VfL Wolfsburg macht das Double perfekt

Der VfL Wolfsburg hat sich eine Woche nach dem ersten Meistertitel der Vereinsgeschichte auch den DFB-Pokalsieg gesichert und darf weiter von der perfekten Saison träumen. Das Team von Trainer Ralf Kellermann setzte sich in einem spannenden Finale im Kölner RheinEnergieStadion 3:2 (1:0) gegen Turbine Potsdam durch. Die ehemaligen Nationalspielerinnen Martina Müller (45., 52.) und Conny Pohlers (55.) sorgten für die Tore des VfL, Lisa Evans (59.) und Yuki Ogimi (62.) machten die Partie noch einmal spannend.

Die "Wölfinnen" reisen nun mit viel Selbstvertrauen und zwei Trophäen im Gepäck nach London, wo am Donnerstag in der Stamford Bridge das Champions-League-Finale gegen Olympique Lyon ansteht (ab 20.30 Uhr, live auf Eurosport).

Viel Prominenz um DFB-Präsident Niersbach in Köln zu Gast

Vor der stimmungsvollen Kulisse von 14.269 Zuschauern, darunter auch DFB-Präsident Wolfgang Niersbach, Bundespräsident Joachim Gauck, DFB-Direktorin Steffi Jones, DFB-Vizepräsidentin Hannelore Ratzeburg, Bundestrainerin Silvia Neid und vielen anderen ehemaligen Nationalspielerinnen, tasteten sich beide Teams in der Anfangsphase zunächst ab. Der Respekt voreinander war merklich zu spüren. Erst in der sechsten Minute gab Wolfsburgs Anna Blässe einen ersten Warnschuss ab.

Von Potsdam war bis dahin offensiv wenig zu sehen, die VfL-Defensive stand sicher und gut gestaffelt. Erst eine Flanke von Genoveva Anonma auf Bundesliga-Torschützenkönigin Yuki Ogimi, die per Kopf nur den Innenpfosten traf (19.), sorgte für die erste Gefahr für Wolfsburgs Torhüterin Jana Burmeister.

VfL Wolfsburg gewinnt DFB-Pokal der Frauen 2013

Im Verlauf der ersten Halbzeit blieben die Angriffe beider Mannschaften eher Stückwerk, ein taktisch geprägtes Spiel entwickelte sich. Als sich die beiden Mannschaften schon in der Pause wähnten, hatte Conny Pohlers einen Geistesblitz: Die ehemalige Nationalspielerin legte den Ball mit der Hacke zur startenden Martina Müller durch, Müller blieb cool und schob zum 1:0 für den Meister ein (45.).

Nach dem Seitenwechsel kamen die "Wölfinnen" mit viel Selbstvertrauen aus der Kabine. Bereits in der 52. Minute erhöhte Müller auf 2:0 und ihre Sturmpartnerin Pohlers traf im nächsten Angriff nach toller Vorarbeit von Viola Odebrecht sogar zum 3:0 (55.).

Evans und Ogimi machen es nochmal spannend

Potsdam schien nun geschlagen, die Köpfe der Schröder-Schützlinge hingen. Doch der Kampfgeist der "Torbienen" war noch nicht gebrochen. Lisa Evans brachte das Team von Trainer Bernd Schröder auf 1:3 heran (59.) und Ogimi stellte mit einem verwandelten Strafstoß den Anschluss her (62.).

Das Spiel wurde nun rassig und hatte Klasse - eines Pokalfinals würdig. Und das Momentum war auf der Seite der Potsdamerinnen. Der VfL wurde mehr und mehr in die Defensive gedrängt. Burmeister und ihre Abwehr retteten die knappe Führung und bewahrten die "Wölfinnen" vor dem Ausgleich. Auf der Gegenseite war sogar Pohlers nochmal zur Stelle, zielte aber zu ungenau (69.).

Schröder wechselte in der Schlussphase und brachte mehrere Offensivspielerinnen, daraus resultierten für den VfL Räume zum Kontern. Diese wurden aber zu ungenau ausgespielt, zudem vergaben Müller (72.), Odebrecht (79.), Keßler (79., 90.) und Zsanett Jakabfi (90.) beste Chancen zur endgültigen Entscheidung. Nur wenige Minuten vor dem Abpfiff rettete der Pfosten den Wolfsburger Titelgewinn für die schon geschlagene Burmeister (84.).

