DFB-Pokal der Frauen: Auftakt für die acht Erstplatzierten

1. FC Köln hofft auf "Revanche" gegen 1899 Hoffenheim

Der ambitionierte Zweitligist 1. FC Köln und Bundesliga-Aufsteiger 1899 Hoffenheim stehen sich ebenfalls ab 14 Uhr in äußerst interessanten Vergleich gegenüber. Am Ende der abgelaufenen Saison in der 2. Frauen-Bundesliga Süd hatten die Sinsheimerinnen als Meister gerade einmal einen Punkt Vorsprung auf die Kölnerinnen, bei denen jetzt mit Inka Grings eine langjährige Nationalspielerin und sechsmalige Bundesliga-Torschützenkönigin unter Vertrag steht. Beide direkten Duelle zwischen Köln und Hoffenheim in der vergangenen Saison, darunter auch das echte "Aufstiegs-Endspiel" am letzten Spieltag, endeten mit einem Unentschieden (1:1/3:3).

Für den West-Regionalligisten GSV Moers heißt die "Herkulesaufgabe" ebenfalls ab 16 Uhr Bayer 04 Leverkusen. Durch ein 1:0 gegen den Zweitliga-Aufsteiger TuS Wörrstadt hatten die Gastgeberinnen etwas überraschend die zweite Runde erreicht. Am vergangenen Wochenende holte Moers in der Liga gegen den Aufsteiger Eintracht Solingen (1:0) den ersten Saisonsieg in der Meisterschaft. Leverkusen hat mit vier Punkten einen guten Start in die Bundesliga-Spielzeit erwischt und liegt auf Rang zwei.

Zwei Konkurrenten aus der 2. Frauen-Bundesliga Süd treffen ab 16.30 Uhr aufeinander, wenn der 1. FC Saarbrücken den 1. FFC Niederkirchen zu Gast hat. Die jüngsten beiden Duelle endeten jeweils 1:1.

Meppen ohne Heike Freese bei Viktoria Berlin

Nach einem Saisonstart nach Maß mit zwei Siegen in der Staffel Nord der 2. Frauen-Bundesliga sowie dem 10:0 beim FFC Oldesloe in der ersten Runde um den DFB-Pokal der Frauen will der SV Meppen nun auch die dritte Runde im Pokalwettbewerb erreichen. Der SVM tritt am Sonntag (ab 11 Uhr) beim Ligakonkurrenten Viktoria Berlin an. Erst Mitte September trafen beide Mannschaften in Berlin aufeinander. Meppen gewann 2:0.

"Wir treffen auf eine kompakt stehende und geschlossene Mannschaft" sagt Meppens Sportliche Leiterin Maria Reisinger. "Im Punktspiel hat Aufsteiger Viktoria uns das Leben ganz schön schwer gemacht." Heike Freese fehlt Meppen wegen einer Rotsperre.

Zwei Mannschaften aus der Staffel Süd der 2. Frauen-Bundesliga kämpfen zeitgleich um das Weiterkommen, wenn der VfL Bochum den Mitaufsteiger SV Weinberg zu Gast hat. Der Saisonstart beider Vereine verlief unterschiedlich. Die Bochumerinnen sind nach zwei Spielen mit vier Punkten noch unbesiegt, der SVW wartet noch auf seinen ersten Zähler.



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In der zweiten Runde um den DFB-Pokal der Frauen, die an diesem Wochenende ausgetragen wird, steigen auch die acht Erstplatzierten aus der vergangenen Saison in der Frauen-Bundesliga in das Geschehen ein. Darunter ist mit dem VfL Wolfsburg auch der Titelverteidiger und Triple-Gewinner, der heute (ab 16 Uhr) als klarer Favorit in die Partie beim Nord-Regionalligisten TSG Burg Gretesch geht. Für die von Ralf Kellermann trainierten "Wölfinnen" läuft es in der Meisterschaft allerdings noch nicht optimal. Nach zwei Partien stehen für den dreifachen Titelverteidiger lediglich zwei Remis und damit nur Rang neun zu Buche.

Für die TSG, die in die Regionalliga mit einem Sieg und einer Niederlage gestartet war, ist der Vergleich mit dem VfL ein Höhepunkt. "Die Vorfreude ist riesig", sagt Trainer Ralf Spanier im Gespräch mit DFB.de: "Wir hoffen auf eine große Kulisse und wollen Werbung für den Verein und für den Frauenfußball in der Region Osnabrück machen. Wolfsburg war unser Wunschgegner, auch wenn unsere sportlichen Chancen so gut wie nicht vorhanden sind. Dafür ist der Unterschied zwischen Regional- und Bundesliga zu groß." Burg Gretesch hatte in Runde eins den BSC Marzahn 3:0 besiegt.

