Vier für Köln: Quartett spielt um Finaltickets

Die beiden Teilnehmer am Endspiel um den DFB-Pokal der Frauen, das am 21. Mai im Kölner RheinEnergieStadion ausgetragen und von der ARD live übertragen wird, werden heute ermittelt. Vier Mannschaften, die in der Allianz Frauen-Bundesliga auf einem der ersten fünf Tabellenplätze rangieren, stehen sich im Halbfinale gegenüber.

Mit dem FC Bayern München, der ab 12 Uhr beim SC Sand antreten muss, ist der aktuelle Deutsche Meister und Spitzenreiter ebenso noch im Rennen wie Titelverteidiger VfL Wolfsburg, der ab 14 Uhr den SC Freiburg empfängt. Beide Partien werden live in den dritten Programmen der ARD gezeigt. Während Bayern und Wolfsburg bereits Pokalsieger waren, standen der SC Sand und der SC Freiburg noch nie im Finale.

SC Sand noch ohne Punktgewinn gegen Bayern

Vor dem Duell zwischen dem SC Sand und Bayern München (ab 12 Uhr, live im BR und SWR) ist die Favoritenrolle bei 19 Punkten Differenz in der Bundesligatabelle klar an den Meister vergeben. Dafür spricht auch die Statistik: In den drei direkten Duellen seit dem Aufstieg in die Bundesliga 2014 konnte der SCS noch keinen Punkt gegen die Münchnerinnen ergattern.

Sands Trainer Alexander Fischinger gibt sich trotz der verpatzten Generalprobe gegen den VfL Wolfsburg (2:4) kämpferisch: "Das Spiel hat mir gezeigt, dass meine Mannschaft bereit ist. Die Niederlage wird uns noch mehr anstacheln."

Ein Schlüssel zum Erfolg könnte Top-Torjägerin Nina Burger werden. Sie erzielte in den vier Spielen der aktuellen Pokalsaison bereits acht Tore. In den Kader kehrt die zuletzt angeschlagene Abwehrspielerin Laura Vetterlein zurück. Auch Stürmerin Jovana Damnjanovic steht nach überstandener Muskelverletzung wieder zur Verfügung.

Trainer Wörle schon 2012 beim Pokalsieg dabei

Beim FC Bayern herrscht nicht zuletzt wegen der Serie von 40 Ligaspielen ohne Niederlage großes Selbstbewusstsein. Zusätzlich sorgte die Vertragsverlängerung von Spielführerin und Nationalspielerin Melanie Behringer (bis 2019) für positive Stimmung beim Meister. Auf Seiten der Münchnerinnen kennen ebenso wie Trainer Thomas Wörle auch einige Spielerinnen das Gefühl "DFB-Pokalfinale in Köln" bereits. Sie waren schon 2012 beim 2:0-Triumph gegen den 1. FFC Frankfurt dabei.

Neues Territorium betritt dagegen die 29-jährige Nora Holstad Berge. Entsprechend ehrgeizig zeigt sich die Verteidigerin: "Ich will das unbedingt erleben!" Allerdings erwartet die Norwegerin in Sand alles andere als einen Selbstläufer: "Der SC Sand steht nicht ohne Grund im oberen Drittel der Tabelle."

Fehlen werden dem FC Bayern im Kühnmattstadion Lena Lotzen (Knie-OP), Sarah Romert (Kreuzbandriss), Vanessa Bürki (Knochenödem am Sprunggelenk) und Katharina Baunach (Meniskusverletzung).



Die beiden Teilnehmer am Endspiel um den DFB-Pokal der Frauen, das am 21. Mai im Kölner RheinEnergieStadion ausgetragen und von der ARD live übertragen wird, werden heute ermittelt. Vier Mannschaften, die in der Allianz Frauen-Bundesliga auf einem der ersten fünf Tabellenplätze rangieren, stehen sich im Halbfinale gegenüber.

Mit dem FC Bayern München, der ab 12 Uhr beim SC Sand antreten muss, ist der aktuelle Deutsche Meister und Spitzenreiter ebenso noch im Rennen wie Titelverteidiger VfL Wolfsburg, der ab 14 Uhr den SC Freiburg empfängt. Beide Partien werden live in den dritten Programmen der ARD gezeigt. Während Bayern und Wolfsburg bereits Pokalsieger waren, standen der SC Sand und der SC Freiburg noch nie im Finale.

SC Sand noch ohne Punktgewinn gegen Bayern

Vor dem Duell zwischen dem SC Sand und Bayern München (ab 12 Uhr, live im BR und SWR) ist die Favoritenrolle bei 19 Punkten Differenz in der Bundesligatabelle klar an den Meister vergeben. Dafür spricht auch die Statistik: In den drei direkten Duellen seit dem Aufstieg in die Bundesliga 2014 konnte der SCS noch keinen Punkt gegen die Münchnerinnen ergattern.

Sands Trainer Alexander Fischinger gibt sich trotz der verpatzten Generalprobe gegen den VfL Wolfsburg (2:4) kämpferisch: "Das Spiel hat mir gezeigt, dass meine Mannschaft bereit ist. Die Niederlage wird uns noch mehr anstacheln."

