Münchens Rolser: Gleich noch einmal gegen Frankfurt gewinnen

Sieg im Spitzenspiel der Allianz Frauen-Bundesliga gegen den 1. FFC Frankfurt. Und nun? Geht es für den FC Bayern München schon wieder gegen den 1. FFC Frankfurt – dieses Mal im eigenen Stadion, dieses Mal im Achtelfinale des DFB-Pokals (Sonntag, ab 13.15 Uhr).

Im DFB.de-Interview blickt Münchens Zugang Nicole Rolser auf das 1:0 am vergangenen Wochenende zurück. Aber natürlich geht ihr Blick vor allem nach vorne – auf die Neuauflage an diesem Sonntag. Und Rolser sagt ganz klar: "Wir wollen wieder gewinnen, wir wollen ins Viertelfinale kommen. Denn wir haben den Traum vom Endspiel in Köln."

DFB.de: Frau Rolser, eine Woche nach dem 1:0-Sieg in der Allianz Frauen-Bundesliga kommt es nun erneut zum Duell mit dem 1.FFC Frankfurt – dieses Mal im DFB Pokal. Was erwarten Sie von der Partie?

Nicole Rolser: Es wird ein Spiel wie am vergangenen Wochenende, davon bin ich absolut überzeugt. Zwei gleichstarke Mannschaften werden aufeinandertreffen. Am Ende wird das Team gewinnen, das den größeren Willen hat. Ich glaube fest daran, dass wir das erneut sein werden. Wir wollen das Viertelfinale des DFB-Pokals erreichen.

DFB.de: Wie haben Sie das Aufeinandertreffen am vergangenen Sonntag erlebt?

Rolser: Es war ein Duell auf Augenhöhe. Ich glaube, dass die Zuschauer ein Spiel auf sehr hohem Niveau gesehen haben. Vielleicht hatte Frankfurt etwas mehr Ballbesitz. Aber wir haben unsere Chance eiskalt genutzt. Der Sieg ist deshalb nicht unverdient. Wir haben sehr hart dafür gearbeitet und alles gegeben.

DFB.de: Sie führen die Tabelle jetzt mit sechs Punkten Vorsprung an...

Rolser: Ja, es sieht gut aus. Wir haben uns ein kleines Polster herausgespielt. Aber wir dürfen uns nicht darauf ausruhen. Dann bekommen wir Probleme.

DFB.de: Hinter dem FC Bayern ist im Moment Wolfsburg Zweiter. Dann kommt schon der SC Sand. Was sagen Sie zu dieser Konstellation?

Rolser: Es ist absolut außergewöhnlich, was im Moment in der Allianz Frauen-Bundesliga passiert. Die kleineren Klubs haben unglaublich aufgeholt. Es gibt keine leichten Aufgaben mehr. Wir müssen in diesem Jahr auch noch zum Beispiel gegen Essen, Hoffenheim und Sand antreten. Das werden sehr schwere Aufgaben, wir sind auf jeden Fall gewarnt. Für die Entwicklung des Frauenfußballs in Deutschland ist es natürlich super so.

DFB.de: Obwohl die Allianz Frauen-Bundesliga immer ausgeglichener wird, ist der FC Bayern dort seit eineinhalb Jahren unbesiegt. Wie ist das zu erklären?

Rolser: Ich bin ja erst seit diesem Sommer hier. Aber ich kann ganz sicher sagen, dass unsere wahrscheinlich größte Stärke unsere mannschaftliche Geschlossenheit ist. Wir sind auf und neben dem Platz ein Team. So einen außergewöhnlichen Zusammenhalt habe ich vorher selten erlebt. Das ist schon beeindruckend.

DFB.de: Wie haben Sie die ersten Monate in München erlebt?

Rolser: Ich bin direkt super aufgenommen worden, ich bin glücklich, hier zu sein. Es läuft für uns als Mannschaft im Moment super, aber auch für mich persönlich. Ich bin glücklich, dass ich sehr viel Spielzeit bekomme. Damit hatte ich vorher nicht gerechnet. Ich stehe ja jedes Wochenende mit zahlreichen A-Nationalspielerinnen aus verschiedenen Ländern auf dem Platz. Das Niveau hier ist sehr hoch.

DFB.de: Sie waren vorher zweieinhalb Jahre beim Liverpool LFC. Wie war es dort?

Rolser: Die englische Liga hat sich in dieser Zeit rasant entwickelt. Für mich persönlich war es eine super Sache, dass ich das mitnehmen konnte. Ich würde diese Entscheidung jederzeit wieder so treffen. Ich konnte sogar Erfahrungen in der Champions League sammeln, das ist ein toller Wettbewerb.

DFB.de: Wie bitter war in diesem Zusammenhang das Aus in der ersten Runde der Champions League mit dem FC Bayern?

Rolser: Das war ein Rückschlag, ganz klar. Wir hatten nicht damit gerechnet. Aber Twente Enschede war ein starker Gegner. Wir haben daraus unsere Lehren gezogen. Diese große Enttäuschung war natürlich extrem bitter, aber sie war wichtig für unsere Entwicklung als Mannschaft.

DFB.de: Gilt nun also die ganze Konzentration dem DFB-Pokal?

Rolser: Kurzfristig schon, natürlich. Wie gesagt, wir wollen unbedingt den nächsten Schritt machen und ins Viertelfinale einziehen. Wir haben den Traum vom großen Endspiel in Köln. Aber es ist noch ein weiter Weg mit einer ganz großen Hürde am Sonntag.

