Saskia Bartusiak: "Ins Finale will jede – so oft es geht"

DFB.de: Wie sehr motiviert die Erinnerung an das vergangene Jahr in Köln?

Bartusiak: Also mich ganz besonders, weil ich im vergangen Jahr rot-gesperrt war und das Endspiel nur von der Tribüne aus verfolgen konnte. Von daher will ich dieses Jahr unbedingt wieder nach Köln und dieses mal unten auf dem Platz stehen. Ansonsten ist Köln und das Finale um den DFB-Pokal natürlich immer etwas Besonderes. Das ist ein Highlight im Frauenfußball. Da will jede hin – so oft es geht.

DFB.de: Auch wenn Sie nicht spielen konnten, haben Sie das Flair in Köln erlebt. Was ist anders im Vergleich zu Berlin?

Bartusiak: In Köln ist es jetzt ein eigenständiges Finale. Die ganzen Zuschauer kommen nur wegen dem Frauen-Endspiel. Es hat eine super Stimmung im vergangenen Jahr dort geherrscht – ich konnte es ja live auf der Tribüne miterleben. Wir werden alles daran setzen, dass wir das am Sonntag perfekt machen können.

DFB.de: Werden Sie Ihre Mitspielerinnen noch mal besonders motivieren, aus rein egoistischen Gründen?

Bartusiak: (lacht) Nein, ich denke, das wird nicht nötig sein. Alle Spielerinnen können sich noch genau daran erinnern, wie es dort war. Zumal wir ja sogar gegen Potsdam gewonnen hatten und den Pokal holten. Wir wollen den DFB-Pokal erneut gewinnen, den Titel quasi verteidigen und da braucht niemand zusätzliche Motivation, da ist jeder heiß genug.

DFB.de: Der FFC Frankfurt tanzt noch auf drei Hochzeiten. Wir die Belastung zu einem Problem?

Bartusiak: Ja, das stimmt. Wir haben ein immenses Pensum hinter uns, aber auch noch vor uns. Wir wollen in allen drei Wettbewerben so gut wie möglich abschneiden. Wir können das Finale im DFB-Pokal erreichen, stehen im Halbfinale, in der Champions League sieht es genau so aus, da wartet jetzt Arsenal London auf uns. Da sind wir auf jeden Fall sehr motiviert. Und in der Bundesliga hängen wir ein bisschen hinterher, aber auch da haben wir noch nicht aufgegeben. Wir sind jetzt der Jäger und versuchen jedes Spiel positiv zu gestalten, drei Punkte zu holen, und da oben den Laden ein bisschen aufzumischen.



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Am Ostersonntag (ab 13 Uhr, live im Hessischen Rundfunk und beim japanischen Fußballsender TV Asahi) trifft der 1. FFC Frankfurt auf den FCR 2001 Duisburg. Es ist das Halbfinale im DFB-Pokal. Eine wichtige Begegnung per se. Aber speziell für Saskia Bartusiak hat diese Partie besondere Bedeutung.

Die Verteidigerin des 1. FFC Frankfurt fehlte im vergangenen Jahr auf Grund einer Rot-Sperre im Endspiel. Nun will sie unbedingt die nächste Gelegenheit nutzen, um sich den Traum vom Finale in Köln am 12. Mai zu erfüllen. Im Interview mit DFB-Redakteur Niels Barnhofer sprach die Nationalspielerin über die Chancen im Halbfinale, die Dreifachbelastung des 1. FFC Frankfurt und ihre Motivation.

DFB.de: Saskia Bartusiak, was fällt Ihnen beim Stichwort Köln ein?

Saskia Bartusiak: Natürlich das Finale um den DFB-Pokal am 12. Mai. Da wollen wir mit dem 1. FFC Frankfurt unbedingt dabei sein, das ist ganz klar.

DFB.de: Wie sehen Sie die Chancen am Ostersonntag gegen Duisburg?

Bartusiak: Ich denke, es wird auf jeden Fall ein gutes Spiel werden, ein heiß umkämpftes Spiel. Beide Mannschaften werden alles geben, um ins Finale nach Köln zu kommen. Das wird eine Partie auf Augenhöhe werden – aber eines, das wir hoffentlich für uns entscheiden können.

DFB.de: Worauf wird es ankommen?

Bartusiak: Auf die Tagesform. Aber ich glaube, das kommt uns entgegen, denn wir hatten in jüngster Vergangenheit schon einige K.o.-Spiele und sind mit dem Druck sehr gut zurecht gekommen, konnten die Begegnungen jeweils für uns entscheiden.

DFB.de: Wie sehr motiviert die Erinnerung an das vergangene Jahr in Köln?

Bartusiak: Also mich ganz besonders, weil ich im vergangen Jahr rot-gesperrt war und das Endspiel nur von der Tribüne aus verfolgen konnte. Von daher will ich dieses Jahr unbedingt wieder nach Köln und dieses mal unten auf dem Platz stehen. Ansonsten ist Köln und das Finale um den DFB-Pokal natürlich immer etwas Besonderes. Das ist ein Highlight im Frauenfußball. Da will jede hin – so oft es geht.

DFB.de: Auch wenn Sie nicht spielen konnten, haben Sie das Flair in Köln erlebt. Was ist anders im Vergleich zu Berlin?

Bartusiak: In Köln ist es jetzt ein eigenständiges Finale. Die ganzen Zuschauer kommen nur wegen dem Frauen-Endspiel. Es hat eine super Stimmung im vergangenen Jahr dort geherrscht – ich konnte es ja live auf der Tribüne miterleben. Wir werden alles daran setzen, dass wir das am Sonntag perfekt machen können.

DFB.de: Werden Sie Ihre Mitspielerinnen noch mal besonders motivieren, aus rein egoistischen Gründen?

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Bartusiak: (lacht) Nein, ich denke, das wird nicht nötig sein. Alle Spielerinnen können sich noch genau daran erinnern, wie es dort war. Zumal wir ja sogar gegen Potsdam gewonnen hatten und den Pokal holten. Wir wollen den DFB-Pokal erneut gewinnen, den Titel quasi verteidigen und da braucht niemand zusätzliche Motivation, da ist jeder heiß genug.

DFB.de: Der FFC Frankfurt tanzt noch auf drei Hochzeiten. Wir die Belastung zu einem Problem?

Bartusiak: Ja, das stimmt. Wir haben ein immenses Pensum hinter uns, aber auch noch vor uns. Wir wollen in allen drei Wettbewerben so gut wie möglich abschneiden. Wir können das Finale im DFB-Pokal erreichen, stehen im Halbfinale, in der Champions League sieht es genau so aus, da wartet jetzt Arsenal London auf uns. Da sind wir auf jeden Fall sehr motiviert. Und in der Bundesliga hängen wir ein bisschen hinterher, aber auch da haben wir noch nicht aufgegeben. Wir sind jetzt der Jäger und versuchen jedes Spiel positiv zu gestalten, drei Punkte zu holen, und da oben den Laden ein bisschen aufzumischen.

DFB.de: Gibt es eine Prioritätenliste bei der Abarbeitung dieser drei Punkte?

Bartusiak: Nein, überhaupt nicht. Wir geben in jedem Spiel alles und wollen überall bei der Titel-Vergabe dabei sein.