Essen holt 0:2-Rückstand auf und schaltet Turbine aus

Die anderen beiden reinen Zweitligaduelle am Vormittag kamen um die 30-minütige Zugabe nicht herum. Im Vergleich der beiden Südaufsteiger VfL Bochum und SV Weinberg schlugen sich die in der Meisterschaft noch punktlosen Gäste beim 1:3 (1:1, 0:1) lange wacker und gingen sogar durch Christina Schellenberg (40.) in Führung. Doch Dörthe Hoppius (58.) schaffte für die Bochumerinnen den Ausgleich. Zu Beginn der Verlängerung machte sich dann der Kräfteverschleiß bei Weinberg bemerkbar und die VfL-Spielerinnen sorgten mit einem Doppelschlag durch Hoppius (91.) und Theresa Gosch (93.) schnell für klare Verhältnisse und den Achtelfinaleinzug.

Der Herforder SV und der noch punktlose Nord-Ligakonkurrent FFV Leipzig ließen sich beim 4:5 (0:0, 0:0) mit dem Toreschießen sogar bis ins Elfmeterschießen Zeit. Im Gegensatz zum Ligaspiel, welches Leipzig mit 0:4 verlor, hatten die Spielerinnen aus Sachsen zuvor gut dagegengehalten und auch im Elfmeterschießen das nötige Quäntchen Glück. Der dritten Herforder Schützin Lena Wermelt versagten im Duell mit FFV-Torfrau Lisa-Maria Weinert die Nerven.

Bremen und Sand jubeln

Nach dem 14:1-Kantersieg in Recklinghausen zum Auftakt haben sich die Fußballerinnen von Nord-Zweitligist Werder Bremen auch in der zweiten Runde durchgesetzt. Im Auswärtsspiel beim Ligakontrahenten 1. FC Lübars gewann der noch punktlose Aufstiegskandidat mit 2:1 (1:0). Lisa Scholz (89.) erzielte in der Schlussphase den vielumjubelten, entscheidenden Treffer. Zuvor hatte Stephanie Goddard (27.) die Mannschaft von der Weser per Foulelfmeter mit 1:0 in Führung gebracht, Anna-Sophie Fechner (67.) hatte für Lübars zwischenzeitlich egalisiert.

Im reinen Südduell hatte der favorisierte SC Sand beim ETSV Würzburg nur in der Anfangsphase seine Probleme. In der zweiten Hälfte sorgten Christine Veth (69.), Angela Migliazza (72.), Ilaria Mauro (87.) und Rebekah Stott (90.+1) für einen deutlichen 4:0 (0:0)-Erfolg der Auswärtsmannschaft.

[sid/bt]


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Die SGS Essen hat in der zweiten Runde des DFB-Pokals der Frauen für eine Überraschung gesorgt und den dreimaligen Gewinner Turbine Potsdam aus dem Wettbewerb geworfen. Die Mannschaft von Trainer Markus Högner setzte sich gegen den deutschen Vizemeister trotz eines 0:2-Rückstandes noch mit 3:2 (0:0) durch. Der SC Freiburg gewann das baden-württembergische Derby gegen den VfL Sindelfingen 3:1 (2:1). Bayern München und der FF USV Jena meisterten ihre Zweitrunden-Aufgaben ohne Probleme.

In Essen deutete anfangs nichts auf einen Sieg des Außenseiters hin. Die Gäste aus Brandenburg vergaben vor dem Seitenwechsel gute Torgelegenheiten am laufenden Band. Die Belohnung für die Potsdamer Offensivbemühungen folgte erst mit dem Treffer von Genoveva Añonma (48.) kurz nach der Pause. Nach ihrem Tor zum 0:2 (63.) verpasste Ada Hegerberg bei einem Pfostentreffer (72.) die Vorentscheidung. Das sollte sich rächen, denn Essen kämpfte sich durch Tore von Charline Hartmann (76.) und Linda Dallmann (79.) tatsächlich wieder heran. Sara Doorsoun-Khajeh (87.) sorgte schließlich nach einem Fehler von Torfrau Ann-Katrin Berger für großen Jubel beim Großteil der 812 Zuschauer im Stadion Essen.

Im zweiten Bundesligaduell entwickelte sich zwischen den in der Bundesliga jeweils noch erfolglosen Freiburgerinnen und Sindelfingerinnen im Möslestadion ein munterer Schlagabtausch. Die Freiburger Führung durch Sylvia Arnold (34.) glich Anna-Lena Vollmer (38.) nur wenige Minuten später aus. Nationalspielerin Sara Däbritz (45.+3) besorgte dann kurz vor dem Pausenpfiff die erneute Führung für den SCF. Sandra Starke setzte in der 64. Minute im Derby den 3:1-Schlusspunkt. So geht auch das sechste von acht Duellen an die Breisgauerinnen.