FCR 2001 Duisburg gegen Hohen Neuendorf gefordert

Der traditionsreiche Bundesligist FCR 2001 Duisburg, DFB-Pokalsieger von 1998, 2009 und 2010, hat bereits ab 13 Uhr Heimrecht gegen den Nord-Zweitligisten Blau-Weiß Hohen Neuendorf. Nach jeweils zwei Spieltagen in ihren Ligen rangieren sowohl die Gastgeberinnen als auch die Blau-Weißen mit drei Punkten im Tabellenmittelfeld.

Bundesliga-Aufsteiger BV Cloppenburg trifft gleichzeitig auf den Magdeburger FFC, Ligakonkurrent aus der Vorsaison und aktuell siegloses Schlusslicht in der Staffel Nord der 2. Frauen-Bundesliga. In der abgelaufenen Saison gewann der BVC (3:1/2:1) beide Duelle mit den Magdeburgerinnen.

Bad Neuenahr: Wiedersehen mit Celia Sasic und Colin Bell

Eine schwere Aufgabe wartet heute (ab 14 Uhr) auf den SC Bad Neuenahr, der sich aus finanziellen Gründen aus der Frauen-Bundesliga zurückziehen musste. Gegner ist mit dem 1. FFC Frankfurt der achtmalige Rekordpokalsieger. Für FFC-Angreiferin und Nationalstürmerin Celia Sasic gibt es damit eine schnelle Rückkehr an ihre alte Wirkungsstätte. Sie war von 2004 bis 2013 fast zehn Jahre für den SCB am Ball.

"Der DFB-Pokal genießt einen sehr hohen Stellenwert im Frauenfußball und wir werden alles daransetzen, das Finale in Köln zu erreichen. Daher wird es auch keinerlei Experimente geben", so Frankfurts Trainer Colin Bell, der ebenfalls noch in der vergangenen Saison in Bad Neuenahr tätig war.

1. FC Köln hofft auf "Revanche" gegen 1899 Hoffenheim

Der ambitionierte Zweitligist 1. FC Köln und Bundesliga-Aufsteiger 1899 Hoffenheim stehen sich ebenfalls ab 14 Uhr in äußerst interessanten Vergleich gegenüber. Am Ende der abgelaufenen Saison in der 2. Frauen-Bundesliga Süd hatten die Sinsheimerinnen als Meister gerade einmal einen Punkt Vorsprung auf die Kölnerinnen, bei denen jetzt mit Inka Grings eine langjährige Nationalspielerin und sechsmalige Bundesliga-Torschützenkönigin unter Vertrag steht. Beide direkten Duelle zwischen Köln und Hoffenheim in der vergangenen Saison, darunter auch das echte "Aufstiegs-Endspiel" am letzten Spieltag, endeten mit einem Unentschieden (1:1/3:3).

Für den West-Regionalligisten GSV Moers heißt die "Herkulesaufgabe" ebenfalls ab 16 Uhr Bayer 04 Leverkusen. Durch ein 1:0 gegen den Zweitliga-Aufsteiger TuS Wörrstadt hatten die Gastgeberinnen etwas überraschend die zweite Runde erreicht. Am vergangenen Wochenende holte Moers in der Liga gegen den Aufsteiger Eintracht Solingen (1:0) den ersten Saisonsieg in der Meisterschaft. Leverkusen hat mit vier Punkten einen guten Start in die Bundesliga-Spielzeit erwischt und liegt auf Rang zwei.

Zwei Konkurrenten aus der 2. Frauen-Bundesliga Süd treffen ab 16.30 Uhr aufeinander, wenn der 1. FC Saarbrücken den 1. FFC Niederkirchen zu Gast hat. Die jüngsten beiden Duelle endeten jeweils 1:1.

Meppen ohne Heike Freese bei Viktoria Berlin

Nach einem Saisonstart nach Maß mit zwei Siegen in der Staffel Nord der 2. Frauen-Bundesliga sowie dem 10:0 beim FFC Oldesloe in der ersten Runde um den DFB-Pokal der Frauen will der SV Meppen nun auch die dritte Runde im Pokalwettbewerb erreichen. Der SVM tritt am Sonntag (ab 11 Uhr) beim Ligakonkurrenten Viktoria Berlin an. Erst Mitte September trafen beide Mannschaften in Berlin aufeinander. Meppen gewann 2:0.

"Wir treffen auf eine kompakt stehende und geschlossene Mannschaft" sagt Meppens Sportliche Leiterin Maria Reisinger. "Im Punktspiel hat Aufsteiger Viktoria uns das Leben ganz schön schwer gemacht." Heike Freese fehlt Meppen wegen einer Rotsperre.

Zwei Mannschaften aus der Staffel Süd der 2. Frauen-Bundesliga kämpfen zeitgleich um das Weiterkommen, wenn der VfL Bochum den Mitaufsteiger SV Weinberg zu Gast hat. Der Saisonstart beider Vereine verlief unterschiedlich. Die Bochumerinnen sind nach zwei Spielen mit vier Punkten noch unbesiegt, der SVW wartet noch auf seinen ersten Zähler.

