Nur noch ein Schritt bis nach Köln

Nur noch ein Schritt bis zum Finale, nur noch ein Schritt bis Köln: Im DFB-Pokal der Frauen steht an diesem Wochenende das Halbfinale an. Der erste Endspielteilnehmer wird heute (ab 14 Uhr) im Duell zwischen Bayer 04 Leverkusen und dem Vorjahresfinalisten SC Sand ermittelt.

Auch im zweiten Halbfinale treten heute ab 15 Uhr mit dem SC Freiburg und Titelverteidiger VfL Wolfsburg zwei Teams aus der Allianz Frauen-Bundesliga gegeneinander an. Es geht um den Einzug in das Endspiel am Samstag, 27. Mai (ab 16.15 Uhr), im Kölner Rheinenergiestadion.

Debüt für Ex-Nationalspielerin Hagedorn

Mit einer neuen Trainerin nimmt Bayer 04 Leverkusen das Pokalduell mit dem SC Sand im Ulrich-Haberland-Stadion in Angriff. Seit einigen Tagen leitet die frühere Nationalspielerin Verena Hagedorn, zuletzt Assistentin von Bundestrainerin Steffi Jones bei der deutschen Nationalmannschaft, das Training bei den in der Bundesliga vom Abstieg bedrohten Rheinländerinnen.

"Wir gehen positiv an die Aufgabe gegen Sand heran", sagt die 34-jährige Hagedorn, die Interimstrainer Malte Dresen (für Thomas Obliers) abgelöst hatte, im Gespräch mit DFB.de. "Leverkusen stand noch nie im Endspiel. Wir sind bis in die Haarspitzen motiviert, es diesmal zu schaffen und uns damit auch für die Meisterschaft noch einmal einen Schub zu holen."

Leverkusen hat in dieser Saison bereits zweimal gegen Sand gespielt. Die beiden Ligaduelle (0:2/0:3) gingen jeweils verloren. "Nun geht es aber wieder bei Null los", sagt Hagedorn: "Der SC Sand verfügt über ein eingeschworenes Team mit zahlreichen erfahrenen Spielerinnen. Ich möchte auf unserer Seite eine spielfreudige Mannschaft sehen, die Ball und Gegner laufen lässt", meint die neue Leverkusener Trainerin, die auf die verletzte Juniorennationalspielerin Nina Ehegötz und Melissa Friedrich verzichten muss.

Sand ohne Skorvankova

Der SC Sand könnte mit einem Erfolg in Leverkusen zum zweiten Mal in Folge in das Pokalendspiel in Köln einziehen. In der vergangenen Saison hatte der SCS im Halbfinale den aktuellen Deutschen Meister FC Bayern München 2:1 bezwungen. Im Endspiel gab es dann ein 1:2 gegen den VfL Wolfsburg. Eine Neuauflage in diesem Jahr ist möglich. "Im Pokal gibt es keine Favoriten, sondern nur Mannschaften, die weiterkommen. Das hat Bayern München im vergangenen Jahr in Sand erleben müssen", so SCS-Trainer Richard Dura, der in Sand auch erst seit Anfang März im Amt ist.

Dura, dessen Mannschaft in der Liga zweimal hintereinander verloren hat (jeweils 0:1 gegen Turbine Potsdam und beim FC Bayern München), kann personell nahezu aus dem Vollen schöpfen. Definitiv fällt lediglich die slowakische Mittelfeldspielerin Dominika Skorvankova aus, die an den Folgen einer Meniskus-Operation laboriert.



Nur noch ein Schritt bis zum Finale, nur noch ein Schritt bis Köln: Im DFB-Pokal der Frauen steht an diesem Wochenende das Halbfinale an. Der erste Endspielteilnehmer wird heute (ab 14 Uhr) im Duell zwischen Bayer 04 Leverkusen und dem Vorjahresfinalisten SC Sand ermittelt.

Auch im zweiten Halbfinale treten heute ab 15 Uhr mit dem SC Freiburg und Titelverteidiger VfL Wolfsburg zwei Teams aus der Allianz Frauen-Bundesliga gegeneinander an. Es geht um den Einzug in das Endspiel am Samstag, 27. Mai (ab 16.15 Uhr), im Kölner Rheinenergiestadion.

Debüt für Ex-Nationalspielerin Hagedorn

Mit einer neuen Trainerin nimmt Bayer 04 Leverkusen das Pokalduell mit dem SC Sand im Ulrich-Haberland-Stadion in Angriff. Seit einigen Tagen leitet die frühere Nationalspielerin Verena Hagedorn, zuletzt Assistentin von Bundestrainerin Steffi Jones bei der deutschen Nationalmannschaft, das Training bei den in der Bundesliga vom Abstieg bedrohten Rheinländerinnen.

"Wir gehen positiv an die Aufgabe gegen Sand heran", sagt die 34-jährige Hagedorn, die Interimstrainer Malte Dresen (für Thomas Obliers) abgelöst hatte, im Gespräch mit DFB.de. "Leverkusen stand noch nie im Endspiel. Wir sind bis in die Haarspitzen motiviert, es diesmal zu schaffen und uns damit auch für die Meisterschaft noch einmal einen Schub zu holen."

