Hingst übers Finale: "In dem Rahmen gibt es Frauenfußball nicht so oft"

Die 174-malige Nationalspielerin Ariane Hingst ist seit Anfang des Jahres Assistenztrainerin beim VfL Wolfsburg, der am 21. Mai (ab 15 Uhr, live in der ARD) im DFB-Pokalfinale der Frauen auf den SC Sand trifft. Im Interview mit DFB.de spricht Hingst über Vorfreude, Erwartungen und den Überraschungsgegner SC Sand.

DFB.de: Am Sonntag spielt der VfL Wolfsburg im Champions-League-Halbfinale gegen den 1. FFC Frankfurt. Wie präsent ist denn das DFB-Pokalfinale gegen den SC Sand trotzdem schon?

Ariane Hingst: Der Fokus liegt im Moment natürlich auf der Champions League und der Allianz Frauen-Bundesliga. Als Sportler denkst du von Spiel zu Spiel, und deshalb werden wir uns auch zunächst auf die anderen Partien konzentrieren. Und zu gegebener Zeit wird das DFB-Pokalfinale im Blickpunkt stehen.

DFB.de: Als aktueller Pokalsieger ist der VfL der Favorit im anstehenden Finale. Ist deshalb die Belastung für die Mannschaft besonders groß?

Hingst: Nein, nicht wirklich. Die Spielerinnen haben alle eine sehr professionelle Haltung, und natürlich ist man als aktueller DFB-Pokalsieger immer irgendwie in der Favoritenstellung. Dennoch müssen wir kämpfen wie in jeder anderen Begegnung und mit einer optimalen Einstellung ins Spiel gehen. Wir wollen dieses Finale gewinnen, unabhängig von der Tatsache, dass jemand als Favorit gesehen wird oder nicht.

DFB.de: Sand gilt als Überraschungsfinalist. Wie schätzen Sie Ihren Gegner ein?

Hingst: Der SC Sand ist in keinem Fall zu unterschätzen. Die Mannschaft hat großes kämpferisches Potenzial mit viel Tempo in der Spitze. Sand steht zurecht im Moment auf dem vierten Tabellenplatz der Liga und im Pokalfinale.

DFB.de: Sie haben als Spielerin 2011 bereits einen Pokalsieg in Köln feiern können. Wie fühlt es sich an, im RheinEnergieStadion auf dem Platz zu stehen?

Hingst: Das Pokalfinale ist ein wahnsinnig großes Ereignis. In diesem Rahmen gibt es Frauenfußball nicht so oft. Was hier immer auf die Beine gestellt wird, ist wirklich überragend. Es ist etwas ganz Besonderes, denn Finale spielst du nicht jeden Tag - und dann auch noch vor so einer Kulisse. Insofern ist es etwas, auf das sich beide Mannschaften sehr freuen. Ich bin gespannt, wie es sein wird, das Ganze von der Trainerseite aus zu erfahren.

DFB.de: Sie sind seit Anfang des Jahres Assistenztrainerin an der Seite von Ralf Kellermann. Wie gefällt es Ihnen in Wolfsburg bisher?

Hingst: Für mich war es genau die richtige Entscheidung, nach Wolfsburg zu gehen. Die Arbeit mit dieser super Mannschaft macht unglaublich viel Spaß, und ich bin sehr schnell beim VfL integriert worden. Es ist toll, dass ich die Erfahrungen aus meiner aktiven Karriere nun an die Spielerinnen weitergeben kann. Ich lerne hier wirklich jeden Tag unheimlich viel dazu.

[mil]

Die 174-malige Nationalspielerin Ariane Hingst ist seit Anfang des Jahres Assistenztrainerin beim VfL Wolfsburg, der am 21. Mai (ab 15 Uhr, live in der ARD) im DFB-Pokalfinale der Frauen auf den SC Sand trifft. Im Interview mit DFB.de spricht Hingst über Vorfreude, Erwartungen und den Überraschungsgegner SC Sand.

DFB.de: Am Sonntag spielt der VfL Wolfsburg im Champions-League-Halbfinale gegen den 1. FFC Frankfurt. Wie präsent ist denn das DFB-Pokalfinale gegen den SC Sand trotzdem schon?

Ariane Hingst: Der Fokus liegt im Moment natürlich auf der Champions League und der Allianz Frauen-Bundesliga. Als Sportler denkst du von Spiel zu Spiel, und deshalb werden wir uns auch zunächst auf die anderen Partien konzentrieren. Und zu gegebener Zeit wird das DFB-Pokalfinale im Blickpunkt stehen.

DFB.de: Als aktueller Pokalsieger ist der VfL der Favorit im anstehenden Finale. Ist deshalb die Belastung für die Mannschaft besonders groß?

Hingst: Nein, nicht wirklich. Die Spielerinnen haben alle eine sehr professionelle Haltung, und natürlich ist man als aktueller DFB-Pokalsieger immer irgendwie in der Favoritenstellung. Dennoch müssen wir kämpfen wie in jeder anderen Begegnung und mit einer optimalen Einstellung ins Spiel gehen. Wir wollen dieses Finale gewinnen, unabhängig von der Tatsache, dass jemand als Favorit gesehen wird oder nicht.

DFB.de: Sand gilt als Überraschungsfinalist. Wie schätzen Sie Ihren Gegner ein?

Hingst: Der SC Sand ist in keinem Fall zu unterschätzen. Die Mannschaft hat großes kämpferisches Potenzial mit viel Tempo in der Spitze. Sand steht zurecht im Moment auf dem vierten Tabellenplatz der Liga und im Pokalfinale.

DFB.de: Sie haben als Spielerin 2011 bereits einen Pokalsieg in Köln feiern können. Wie fühlt es sich an, im RheinEnergieStadion auf dem Platz zu stehen?

Hingst: Das Pokalfinale ist ein wahnsinnig großes Ereignis. In diesem Rahmen gibt es Frauenfußball nicht so oft. Was hier immer auf die Beine gestellt wird, ist wirklich überragend. Es ist etwas ganz Besonderes, denn Finale spielst du nicht jeden Tag - und dann auch noch vor so einer Kulisse. Insofern ist es etwas, auf das sich beide Mannschaften sehr freuen. Ich bin gespannt, wie es sein wird, das Ganze von der Trainerseite aus zu erfahren.

DFB.de: Sie sind seit Anfang des Jahres Assistenztrainerin an der Seite von Ralf Kellermann. Wie gefällt es Ihnen in Wolfsburg bisher?

Hingst: Für mich war es genau die richtige Entscheidung, nach Wolfsburg zu gehen. Die Arbeit mit dieser super Mannschaft macht unglaublich viel Spaß, und ich bin sehr schnell beim VfL integriert worden. Es ist toll, dass ich die Erfahrungen aus meiner aktiven Karriere nun an die Spielerinnen weitergeben kann. Ich lerne hier wirklich jeden Tag unheimlich viel dazu.

###more###