[sw]

Sieg im Spitzenspiel der Allianz Frauen-Bundesliga gegen den 1. FFC Frankfurt. Und nun? Geht es für den FC Bayern München schon wieder gegen den 1. FFC Frankfurt – dieses Mal im eigenen Stadion, dieses Mal im Achtelfinale des DFB-Pokals (Sonntag, ab 13.15 Uhr).

Im DFB.de-Interview blickt Münchens Zugang Nicole Rolser auf das 1:0 am vergangenen Wochenende zurück. Aber natürlich geht ihr Blick vor allem nach vorne – auf die Neuauflage an diesem Sonntag. Und Rolser sagt ganz klar: "Wir wollen wieder gewinnen, wir wollen ins Viertelfinale kommen. Denn wir haben den Traum vom Endspiel in Köln."

DFB.de: Frau Rolser, eine Woche nach dem 1:0-Sieg in der Allianz Frauen-Bundesliga kommt es nun erneut zum Duell mit dem 1.FFC Frankfurt – dieses Mal im DFB Pokal. Was erwarten Sie von der Partie?

Nicole Rolser: Es wird ein Spiel wie am vergangenen Wochenende, davon bin ich absolut überzeugt. Zwei gleichstarke Mannschaften werden aufeinandertreffen. Am Ende wird das Team gewinnen, das den größeren Willen hat. Ich glaube fest daran, dass wir das erneut sein werden. Wir wollen das Viertelfinale des DFB-Pokals erreichen.

DFB.de: Wie haben Sie das Aufeinandertreffen am vergangenen Sonntag erlebt?

Rolser: Es war ein Duell auf Augenhöhe. Ich glaube, dass die Zuschauer ein Spiel auf sehr hohem Niveau gesehen haben. Vielleicht hatte Frankfurt etwas mehr Ballbesitz. Aber wir haben unsere Chance eiskalt genutzt. Der Sieg ist deshalb nicht unverdient. Wir haben sehr hart dafür gearbeitet und alles gegeben.

DFB.de: Sie führen die Tabelle jetzt mit sechs Punkten Vorsprung an...

Rolser: Ja, es sieht gut aus. Wir haben uns ein kleines Polster herausgespielt. Aber wir dürfen uns nicht darauf ausruhen. Dann bekommen wir Probleme.

DFB.de: Hinter dem FC Bayern ist im Moment Wolfsburg Zweiter. Dann kommt schon der SC Sand. Was sagen Sie zu dieser Konstellation?

Rolser: Es ist absolut außergewöhnlich, was im Moment in der Allianz Frauen-Bundesliga passiert. Die kleineren Klubs haben unglaublich aufgeholt. Es gibt keine leichten Aufgaben mehr. Wir müssen in diesem Jahr auch noch zum Beispiel gegen Essen, Hoffenheim und Sand antreten. Das werden sehr schwere Aufgaben, wir sind auf jeden Fall gewarnt. Für die Entwicklung des Frauenfußballs in Deutschland ist es natürlich super so.

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DFB.de: Obwohl die Allianz Frauen-Bundesliga immer ausgeglichener wird, ist der FC Bayern dort seit eineinhalb Jahren unbesiegt. Wie ist das zu erklären?

Rolser: Ich bin ja erst seit diesem Sommer hier. Aber ich kann ganz sicher sagen, dass unsere wahrscheinlich größte Stärke unsere mannschaftliche Geschlossenheit ist. Wir sind auf und neben dem Platz ein Team. So einen außergewöhnlichen Zusammenhalt habe ich vorher selten erlebt. Das ist schon beeindruckend.

DFB.de: Wie haben Sie die ersten Monate in München erlebt?

Rolser: Ich bin direkt super aufgenommen worden, ich bin glücklich, hier zu sein. Es läuft für uns als Mannschaft im Moment super, aber auch für mich persönlich. Ich bin glücklich, dass ich sehr viel Spielzeit bekomme. Damit hatte ich vorher nicht gerechnet. Ich stehe ja jedes Wochenende mit zahlreichen A-Nationalspielerinnen aus verschiedenen Ländern auf dem Platz. Das Niveau hier ist sehr hoch.

DFB.de: Sie waren vorher zweieinhalb Jahre beim Liverpool LFC. Wie war es dort?

Rolser: Die englische Liga hat sich in dieser Zeit rasant entwickelt. Für mich persönlich war es eine super Sache, dass ich das mitnehmen konnte. Ich würde diese Entscheidung jederzeit wieder so treffen. Ich konnte sogar Erfahrungen in der Champions League sammeln, das ist ein toller Wettbewerb.

DFB.de: Wie bitter war in diesem Zusammenhang das Aus in der ersten Runde der Champions League mit dem FC Bayern?

Rolser: Das war ein Rückschlag, ganz klar. Wir hatten nicht damit gerechnet. Aber Twente Enschede war ein starker Gegner. Wir haben daraus unsere Lehren gezogen. Diese große Enttäuschung war natürlich extrem bitter, aber sie war wichtig für unsere Entwicklung als Mannschaft.

DFB.de: Gilt nun also die ganze Konzentration dem DFB-Pokal?

Rolser: Kurzfristig schon, natürlich. Wie gesagt, wir wollen unbedingt den nächsten Schritt machen und ins Viertelfinale einziehen. Wir haben den Traum vom großen Endspiel in Köln. Aber es ist noch ein weiter Weg mit einer ganz großen Hürde am Sonntag.