2:1 gegen Köln: VfB wird Favoritenrolle gerecht

Versöhnlicher Jahresabschluss für den VfB Stuttgart: Der Bundesligist setzte sich im Achtelfinale des DFB-Pokals 2:1 (2:0) gegen den klassentieferen 1. FC Köln durch und überwintert somit neben der Europa League auch im nationalen Pokalwettbewerb. Die Tore erzielten Christian Gentner (31.) und Vedad Ibisevic (36.) per Elfmeter für den VfB, Christian Clemens traf für die Gäste (80.).

"Wir müssen uns definitiv ärgern", sagte Kölns Keeper Thomas Kessler: "Bis zum 0:1 war Stuttgart überhaupt nicht im Spiel, und am Ende hatten wir viele gute Chancen."

Führung durch Gentner, Ibisevic legt nach

Die Gastgeber hatten von Beginn an mehr Ballbesitz und die größeren Spielanteile. Gefährliche Torchancen ergaben sich daraus aber nicht, da die Kölner defensiv gut gestaffelt agierten und VfB-Torjäger Ibisevic auf diese Weise zunächst nicht zur Entfaltung kam. Ganz aus dem Spiel nehmen konnten die "Geißböcke" den Bosnier allerdings nicht. Nach Flanke von Shinji Okazaki kam Ibisevic aus kurzer Distanz zum Kopfball, Kölns Torwart Kessler, der für Timo Horn zwischen die Pfosten rückte, parierte glänzend (22.).

Für die Führung der Stuttgarter sorgte dann aber Christian Gentner (31.). Nach einer Ecke von Ibrahima Traoré kam der Kapitän völlig frei zum Abschluss und ließ Kessler keine Abwehrmöglichkeit. Mit der Führung im Rücken spielte der Bundesligist befreiter auf und kam gleich zur nächsten Chance: Flanke von Gotoku Sakai, Flugkopfball Okazaki, der über das Tor ging (34.). Der zweite Treffer ließ aber nicht lange auf sich warten. Kölns Jonas Hector klärte eine Flanke im Strafraum mit der Hand, Schiedsrichter Deniz Aytekin (Oberasbach) entschied auf Elfmeter. Diesen verwandelte Ibisevic sicher zur 2:0-Pausenführung (36.).

Auch aus der Kabine kamen die Gastgeber mit mehr Schwung. Für Okazaki ergab sich die erste Chance. Der Japaner schaffte es mit einem zu schwachen Schuss aus 14 Metern aber nicht, Kessler zu bezwingen (49.). Die Gäste aus dem Rheinland meldeten sich in Person von Mato Jajalo zu Wort. Der Kroate schoss den Ball aus spitzem Winkel an Sven Ulreich vorbei, Georg Niedermeier war für seinen geschlagenen Torwart jedoch zur Stelle und klärte in höchster Not zur Ecke (53.). Nur eine Minute später wurde ein erneuter Versuch Jajalos von Ulreich pariert (54.).

Jajalo scheitert dreimal, Clemens trifft

Der VfB verwaltete seinen Vorsprung in der Folgezeit und setzte immer wieder vereinzelte Akzente in der Offensive. Ibisevic hatte die nächste Möglichkeit zum 3:0, sein Schuss rauschte knapp rechts am Tor vorbei (65.). Auch ein Freistoßversuch von Zdravko Kuzmanovic verfehlte sein Ziel nur um wenige Zentimeter (69.). Gefahr ging bei den Kölnern weiterhin von Jajalo aus. Mit seinem Freistoß aus 25 Metern scheiterte der Mittelfeldspieler aber an der Latte (74.).

Hoffnung kam bei den Gästen noch einmal auf, als Christian Clemens mit seinem Treffer auf 2:1 verkürzte (80.). Eine Vorlage von Daniel Royer verarbeitete Clemens gekonnt und schob den Ball an Ulreich vorbei ins Netz. Die Kölner wollten nun noch mehr und sorgten für eine spannende Schlussphase. Royer per Fernschuss (87.) und Dominic Maroh per Kopfball (89.) vergaben aber die letzten beiden Möglichkeiten - es blieb beim 2:1.