Bayern feiern Kantersieg

Bayern München hatte beim 7:0 (4:0)-Auswärtserfolg beim Süd-Zweitligisten TSV Crailsheim von Beginn an keine Probleme. Clara Schöne (11.), Erika Tymrak (12.), Amber Brooks (16.) und Tymrak mit ihrem zweiten Tor (30.) stellten im Schönebürgstadion die Zeichen für den DFB-Pokalsieger von 2012 bereits in der ersten Hälfte auf Sieg. US-Stürmerin Sarah Hagen (54., 60., 84.) stellte mit einem lupenreinen Hattrick den Endstand her.

Locker weiter ist auch der FF USV Jena. Der Pokalfinalist von 2010 setzte sich im Vergleich beim letztjährigen Bundesligisten FSV Gütersloh mit 4:1 (2:0) durch. Carolin Schiewe (18., Foulelfmeter) und Ria Percival (19.) schockten die Ostwestfälinnen mit zwei schnell aufeinanderfolgenden Toren in der ersten Halbzeit. Iva Landeka (59.) und Louisa Langaris (85.) erzielten die weiteren Tore für den Bundesligisten. Laura Liedmeier (82.) konnte für den FSV nur zwischenzeitlich auf 1:3 verkürzen.

Nord-Zweitligist SV Meppen hat seine weiße Weste auch in der zweiten Runde des Pokalwettbewerbs anbehalten. Im Duell beim Ligakonkurrenten Viktoria Berlin setzten sich die Niedersächsinnen wie schon im Saisonspiel Mitte September mit 2:0 (0:0) durch. Als es bereits leicht nach Verlängerung roch, sorgten Greta Budde (78.) und Kerstin Jäger (90.) mit ihren Treffern für den Favoritensieg. Meppen fuhr damit im vierten Pflichtspiel den vierten Sieg ein.

Überstunden in Bochum und Herford

Die anderen beiden reinen Zweitligaduelle am Vormittag kamen um die 30-minütige Zugabe nicht herum. Im Vergleich der beiden Südaufsteiger VfL Bochum und SV Weinberg schlugen sich die in der Meisterschaft noch punktlosen Gäste beim 1:3 (1:1, 0:1) lange wacker und gingen sogar durch Christina Schellenberg (40.) in Führung. Doch Dörthe Hoppius (58.) schaffte für die Bochumerinnen den Ausgleich. Zu Beginn der Verlängerung machte sich dann der Kräfteverschleiß bei Weinberg bemerkbar und die VfL-Spielerinnen sorgten mit einem Doppelschlag durch Hoppius (91.) und Theresa Gosch (93.) schnell für klare Verhältnisse und den Achtelfinaleinzug.

Der Herforder SV und der noch punktlose Nord-Ligakonkurrent FFV Leipzig ließen sich beim 4:5 (0:0, 0:0) mit dem Toreschießen sogar bis ins Elfmeterschießen Zeit. Im Gegensatz zum Ligaspiel, welches Leipzig mit 0:4 verlor, hatten die Spielerinnen aus Sachsen zuvor gut dagegengehalten und auch im Elfmeterschießen das nötige Quäntchen Glück. Der dritten Herforder Schützin Lena Wermelt versagten im Duell mit FFV-Torfrau Lisa-Maria Weinert die Nerven.

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Bremen und Sand jubeln

Nach dem 14:1-Kantersieg in Recklinghausen zum Auftakt haben sich die Fußballerinnen von Nord-Zweitligist Werder Bremen auch in der zweiten Runde durchgesetzt. Im Auswärtsspiel beim Ligakontrahenten 1. FC Lübars gewann der noch punktlose Aufstiegskandidat mit 2:1 (1:0). Lisa Scholz (89.) erzielte in der Schlussphase den vielumjubelten, entscheidenden Treffer. Zuvor hatte Stephanie Goddard (27.) die Mannschaft von der Weser per Foulelfmeter mit 1:0 in Führung gebracht, Anna-Sophie Fechner (67.) hatte für Lübars zwischenzeitlich egalisiert.

Im reinen Südduell hatte der favorisierte SC Sand beim ETSV Würzburg nur in der Anfangsphase seine Probleme. In der zweiten Hälfte sorgten Christine Veth (69.), Angela Migliazza (72.), Ilaria Mauro (87.) und Rebekah Stott (90.+1) für einen deutlichen 4:0 (0:0)-Erfolg der Auswärtsmannschaft.