Ein Schlüssel zum Erfolg könnte Top-Torjägerin Nina Burger werden. Sie erzielte in den vier Spielen der aktuellen Pokalsaison bereits acht Tore. In den Kader kehrt die zuletzt angeschlagene Abwehrspielerin Laura Vetterlein zurück. Auch Stürmerin Jovana Damnjanovic steht nach überstandener Muskelverletzung wieder zur Verfügung.

Trainer Wörle schon 2012 beim Pokalsieg dabei

Beim FC Bayern herrscht nicht zuletzt wegen der Serie von 40 Ligaspielen ohne Niederlage großes Selbstbewusstsein. Zusätzlich sorgte die Vertragsverlängerung von Spielführerin und Nationalspielerin Melanie Behringer (bis 2019) für positive Stimmung beim Meister. Auf Seiten der Münchnerinnen kennen ebenso wie Trainer Thomas Wörle auch einige Spielerinnen das Gefühl "DFB-Pokalfinale in Köln" bereits. Sie waren schon 2012 beim 2:0-Triumph gegen den 1. FFC Frankfurt dabei.

Neues Territorium betritt dagegen die 29-jährige Nora Holstad Berge. Entsprechend ehrgeizig zeigt sich die Verteidigerin: "Ich will das unbedingt erleben!" Allerdings erwartet die Norwegerin in Sand alles andere als einen Selbstläufer: "Der SC Sand steht nicht ohne Grund im oberen Drittel der Tabelle."

Fehlen werden dem FC Bayern im Kühnmattstadion Lena Lotzen (Knie-OP), Sarah Romert (Kreuzbandriss), Vanessa Bürki (Knochenödem am Sprunggelenk) und Katharina Baunach (Meniskusverletzung).

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Dritte Finalteilnahme in vier Jahren für VfL möglich

Nur zwei Stunden nach dem Anpfiff in Sand stehen sich der Titelverteidiger VfL Wolfsburg und der SC Freiburg heute (ab 14 Uhr, live im NDR) bereits zum dritten Mal nach 2013 und 2015 im Halbfinale des DFB-Pokals gegenüber. Die Wölfinnen, die sich dabei jeweils gegen Freiburg durchgesetzt hatten (5:0 und 4:2), wollen den Schwung des Halbfinaleinzugs in der Champions League gegen den ACF Brescia (2:0/3:0) nutzen. Die Breisgauerinnen hingegen wollen nach drei Niederlagen in der Liga den Trend umkehren und für eine Überraschung sorgen.

Der Tabellenzweite aus Niedersachen geht nach zuletzt fünf Pflichtspielsiegen in Folge voller Selbstvertrauen in die Partie vor eigenem Publikum gegen den Sport-Club. Auch im Viertelfinale des DFB-Pokals hatte der VfL mit einem 3:0 gegen den dreimaligen Pokalsieger Turbine Potsdam überzeugt. Nun ist mit einem Sieg gegen Freiburg der dritte Finaleinzug in den vergangenen vier Jahren möglich.

Nach dem gelungenen Auftritt im Viertelfinale der Königsklasse gegen die Italienerinnen blieben deshalb auch die großen Feierlichkeiten in Wolfsburg aus. Die Gedanken richteten sich direkt nach dem Abpfiff auf das Pokalspiel gegen den SC Freiburg. "Jetzt konzentrieren wir uns zu 100 Prozent auf Freiburg", gab VfL-Mittelfeldspielerin Zsanett Jakabfi die Marschroute vor.

Freiburg: Gute Erinnerungen an Ligaspiel in Wolfsburg

Die Freiburger Frauen, die im Viertelfinale den Zweitligisten 1. FC Lübars 1:0 besiegt hatten, benötigen eine deutliche Leistungssteigerung gegenüber den letzten Leistungen in der Liga. Das weiß auch Trainer Jens Scheuer: "Drei Niederlagen in Folge hinterlassen Spuren." Nun gehe es laut Scheuer darum, die konstruktive Kritik in positive Energie umzuwandeln.

Außerdem baut Scheuer auf die klare Außenseiterrolle seiner Mannschaft. "Mit der Last der so gut wie verpassten Meisterschaft ist der VfL im Pokalwettbewerb unter Zugzwang." Seine Mannschaft könne dagegen befreit aufspielen. Den Willen und die Kampfeslust sieht der Trainer als Schlüssel zum Sieg. Mut können seine Spielerinnen auch aus dem Liga-Auftritt in Wolfsburg (2:2) schöpfen. Dabei holten die Breisgauerinnen durch zwei Tore in der Nachspielzeit noch einen 0:2-Rückstand auf. Das Heimspiel gegen die Mannschaft von VfL-Trainer Ralf Kellermann ging allerdings im Februar 0:2 verloren.

Auch Torhüterin Laura Benkarth sieht Chancen auf ein Weiterkommen. Im Interview mit DFB.de verrät sie: "Ich spüre es, wir sind jetzt einfach mal dran. Wir benötigen zwar einen perfekten Tag, dann können wir die Überraschung schaffen." Alle Spielerinnen bei den Freiburgerinnen fit, auch die beiden U-17 Nationalspielerinnen Giulia Gwinn und Janina Minge stehen nach ihren Einsätzen für das DFB-Team wieder im Kader.

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