario Mandzukic aus acht Metern erneut die Vorentscheidung zugunsten der Gastgeber (87.). So wäre das Spiel fast noch in die Verlängerung gegangen, doch Borussia-Stürmer Julian Schieber setzte seinen Kopfball in der Nachspielzeit etwas zu hoch an (90.+2).

[sid/js]

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Dank Arjen Robben hat Bayern München mit dem 1:0 (1:0) im DFB-Pokal-Viertelfinale gegen Double-Gewinner Borussia Dortmund die Final-Niederlage des Vorjahres wettgemacht. Der niederländische Nationalspieler brachte den deutschen Rekordmeister im intensiv geführten Schlagerspiel zwei Minuten vor der Pause mit einem Schlenzer aus 20 Metern in Führung (43.).

Auf dem Spielfeld ging es von Beginn an mit hohem Tempo zur Sache. Vor der versammelten Fußball-Prominenz - unter anderem waren UEFA-Präsident Michel Platini, DFB-Präsident Wolfgang Niersbach und Bundestrainer Joachim Löw in der mit 71.000 Zuschauern ausverkauften Allianz Arena - attackierte der BVB die Bayern früh und machte die Räume eng. Die Münchner hatten dadurch erst einmal Probleme, ihr dominantes Spiel aufzuziehen.

München erspielt sich früh ein Übergewicht

Die ersten Chancen gehörten aber dennoch den Gastgebern. Zunächst verpasste Bastian Schweinsteiger einen Pass von Dante, dann scheiterte Robben mit einem Flachschuss am glänzend reagierenden Roman Weidenfeller (8.). Mehr und mehr übernahmen die Münchner in einer kampfbetonten und temporeichen Partie, die auch taktisch höchsten Ansprüchen genügte, die Kontrolle. Die beste Gelegenheit zur frühen Führung vergab allerdings Toni Kroos, der nach Hereingabe von Philipp Lahm völlig freistehend den Ball nicht richtig traf (14.). Weidenfeller wehrte zudem einen Schuss von Javi Martínez (36.) mit etwas Glück ab.

Auf der anderen Seite konnte sich die hoch gelobte Dortmunder Offensive um Mario Götze, Marco Reus und Robert Lewandowski zunächst nicht wie gewünscht in Szene setzen. Am kritischsten für die Bayern wurde es noch in der 23. Minute, als Dante nach einer Reus-Flanke vor dem einschussbereiten Torjäger Lewandowski klären konnte. Dennoch blieb auch der BVB mit seinen starken Individualisten immer gefährlich.

Offener Schlagabtausch nach der Pause

Die Münchner zogen sich zu Beginn der zweiten Halbzeit ein wenig zurück und ermöglichten dem BVB so größere Spielanteile. Nachdem ein Konter über Götze noch ohne Konsequenz blieb (49.), kam Ilkay Gündogan wenig später schon gefährlicher zum Abschluss, scheiterte aber an Manuel Neuer (52.). Reus zielte kurz darauf nur knapp am langen Pfosten vorbei (58.).

Jetzt entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, in dem auch die Bayern bald wieder ihre Gefährlichkeit aufblitzen ließen. Zunächst parierte Weidenfeller aus kurzer Distanz gegen Kroos (59.). Kurz danach versuchte es der Nationalspieler vergebens mit einem Schuss von der Strafraumgrenze (60.).

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Bayern lassen Chancen liegen

In der 71. Minute versuchte Martinez aus 25 Metern sein Glück und zwang den Dortmunder Keeper zu einer Parade. Nach der anschließenden Ecke köpfte Daniel van Buyten den Ball freistehend aus fünf Metern über das BVB-Gehäuse (72.). Auch Dante scheiterte in der 80. Minute per Kopf - und das sogar im Doppelpack. Zunächst rettete Götze auf der Linie, den zweiten Versuch des Brasilianers lenkte Weidenfeller über die Latte.

Nach feiner Vorarbeit von Bastian Schweinsteiger verpasste in der Schlussphase Sturmspitze Mario Mandzukic aus acht Metern erneut die Vorentscheidung zugunsten der Gastgeber (87.). So wäre das Spiel fast noch in die Verlängerung gegangen, doch Borussia-Stürmer Julian Schieber setzte seinen Kopfball in der Nachspielzeit etwas zu hoch an (90.+2).