Augsburg, 1860 und Osnabrück erreichen zweite DFB-Pokal-Hauptrunde

Ein Bundesligist, ein Zweitligist und ein Drittligist jubeln. Der FC Augsburg hat als erster Verein der höchsten deutschen Spielklasse die zweite Hauptrunde des DFB-Pokals erreicht. Bei Drittligist RB Leipzig setzte sich die Mannschaft von Trainer Markus Weinzierl 2:0 (1:0) durch. Jan-Ingwer Callsen-Bracker (5.) und Zugang Halil Altintop (69.) trafen zum Sieg.

Zuvor hatte bereits der erste Drittligist die nächste Runde erreicht: Der VfL Osnabrück setzte sich 3:0 (2:0) gegen Erzgebirge Aue durch. Dániel Nagy (5.) und Andreas Spann (21.) stellten die Weichen schon frühzeitig auf Sieg, Nagy (67.) machte den Abend aus Osnabrücker Sicht perfekt. Im dritten Spiel des Freitags setzte sich der TSV 1860 München beim 1. FC Heidenheim 4:3 (1:1, 1:1, 0:0) im Elfmeterschießen durch.

Augsburger Jubel in Leipzig

Der FC Augsburg siegte bei Drittliga-Aufsteiger RB Leipzig verdient. Die Gäste lieferten eine nüchterne und souveräne Vorstellung im WM-Stadion in Leipzig ab. Auch begünstigt durch das frühe Führungstor von Callsen-Bracker, der mit dem Kopf zur Stelle war.

Die Leipziger waren durchaus bemüht, der Klassenunterschied war aber zu jeder Zeit erkennbar. Zunächst wurde Augsburgs André Hahn (52.) noch vom eingewechselten Juri Judt am 2:0 gehindert, Zugang Altintop machte es eine gute Viertelstunde später besser und sorgte für den Endstand.

1. Runde im DFB-Pokal - die besten Bilder des Wochenendes

Nagy schnürt Doppelpack

Der VfL Osnabrück setzte auf eine kompakte Defensive und von Beginn an auf schnelle Tempogegenstöße. Gleich der erste führte nach einem Steilpass von Timo Staffeldt zur Führung durch Nagy. Auch der zweite Treffer entstand durch einen langen Ball, den David Pisot vom Flügel nach innen brachte. Adriano Grimaldi traf den Pfosten, Spann staubte ab. Aue war sichtlich geschockt und entfachte keinerlei Torgefahr.

Die Sachsen kamen bemüht aus der Kabine, doch Osnabrück hatte gleich mehrfach die Chance zum vorentscheidenden 3:0: Sebastian Neumann (49.) vergab die beste Gelegenheit. Auf ein Auer Aufbäumen warteten die mitgereisten Gästefans vergebens und so kassierte der Gast aus Sachsen durch einen Fernschuss von Nagy den Endstand.

Kiraly hält zwei Elfmeter

In Heidenheim erlebten die Zuschauer eine von beiden Mannschaften starke - aber torlose - erste Halbzeit mit zahlreichen Chancen auf beiden Seiten. Das Münchner Führungstor ließ nach Wiederbeginn dann aber nicht mehr lange auf sich warten: Moritz Stoppelkamp (49.) vollendete einen schulbuchmäßigen Konter, Daniel Adlung (77.) scheiterte am Innenpfosten. Der Ausgleich von Tim Göhlert nach einer Ecke in der Nachspielzeit brachte die Heidenheimer doch noch in die Verlängerung.

In der zusätzlichen Spielzeit waren die Gäste die druckvollere Mannschaft, konnten Rouven Sattelmaier im Heidenheimer Tor aber nicht mehr überwinden. So brachte das Elfmeterschießen die Entscheidung zugunsten des TSV 1860 München. Nach sechs verwandelten Elfmetern scheiterten die Heidenheimer Florian Niederlechner und Philip Heise an München-Schlussmann Gabor Kiraly.

[sid/ms]

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Ein Bundesligist, ein Zweitligist und ein Drittligist jubeln. Der FC Augsburg hat als erster Verein der höchsten deutschen Spielklasse die zweite Hauptrunde des DFB-Pokals erreicht. Bei Drittligist RB Leipzig setzte sich die Mannschaft von Trainer Markus Weinzierl 2:0 (1:0) durch. Jan-Ingwer Callsen-Bracker (5.) und Zugang Halil Altintop (69.) trafen zum Sieg.

Zuvor hatte bereits der erste Drittligist die nächste Runde erreicht: Der VfL Osnabrück setzte sich 3:0 (2:0) gegen Erzgebirge Aue durch. Dániel Nagy (5.) und Andreas Spann (21.) stellten die Weichen schon frühzeitig auf Sieg, Nagy (67.) machte den Abend aus Osnabrücker Sicht perfekt. Im dritten Spiel des Freitags setzte sich der TSV 1860 München beim 1. FC Heidenheim 4:3 (1:1, 1:1, 0:0) im Elfmeterschießen durch.

Augsburger Jubel in Leipzig

Der FC Augsburg siegte bei Drittliga-Aufsteiger RB Leipzig verdient. Die Gäste lieferten eine nüchterne und souveräne Vorstellung im WM-Stadion in Leipzig ab. Auch begünstigt durch das frühe Führungstor von Callsen-Bracker, der mit dem Kopf zur Stelle war.

Die Leipziger waren durchaus bemüht, der Klassenunterschied war aber zu jeder Zeit erkennbar. Zunächst wurde Augsburgs André Hahn (52.) noch vom eingewechselten Juri Judt am 2:0 gehindert, Zugang Altintop machte es eine gute Viertelstunde später besser und sorgte für den Endstand.

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Nagy schnürt Doppelpack

Der VfL Osnabrück setzte auf eine kompakte Defensive und von Beginn an auf schnelle Tempogegenstöße. Gleich der erste führte nach einem Steilpass von Timo Staffeldt zur Führung durch Nagy. Auch der zweite Treffer entstand durch einen langen Ball, den David Pisot vom Flügel nach innen brachte. Adriano Grimaldi traf den Pfosten, Spann staubte ab. Aue war sichtlich geschockt und entfachte keinerlei Torgefahr.

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Die Sachsen kamen bemüht aus der Kabine, doch Osnabrück hatte gleich mehrfach die Chance zum vorentscheidenden 3:0: Sebastian Neumann (49.) vergab die beste Gelegenheit. Auf ein Auer Aufbäumen warteten die mitgereisten Gästefans vergebens und so kassierte der Gast aus Sachsen durch einen Fernschuss von Nagy den Endstand.

Kiraly hält zwei Elfmeter

In Heidenheim erlebten die Zuschauer eine von beiden Mannschaften starke - aber torlose - erste Halbzeit mit zahlreichen Chancen auf beiden Seiten. Das Münchner Führungstor ließ nach Wiederbeginn dann aber nicht mehr lange auf sich warten: Moritz Stoppelkamp (49.) vollendete einen schulbuchmäßigen Konter, Daniel Adlung (77.) scheiterte am Innenpfosten. Der Ausgleich von Tim Göhlert nach einer Ecke in der Nachspielzeit brachte die Heidenheimer doch noch in die Verlängerung.

In der zusätzlichen Spielzeit waren die Gäste die druckvollere Mannschaft, konnten Rouven Sattelmaier im Heidenheimer Tor aber nicht mehr überwinden. So brachte das Elfmeterschießen die Entscheidung zugunsten des TSV 1860 München. Nach sechs verwandelten Elfmetern scheiterten die Heidenheimer Florian Niederlechner und Philip Heise an München-Schlussmann Gabor Kiraly.