Ganz ähnlich sind die Voraussetzungen beim gleichzeitigen Vergleich zwischen dem Herforder SV und dem FFV Leipzig. In der Nord-Staffel der 2. Frauen-Bundesliga sind die Gastgeberinnen mit vier Zählern gut aus den Startlöchern gekommen, der FFV ist dagegen noch punktlos und musste sich im Ligaspiel den Herforderinnen 0:4 geschlagen geben.

Mit dem 1. FC Lübars und den SV Werder Bremen kämpfen zwei weitere Vertreter aus der 2. Frauen-Bundesliga Nord am Sonntag (ab 13 Uhr) um den Sprung in die nächste Runde. In der Meisterschaft verlief der Auftakt weder für den FCL (ein Punkt) noch für Bremen (null Zähler) nach Plan. "Lübars ist ein Liga-Konkurrent, gegen den wir eine Runde weiterkommen möchten", gibt Werder-Trainerin Chadia Freyhat die Marschroute vor. Zum Pokalauftakt hatte ihre Mannschaft beim FFC Recklinghausen (14:1) einen Rekordsieg gelandet.

SGS Essen erwartet gegen Potsdam vierstellige Kulisse

Einer der Höhepunkte der zweiten Runde im DFB-Pokal der Frauen geht am Sonntag (ab 14 Uhr) in Essen über die Bühne. Die SGS Essen empfängt den dreimaligen DFB-Pokalsieger und aktuellen Vizemeister FFC Turbine Potsdam. Die Partie der beiden Bundesligisten wird live auf DFB-TV übertragen.

Die von Markus Högner trainierten Gastgeberinnen sehen sich im Duell der beiden Bundesligisten als Außenseiter. "Potsdam ist der Favorit. Der Druck liegt bei Turbine. Wir können nur gewinnen", so Högner zu DFB.de. Allerdings konnten die Essenerinnen die jüngsten beiden Heimspiele gegen Potsdam jeweils 1:0 für sich entscheiden. "Es muss bei uns schon alles passen, wenn wir weiterkommen wollen", so Högner. Die SGS, die ohne die langzeitverletzten Sabrina Dörpinghaus und Caroline Hamann auskommen muss, erwartet eine vierstellige Zuschauerkulisse im Stadion Essen an der Hafenstraße.

Zu einem weiteren Aufeinandertreffen zweier Bundesligisten kommt es beim Vergleich zwischen dem SC Freiburg und dem VfL Sindelfingen. Mit jeweils null Punkten rangieren die beiden Mannschaften nach zwei Spieltagen auf den Abstiegsplätzen. Freiburg liegt nur wegen der besseren Tordifferenz (1:4) vor Sindelfingen (0:8). Die Bilanz spricht für die Breisgauerinnen, die von insgesamt sieben Duellen fünf für sich entscheiden konnten. Sindelfingen gewann nur einmal, eine Begegnung endete mit einem Remis.

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König und Polny fehlen Crailsheim gegen Bayern München

Eine hohe Hürde muss der TSV Crailsheim am Sonntag (ab 14 Uhr) überwinden. Der Süd-Zweitligist hat mit dem FC Bayern München einen Bundesligisten und den DFB-Pokalsieger von 2012 zu Gast. In ihren Ligen sind der TSV und der FCB mit jeweils vier Punkten noch ungeschlagen. "Wir dürfen uns nicht aus der Deckung locken lassen und müssen mit großem Kampfgeist zu Werke gehen", sagt TSV-Trainer Christian Isert, der auf die langzeitverletzte Jessica König sowie Nicole Polny (Trainingsrückstand) verzichten muss. "Alle Spielerinnen müssen über ihr Limit gehen", so Isert.

Der Bundesliga-Absteiger FSV Gütersloh 2009 empfängt gleichzeitig den Bundesligisten FF USV Jena. In der abgelaufenen Saison entschieden die Gäste aus Thüringen beide Aufeinandertreffen mit dem FSV (1:0/3:0) für sich. FF-Spielerin Sabrina Schmutzler (Halswirbelbruch) kann nicht spielen. Sie fällt mindestens ein halbes Jahr aus.

Der ETSV Würzburg und der SC Sand, die ebenfalls am Sonntag (ab 14 Uhr) einen Teilnehmer am Achtelfinale ermitteln, kennen sich aus der Staffel Süd der 2. Frauen-Bundesliga. Bisher gab es zwei direkte Duelle, in denen der SCS (2:1/2:0) jeweils die Oberhand behielt.

Die Partien des Achtelfinales werden am 16. und 17. November ausgetragen, das Viertelfinale folgt am 14. und 15. Dezember. Die Halbfinals werden am 12. und 13. April 2014 ausgespielt. Das Finale findet am 17. Mai im Kölner RheinEnergieStadion statt.