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Versöhnlicher Jahresabschluss für den VfB Stuttgart: Der Bundesligist setzte sich im Achtelfinale des DFB-Pokals 2:1 (2:0) gegen den klassentieferen 1. FC Köln durch und überwintert somit neben der Europa League auch im nationalen Pokalwettbewerb. Die Tore erzielten Christian Gentner (31.) und Vedad Ibisevic (36.) per Elfmeter für den VfB, Christian Clemens traf für die Gäste (80.).

"Wir müssen uns definitiv ärgern", sagte Kölns Keeper Thomas Kessler: "Bis zum 0:1 war Stuttgart überhaupt nicht im Spiel, und am Ende hatten wir viele gute Chancen."

Führung durch Gentner, Ibisevic legt nach

Die Gastgeber hatten von Beginn an mehr Ballbesitz und die größeren Spielanteile. Gefährliche Torchancen ergaben sich daraus aber nicht, da die Kölner defensiv gut gestaffelt agierten und VfB-Torjäger Ibisevic auf diese Weise zunächst nicht zur Entfaltung kam. Ganz aus dem Spiel nehmen konnten die "Geißböcke" den Bosnier allerdings nicht. Nach Flanke von Shinji Okazaki kam Ibisevic aus kurzer Distanz zum Kopfball, Kölns Torwart Kessler, der für Timo Horn zwischen die Pfosten rückte, parierte glänzend (22.).

Für die Führung der Stuttgarter sorgte dann aber Christian Gentner (31.). Nach einer Ecke von Ibrahima Traoré kam der Kapitän völlig frei zum Abschluss und ließ Kessler keine Abwehrmöglichkeit. Mit der Führung im Rücken spielte der Bundesligist befreiter auf und kam gleich zur nächsten Chance: Flanke von Gotoku Sakai, Flugkopfball Okazaki, der über das Tor ging (34.). Der zweite Treffer ließ aber nicht lange auf sich warten. Kölns Jonas Hector klärte eine Flanke im Strafraum mit der Hand, Schiedsrichter Deniz Aytekin (Oberasbach) entschied auf Elfmeter. Diesen verwandelte Ibisevic sicher zur 2:0-Pausenführung (36.).

Auch aus der Kabine kamen die Gastgeber mit mehr Schwung. Für Okazaki ergab sich die erste Chance. Der Japaner schaffte es mit einem zu schwachen Schuss aus 14 Metern aber nicht, Kessler zu bezwingen (49.). Die Gäste aus dem Rheinland meldeten sich in Person von Mato Jajalo zu Wort. Der Kroate schoss den Ball aus spitzem Winkel an Sven Ulreich vorbei, Georg Niedermeier war für seinen geschlagenen Torwart jedoch zur Stelle und klärte in höchster Not zur Ecke (53.). Nur eine Minute später wurde ein erneuter Versuch Jajalos von Ulreich pariert (54.).

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Jajalo scheitert dreimal, Clemens trifft

Der VfB verwaltete seinen Vorsprung in der Folgezeit und setzte immer wieder vereinzelte Akzente in der Offensive. Ibisevic hatte die nächste Möglichkeit zum 3:0, sein Schuss rauschte knapp rechts am Tor vorbei (65.). Auch ein Freistoßversuch von Zdravko Kuzmanovic verfehlte sein Ziel nur um wenige Zentimeter (69.). Gefahr ging bei den Kölnern weiterhin von Jajalo aus. Mit seinem Freistoß aus 25 Metern scheiterte der Mittelfeldspieler aber an der Latte (74.).

Hoffnung kam bei den Gästen noch einmal auf, als Christian Clemens mit seinem Treffer auf 2:1 verkürzte (80.). Eine Vorlage von Daniel Royer verarbeitete Clemens gekonnt und schob den Ball an Ulreich vorbei ins Netz. Die Kölner wollten nun noch mehr und sorgten für eine spannende Schlussphase. Royer per Fernschuss (87.) und Dominic Maroh per Kopfball (89.) vergaben aber die letzten beiden Möglichkeiten - es blieb beim 2:1.