DFB-Pokalfinalist SC Sand: Eine ganze Region ist im Ausnahmezustand

Als Anne van Bonn, Spielerin des SC Sand, den Presseraum des RheinEnergieStadions in Köln betritt, bleibt sie zunächst ehrfürchtig vor dem DFB-Pokal stehen. "Ich habe meiner Mannschaft versprochen, dass ich ihnen sofort ein Foto von der Trophäe schicke", sagt die 29-Jährige und postet ein Bild in die Whatsapp-Gruppe ihres Teams. Für die Spielerinnen aus dem beschaulichen Örtchen Sand in der Gemeinde Willstätt in Baden-Württemberg ist es der absolute Saison-Höhepunkt: Am 21. Mai (ab 15 Uhr, live in der ARD) trifft der SC im DFB-Pokalfinale auf den Titelverteidiger VfL Wolfsburg. "Wir haben gegen den FC Bayern München im Halbfinale das Unmögliche möglich gemacht, und genau das wollen wir nun auch im Finale versuchen. Wir spielen eine grandiose Saison, und der Finaleinzug ist das i-Tüpfelchen", so van Bonn.

Die sonst eher ruhigen Straßen der ländlichen Gegend erwachen langsam zum Leben. Alles schaut auf den Sportclub und seine Fußballerinnen. Die mediale Aufmerksamkeit wächst von Tag zu Tag und auch die Vorfreude steigt. "Die gesamte Region freut sich riesig auf das Finale. Die Resonanz ist total toll und es ist so schön zu sehen, dass wir endlich wahrgenommen werden", sagt van Bonn.

"Wir sind ein richtiger Dorfverein"

Sand spielt gerade einmal seine zweite Saison in der Allianz Frauen-Bundesliga, avanciert jedoch zum Shootingteam der Liga und belegt in der laufenden Spielzeit einen hervorragenden vierten Platz. Bereits 2013/2014 war der SC kurz vor dem DFB-Pokalfinale: Damals noch als Zweitligist ließen die Baden-Württembergerinnen sämtliche Mannschaften hinter sich und schafften es bis ins Halbfinale.

Niemand hätte vor zwei Jahren gedacht, dass der Weg 2016 sogar bis ins Finale führt. Auch Manager Gerald Jungmann kann es immer noch nicht so ganz glauben. "Wir sind ein richtiger Dorfverein, der es geschafft hat, in den letzten Jahren die Frauenfußballwelt unsicher zu machen. Der Einzug ins Pokalfinale ist ein Highlight für uns alle." Und mit "alle" meint er nicht nur das Team des SC Sand. Der Verein hat die gesamte Region akquiriert, ihren Spielerinnen im Pokalfinale zu unterstützen. Zurzeit rechnet man mit rund 3000 Fans aus der Heimat. "Vielleicht können wir auch noch den Rest des Publikums auf unsere Seite ziehen", fügt Jungmann lachend hinzu.

Tickets fürs große Finale sichern

Eines ist sicher: Für den SC Sand ist bereits der Finaleinzug ein Gewinn. Alles Weitere ist Zugabe. Dennoch hoffen Anne van Bonn und ihre Mitspielerinnen natürlich, am 21. Mai erneut das Unmögliche möglich zu machen.

Tickets für das Endspiel kosten zwischen 30 Euro (ermäßigt 20) und 9 Euro (ermäßigt 7) und können über die DFB-Tickethotline (Telefon 069-65008500) oder im Internet unter tickets.dfb.de erworben werden. Gruppenkarten (ab 11 Personen) sind ausschließlich über den Fußball-Verband Mittelrhein (Sövener Str. 60, 53773 Hennef/ Sieg, Fax: 02242/9187555) zum Preis von 8 Euro für einen Sitz- und 6 Euro für einen Stehplatz erhältlich.

[mil]

Als Anne van Bonn, Spielerin des SC Sand, den Presseraum des RheinEnergieStadions in Köln betritt, bleibt sie zunächst ehrfürchtig vor dem DFB-Pokal stehen. "Ich habe meiner Mannschaft versprochen, dass ich ihnen sofort ein Foto von der Trophäe schicke", sagt die 29-Jährige und postet ein Bild in die Whatsapp-Gruppe ihres Teams. Für die Spielerinnen aus dem beschaulichen Örtchen Sand in der Gemeinde Willstätt in Baden-Württemberg ist es der absolute Saison-Höhepunkt: Am 21. Mai (ab 15 Uhr, live in der ARD) trifft der SC im DFB-Pokalfinale auf den Titelverteidiger VfL Wolfsburg. "Wir haben gegen den FC Bayern München im Halbfinale das Unmögliche möglich gemacht, und genau das wollen wir nun auch im Finale versuchen. Wir spielen eine grandiose Saison, und der Finaleinzug ist das i-Tüpfelchen", so van Bonn.

Die sonst eher ruhigen Straßen der ländlichen Gegend erwachen langsam zum Leben. Alles schaut auf den Sportclub und seine Fußballerinnen. Die mediale Aufmerksamkeit wächst von Tag zu Tag und auch die Vorfreude steigt. "Die gesamte Region freut sich riesig auf das Finale. Die Resonanz ist total toll und es ist so schön zu sehen, dass wir endlich wahrgenommen werden", sagt van Bonn.

"Wir sind ein richtiger Dorfverein"

Sand spielt gerade einmal seine zweite Saison in der Allianz Frauen-Bundesliga, avanciert jedoch zum Shootingteam der Liga und belegt in der laufenden Spielzeit einen hervorragenden vierten Platz. Bereits 2013/2014 war der SC kurz vor dem DFB-Pokalfinale: Damals noch als Zweitligist ließen die Baden-Württembergerinnen sämtliche Mannschaften hinter sich und schafften es bis ins Halbfinale.

Niemand hätte vor zwei Jahren gedacht, dass der Weg 2016 sogar bis ins Finale führt. Auch Manager Gerald Jungmann kann es immer noch nicht so ganz glauben. "Wir sind ein richtiger Dorfverein, der es geschafft hat, in den letzten Jahren die Frauenfußballwelt unsicher zu machen. Der Einzug ins Pokalfinale ist ein Highlight für uns alle." Und mit "alle" meint er nicht nur das Team des SC Sand. Der Verein hat die gesamte Region akquiriert, ihren Spielerinnen im Pokalfinale zu unterstützen. Zurzeit rechnet man mit rund 3000 Fans aus der Heimat. "Vielleicht können wir auch noch den Rest des Publikums auf unsere Seite ziehen", fügt Jungmann lachend hinzu.

Tickets fürs große Finale sichern

Eines ist sicher: Für den SC Sand ist bereits der Finaleinzug ein Gewinn. Alles Weitere ist Zugabe. Dennoch hoffen Anne van Bonn und ihre Mitspielerinnen natürlich, am 21. Mai erneut das Unmögliche möglich zu machen.

Tickets für das Endspiel kosten zwischen 30 Euro (ermäßigt 20) und 9 Euro (ermäßigt 7) und können über die DFB-Tickethotline (Telefon 069-65008500) oder im Internet unter tickets.dfb.de erworben werden. Gruppenkarten (ab 11 Personen) sind ausschließlich über den Fußball-Verband Mittelrhein (Sövener Str. 60, 53773 Hennef/ Sieg, Fax: 02242/9187555) zum Preis von 8 Euro für einen Sitz- und 6 Euro für einen Stehplatz erhältlich.

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