Hannelore Kraft: "Phänomenale Stimmung beim Finale"

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Sport ist Hannelore Kraft wichtig. In vielerlei Hinsicht. Persönlich hat die Ministerpräsidentin von Nordrhein-Westfalen als Aktive jahrelang Handball gespielt. Auf hohem Niveau. Gerne hätte sie auch Fußball gespielt. Die Möglichkeit dazu fehlte ihr jedoch in ihrer Jugend.

Dennoch ist die SPD-Politikerin dem Fußball schon lange verbunden. Sie ist glühender Fan von Borussia Mönchengladbach. Den Frauenfußball verfolgt sie schon seit Jahren, weil die SG Essen-Schönebeck in ihrem früheren Wahlbezirk spielt. Das Finale um den DFB-Pokal der Frauen hat sie bei der Kölner Premiere im vergangenen Jahr besucht.

Nun ist Hannelore Kraft, die sich für den so genannten „Pakt für den Sport in NRW“ stark macht, am Samstag (ab 16.15 Uhr, live in der ARD) erneut im RheinEnergie-Stadion dabei. Im DFB.de-Interview schildert sie ihre Vorfreude auf das Frauen-Pokalendspiel zwischen 1. FFC Frankfurt und 1. FFC Turbine Potsdam.

DFB.de: Frau Ministerpräsidentin, wie wichtig ist es Ihnen, beim Finale um den DFB-Pokal der Frauen im RheinEnergieStadion dabei zu sein?

Hannelore Kraft: Das ist mir sehr wichtig. Ich habe schon vor Wochen dafür gesorgt, dass dieser Termin freigehalten wird.

DFB.de: Schon bei der ersten Austragung des Endspiels in Köln im vergangenen Jahr waren Sie live vor Ort. Welchen Bezug haben Sie zum Frauenfußball?

Kraft: Der Frauenfußball hat in den vergangenen zehn Jahren einen wahren Boom erlebt. Die Mannschaft von Essen-Schönebeck war früher in meinem Wahlkreis. Es macht einfach Spaß zuzuschauen.

DFB.de: Welche Erinnerungen haben Sie an das Finale 2010?

Kraft: An die phänomenale Stimmung im Kölner Stadion mit fast 27.000 Zuschauern. Natürlich hat es mich besonders ge­freut, dass die Duisburgerinnen das Finale gewonnen haben.

DFB.de: Welche Erwartungen haben Sie an die Partie zwischen dem 1. FFC Frankfurt und Turbine Potsdam am Samstag?

Kraft: Ich glaube, dass uns wieder ein sehr spannendes Finale erwartet. Turbine Potsdam als frischgebackener Deutscher Meister trifft auf eine Mannschaft mit den großen Namen des Frauenfußballs wie zum Beispiel der mehrfachen Welt­fußballerin Birgit Prinz. Darauf freue ich mich.

DFB.de: Was mögen Sie am Frauenfußball?

Kraft: Frauenfußball ist Kampf und Athletik in Verbindung mit Eleganz - das gefällt mir.

DFB.de: Sie waren Handballerin - was hat Sie davon abgehalten, Fußballerin zu werden?

Kraft: Es gab eine Zeit, da war Handball mein Leben. Wir haben vier- bis fünfmal pro Woche trainiert und sind mit der A-Jugend des RSV Mülheim Westdeutscher Meister geworden; später sogar Dritter bei der Deutschen Meisterschaft. Das hat mich geprägt, und einige Freundschaften aus dieser Zeit halten bis heute. Ich wollte früher auch Fußball spielen, aber es gab keine weibliche Jugend. So ging ich zum Handball.

DFB.de: Als Fan sind Sie im Fußball verwurzelt. Wie kam es zu Ihrer Leidenschaft, und wie leben Sie sie aus?

Kraft: Weil ich während meiner Banklehre auch in Mönchengladbach gearbeitet habe und dort auf dem Bökelberg Fan der „Fohlenelf“ geworden bin. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Entweder fiebere ich live im Stadion mit oder lasse mich - wenn ich unterwegs bin - über Spielstände und Ergebnisse per SMS informieren.

DFB.de: Vor dem Hintergrund Ihrer Identifikation mit Mönchengladbach: Werden Sie noch einmal die Werbe­trommel für die Spiele der Frauen-WM im Borussia-Park rühren?

Kraft: Wenn sich die Möglichkeit bietet, werde ich das gerne jeder­zeit tun.

DFB.de: Aber nicht nur die Borussia und Mönchengladbach liegen Ihnen am Herzen, als Ministerpräsidentin haben Sie das große Ganze im Blick. Der „Pakt für den Sport in NRW“ ist Ihnen sehr wichtig. Erklären Sie bitte, was sich dahinter verbirgt!

Kraft: Wir wollen mehr Kinder und Jugendliche für Sport und Sportvereine begeistern. Wir sind uns mit dem Landes­sportbund Nordrhein-Westfalen einig, dass wir Mädchen und Jungen schon in Kindertageseinrichtungen oder in den Schulen ansprechen müssen, damit sie auch später als Erwachsene in Bewegung bleiben. Wir sind schließlich das Sportland Nummer eins. Und für die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen ist es eine wunderbare Sache, Teil einer Mannschaft zu sein.