Das meinen DFB.de-User:

"Herzlichen Glückwunsch an die Frauenmanschaft des VfL Wolfsburg! Wenn sie sich so weiter ans Tempo hält, gewinnt sie auch die Champions League. Aber Vorsicht: Solche Fehler wie nach der Führung (3:0) dürfen bei einem Gegner wie Olympique Lyon nicht passieren. Gruß!" (Friedhelm Binder, Oststeinbeck)

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Der VfL Wolfsburg hat sich eine Woche nach dem ersten Meistertitel der Vereinsgeschichte auch den DFB-Pokalsieg gesichert und darf weiter von der perfekten Saison träumen. Das Team von Trainer Ralf Kellermann setzte sich in einem spannenden Finale im Kölner RheinEnergieStadion 3:2 (1:0) gegen Turbine Potsdam durch. Die ehemaligen Nationalspielerinnen Martina Müller (45., 52.) und Conny Pohlers (55.) sorgten für die Tore des VfL, Lisa Evans (59.) und Yuki Ogimi (62.) machten die Partie noch einmal spannend.

Die "Wölfinnen" reisen nun mit viel Selbstvertrauen und zwei Trophäen im Gepäck nach London, wo am Donnerstag in der Stamford Bridge das Champions-League-Finale gegen Olympique Lyon ansteht (ab 20.30 Uhr, live auf Eurosport).

Viel Prominenz um DFB-Präsident Niersbach in Köln zu Gast

Vor der stimmungsvollen Kulisse von 14.269 Zuschauern, darunter auch DFB-Präsident Wolfgang Niersbach, Bundespräsident Joachim Gauck, DFB-Direktorin Steffi Jones, DFB-Vizepräsidentin Hannelore Ratzeburg, Bundestrainerin Silvia Neid und vielen anderen ehemaligen Nationalspielerinnen, tasteten sich beide Teams in der Anfangsphase zunächst ab. Der Respekt voreinander war merklich zu spüren. Erst in der sechsten Minute gab Wolfsburgs Anna Blässe einen ersten Warnschuss ab.

Von Potsdam war bis dahin offensiv wenig zu sehen, die VfL-Defensive stand sicher und gut gestaffelt. Erst eine Flanke von Genoveva Anonma auf Bundesliga-Torschützenkönigin Yuki Ogimi, die per Kopf nur den Innenpfosten traf (19.), sorgte für die erste Gefahr für Wolfsburgs Torhüterin Jana Burmeister.

VfL Wolfsburg gewinnt DFB-Pokal der Frauen 2013

Im Verlauf der ersten Halbzeit blieben die Angriffe beider Mannschaften eher Stückwerk, ein taktisch geprägtes Spiel entwickelte sich. Als sich die beiden Mannschaften schon in der Pause wähnten, hatte Conny Pohlers einen Geistesblitz: Die ehemalige Nationalspielerin legte den Ball mit der Hacke zur startenden Martina Müller durch, Müller blieb cool und schob zum 1:0 für den Meister ein (45.).

Nach dem Seitenwechsel kamen die "Wölfinnen" mit viel Selbstvertrauen aus der Kabine. Bereits in der 52. Minute erhöhte Müller auf 2:0 und ihre Sturmpartnerin Pohlers traf im nächsten Angriff nach toller Vorarbeit von Viola Odebrecht sogar zum 3:0 (55.).

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Evans und Ogimi machen es nochmal spannend

Potsdam schien nun geschlagen, die Köpfe der Schröder-Schützlinge hingen. Doch der Kampfgeist der "Torbienen" war noch nicht gebrochen. Lisa Evans brachte das Team von Trainer Bernd Schröder auf 1:3 heran (59.) und Ogimi stellte mit einem verwandelten Strafstoß den Anschluss her (62.).

Das Spiel wurde nun rassig und hatte Klasse - eines Pokalfinals würdig. Und das Momentum war auf der Seite der Potsdamerinnen. Der VfL wurde mehr und mehr in die Defensive gedrängt. Burmeister und ihre Abwehr retteten die knappe Führung und bewahrten die "Wölfinnen" vor dem Ausgleich. Auf der Gegenseite war sogar Pohlers nochmal zur Stelle, zielte aber zu ungenau (69.).

Schröder wechselte in der Schlussphase und brachte mehrere Offensivspielerinnen, daraus resultierten für den VfL Räume zum Kontern. Diese wurden aber zu ungenau ausgespielt, zudem vergaben Müller (72.), Odebrecht (79.), Keßler (79., 90.) und Zsanett Jakabfi (90.) beste Chancen zur endgültigen Entscheidung. Nur wenige Minuten vor dem Abpfiff rettete der Pfosten den Wolfsburger Titelgewinn für die schon geschlagene Burmeister (84.).

Das meinen DFB.de-User:

"Herzlichen Glückwunsch an die Frauenmanschaft des VfL Wolfsburg! Wenn sie sich so weiter ans Tempo hält, gewinnt sie auch die Champions League. Aber Vorsicht: Solche Fehler wie nach der Führung (3:0) dürfen bei einem Gegner wie Olympique Lyon nicht passieren. Gruß!" (Friedhelm Binder, Oststeinbeck)