Leverkusen hat in dieser Saison bereits zweimal gegen Sand gespielt. Die beiden Ligaduelle (0:2/0:3) gingen jeweils verloren. "Nun geht es aber wieder bei Null los", sagt Hagedorn: "Der SC Sand verfügt über ein eingeschworenes Team mit zahlreichen erfahrenen Spielerinnen. Ich möchte auf unserer Seite eine spielfreudige Mannschaft sehen, die Ball und Gegner laufen lässt", meint die neue Leverkusener Trainerin, die auf die verletzte Juniorennationalspielerin Nina Ehegötz und Melissa Friedrich verzichten muss.

Sand ohne Skorvankova

Der SC Sand könnte mit einem Erfolg in Leverkusen zum zweiten Mal in Folge in das Pokalendspiel in Köln einziehen. In der vergangenen Saison hatte der SCS im Halbfinale den aktuellen Deutschen Meister FC Bayern München 2:1 bezwungen. Im Endspiel gab es dann ein 1:2 gegen den VfL Wolfsburg. Eine Neuauflage in diesem Jahr ist möglich. "Im Pokal gibt es keine Favoriten, sondern nur Mannschaften, die weiterkommen. Das hat Bayern München im vergangenen Jahr in Sand erleben müssen", so SCS-Trainer Richard Dura, der in Sand auch erst seit Anfang März im Amt ist.

Dura, dessen Mannschaft in der Liga zweimal hintereinander verloren hat (jeweils 0:1 gegen Turbine Potsdam und beim FC Bayern München), kann personell nahezu aus dem Vollen schöpfen. Definitiv fällt lediglich die slowakische Mittelfeldspielerin Dominika Skorvankova aus, die an den Folgen einer Meniskus-Operation laboriert.

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Zum vierten Mal im Halbfinale: Freiburg gegen Wolfsburg

Der SC Freiburg hofft auf das Ende einer Serie. Denn ein Halbfinalduell zwischen dem Sport-Club und dem VfL Wolfsburg gab es bereits in den zurückliegenden beiden Jahren und insgesamt schon dreimal. Vor knapp zwölf Monaten mussten sich die Breisgauerinnen in Wolfsburg 1:2 geschlagen geben. Ein Jahr zuvor gab es daheim ein 2:4 nach Verlängerung. Auch das dritte Duell ging an den VfL. Sollte sich die Mannschaft von Freiburg-Trainer Jens Scheuer diesmal durchsetzen, würde sie zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte das Endspiel erreichen.

In der Meisterschaft standen sich Freiburg und Wolfsburg in der Hinrunde bereits gegenüber. Der VfL siegte im Breisgau 1:0. "Wir bekommen es mit einer der besten Mannschaften Europas zu tun", sagt Scheuer im Gespräch mit DFB.de: "Unser Ziel ist es, den Pokal zu gewinnen. Dafür müssen wir Wolfsburg ausschalten. Wir benötigen dafür einen außergewöhnlich guten Tag und eine konzentrierte Mannschaftsleistung. Viele Chancen werden wir nicht bekommen. Es gilt, sie möglichst eiskalt zu nutzen."

Drei VfL-Pokaltitel in den vergangenen vier Jahren

Mit dem VfL Wolfsburg steht nicht nur der Titelverteidiger erneut im Halbfinale, sondern auch die erfolgreichste Pokalmannschaft der vergangenen Jahre. Das Team von VfL-Trainer Ralf Kellermann, der sein Amt zum Saisonende abgeben und künftig als Sportlicher Leiter arbeiten wird, gewann den DFB-Pokal in den Jahren 2013, 2015 und 2016. Unterbrochen wurde die Serie 2014 von Rekordtitelträger 1. FFC Frankfurt (neun Siege). "Die Vorfreude auf das Halbfinale ist groß", sagt Kellermann: "Das große Ziel ist es, zum vierten Mal über Freiburg in das Pokalfinale einzuziehen. Wir gehen das Spiel sehr entspannt an, weil wir einen prima Lauf haben und sehr gute Leistungen in den letzten Wochen und Monaten gezeigt haben."

Der VfL-Trainer weiter: "Wir haben eine Menge Selbstvertrauen. Ich bin überzeugt, dass es ein sehr enges Spiel wird. Für die Freiburgerinnen ist das Spiel die einzige Chance, in diesem Jahr für Furore zu sorgen. Sie werden fokussiert auftreten und auf ihre Chance brennen. Die Spiele gegen Freiburg waren immer knapp. Trotzdem bin ich zu 100 Prozent überzeugt, dass wir auf der Heimreise den Einzug ins Pokalfinale feiern können." Verzichten muss Kellermann weiterhin auf Nationalspielerin Lena Goeßling (Knochenödem). Auch Zsanett Jakabfi (komplexe hintere Kniegelenkverletzung) und Jana Burmeister (Sehnenverletzung im Oberschenkel) fallen aus.

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