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Sport ist Hannelore Kraft wichtig. In vielerlei Hinsicht. Persönlich hat die Ministerpräsidentin von Nordrhein-Westfalen als Aktive jahrelang Handball gespielt. Auf hohem Niveau. Gerne hätte sie auch Fußball gespielt. Die Möglichkeit dazu fehlte ihr jedoch in ihrer Jugend.

Dennoch ist die SPD-Politikerin dem Fußball schon lange verbunden. Sie ist glühender Fan von Borussia Mönchengladbach. Den Frauenfußball verfolgt sie schon seit Jahren, weil die SG Essen-Schönebeck in ihrem früheren Wahlbezirk spielt. Das Finale um den DFB-Pokal der Frauen hat sie bei der Kölner Premiere im vergangenen Jahr besucht.

Nun ist Hannelore Kraft, die sich für den so genannten „Pakt für den Sport in NRW“ stark macht, am Samstag (ab 16.15 Uhr, live in der ARD) erneut im RheinEnergie-Stadion dabei. Im DFB.de-Interview schildert sie ihre Vorfreude auf das Frauen-Pokalendspiel zwischen 1. FFC Frankfurt und 1. FFC Turbine Potsdam.

DFB.de: Frau Ministerpräsidentin, wie wichtig ist es Ihnen, beim Finale um den DFB-Pokal der Frauen im RheinEnergieStadion dabei zu sein?

Hannelore Kraft: Das ist mir sehr wichtig. Ich habe schon vor Wochen dafür gesorgt, dass dieser Termin freigehalten wird.

DFB.de: Schon bei der ersten Austragung des Endspiels in Köln im vergangenen Jahr waren Sie live vor Ort. Welchen Bezug haben Sie zum Frauenfußball?

Kraft: Der Frauenfußball hat in den vergangenen zehn Jahren einen wahren Boom erlebt. Die Mannschaft von Essen-Schönebeck war früher in meinem Wahlkreis. Es macht einfach Spaß zuzuschauen.

DFB.de: Welche Erinnerungen haben Sie an das Finale 2010?

Kraft: An die phänomenale Stimmung im Kölner Stadion mit fast 27.000 Zuschauern. Natürlich hat es mich besonders ge­freut, dass die Duisburgerinnen das Finale gewonnen haben.

DFB.de: Welche Erwartungen haben Sie an die Partie zwischen dem 1. FFC Frankfurt und Turbine Potsdam am Samstag?

Kraft: Ich glaube, dass uns wieder ein sehr spannendes Finale erwartet. Turbine Potsdam als frischgebackener Deutscher Meister trifft auf eine Mannschaft mit den großen Namen des Frauenfußballs wie zum Beispiel der mehrfachen Welt­fußballerin Birgit Prinz. Darauf freue ich mich.

DFB.de: Was mögen Sie am Frauenfußball?

Kraft: Frauenfußball ist Kampf und Athletik in Verbindung mit Eleganz - das gefällt mir.

DFB.de: Sie waren Handballerin - was hat Sie davon abgehalten, Fußballerin zu werden?

Kraft: Es gab eine Zeit, da war Handball mein Leben. Wir haben vier- bis fünfmal pro Woche trainiert und sind mit der A-Jugend des RSV Mülheim Westdeutscher Meister geworden; später sogar Dritter bei der Deutschen Meisterschaft. Das hat mich geprägt, und einige Freundschaften aus dieser Zeit halten bis heute. Ich wollte früher auch Fußball spielen, aber es gab keine weibliche Jugend. So ging ich zum Handball.

DFB.de: Als Fan sind Sie im Fußball verwurzelt. Wie kam es zu Ihrer Leidenschaft, und wie leben Sie sie aus?

Kraft: Weil ich während meiner Banklehre auch in Mönchengladbach gearbeitet habe und dort auf dem Bökelberg Fan der „Fohlenelf“ geworden bin. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Entweder fiebere ich live im Stadion mit oder lasse mich - wenn ich unterwegs bin - über Spielstände und Ergebnisse per SMS informieren.

DFB.de: Vor dem Hintergrund Ihrer Identifikation mit Mönchengladbach: Werden Sie noch einmal die Werbe­trommel für die Spiele der Frauen-WM im Borussia-Park rühren?

Kraft: Wenn sich die Möglichkeit bietet, werde ich das gerne jeder­zeit tun.

DFB.de: Aber nicht nur die Borussia und Mönchengladbach liegen Ihnen am Herzen, als Ministerpräsidentin haben Sie das große Ganze im Blick. Der „Pakt für den Sport in NRW“ ist Ihnen sehr wichtig. Erklären Sie bitte, was sich dahinter verbirgt!

Kraft: Wir wollen mehr Kinder und Jugendliche für Sport und Sportvereine begeistern. Wir sind uns mit dem Landes­sportbund Nordrhein-Westfalen einig, dass wir Mädchen und Jungen schon in Kindertageseinrichtungen oder in den Schulen ansprechen müssen, damit sie auch später als Erwachsene in Bewegung bleiben. Wir sind schließlich das Sportland Nummer eins. Und für die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen ist es eine wunderbare Sache, Teil einer Mannschaft zu sein.