DFB-Pokal: Kellermann und Schröder erwarten "Pokalfight"

Im Endspiel um den DFB-Pokal der Frauen in Köln stehen sich am Sonntag (ab 16.30 Uhr, live in der ARD) mit Meister VfL Wolfsburg und Vizemeister Turbine Potsdam die zwei besten Teams aus Deutschland gegenüber. Zwei Tage vor dem großen "Pokalfight" erwarten VfL-Trainer Ralf Kellermann und sein Gegenüber Bernd Schröder bei der Pressekonferenz in Köln "ein Spiel auf Augenhöhe".

"Wir freuen uns seit Wochen auf das Spiel, wir wollen es genießen und haben keinen Druck. Es ist eine traumhafte Konstellation", so Kellermann. Auch Nationalspielerin Nadine Keßler von den "Wölfinnen" ist euphorisch: "Die letzten Wochen waren nicht einfach, weil wir in allen drei Wettbewerben vertreten sind, aber wir haben es gemeistert und sind im Finale, um es zu gewinnen."

Schröder: "Wenn man gewinnt, dann ist es natürlich am schönsten"

Kellermanns Gegenüber Bernd Schröder ist vor allem froh über die Aufmerksamkeit, die der deutsche Frauenfußball am Sonntag mit der Live-Übertragung in der ARD bekommt. Der 70-Jährige setzt auf Nachhaltigkeit und will mit athletischer und spielerischer Stärke seiner Mannschaft überzeugen. "Wenn man gewinnt, dann ist es natürlich am schönsten", sagte Schröder vom dreimaligen Pokalsieger Potsdam. "Wir können personell aus dem Vollen schöpfen", so Schröder weiter. Der Potsdamer sieht auch den Besuch von Bundespräsident Joachim Gauck als großen Gewinn für den Frauenfußball: "Das ist eine große Anerkennung".

Ohne Popp, Faißt noch fraglich

Bei Meister Wolfsburg wird Nationalspielerin Alexandra Popp schmerzlich vermisst: "Es ist jammerschade, wenn so eine gute Spielerin nicht dabei sein kann", so Kellermann. Popp fehlt mit einem Außenbandriss. Zudem ist der Einsatz von Verena Faißt (Grippe) noch fraglich, es bestehe zwar noch "Resthoffnungen", aber die Tendenz sei eher "negativ", erklärte der 44-Jährige.

Potsdams Stefanie Draws sieht die Chancen beider Teams auf den Gewinn ebenfalls ausgeglichen. "Die Chancen stehen 50:50. Es kommt immer auf die Tagesform an und natürlich auch auf das Quäntchen Glück", erklärte Draws.

Toni Schumacher, Pokalbotschafter der Stadt Köln, ist zum Fan des Endspiels in der Domstadt geworden. "Das erste Mal war ich nur Gast, aber da es hat mir so gut gefallen, dass ich jetzt Botschafter bin", so der dreimalige Pokalsieger der Herren. "Ich mach das voller Respekt den Frauen gegenüber und ich bin mir sicher, dass es eine richtig gute Partie wird", sagte Schumacher weiter.

[sid/nse]

[bild1]

Im Endspiel um den DFB-Pokal der Frauen in Köln stehen sich am Sonntag (ab 16.30 Uhr, live in der ARD) mit Meister VfL Wolfsburg und Vizemeister Turbine Potsdam die zwei besten Teams aus Deutschland gegenüber. Zwei Tage vor dem großen "Pokalfight" erwarten VfL-Trainer Ralf Kellermann und sein Gegenüber Bernd Schröder bei der Pressekonferenz in Köln "ein Spiel auf Augenhöhe".

"Wir freuen uns seit Wochen auf das Spiel, wir wollen es genießen und haben keinen Druck. Es ist eine traumhafte Konstellation", so Kellermann. Auch Nationalspielerin Nadine Keßler von den "Wölfinnen" ist euphorisch: "Die letzten Wochen waren nicht einfach, weil wir in allen drei Wettbewerben vertreten sind, aber wir haben es gemeistert und sind im Finale, um es zu gewinnen."

Schröder: "Wenn man gewinnt, dann ist es natürlich am schönsten"

Kellermanns Gegenüber Bernd Schröder ist vor allem froh über die Aufmerksamkeit, die der deutsche Frauenfußball am Sonntag mit der Live-Übertragung in der ARD bekommt. Der 70-Jährige setzt auf Nachhaltigkeit und will mit athletischer und spielerischer Stärke seiner Mannschaft überzeugen. "Wenn man gewinnt, dann ist es natürlich am schönsten", sagte Schröder vom dreimaligen Pokalsieger Potsdam. "Wir können personell aus dem Vollen schöpfen", so Schröder weiter. Der Potsdamer sieht auch den Besuch von Bundespräsident Joachim Gauck als großen Gewinn für den Frauenfußball: "Das ist eine große Anerkennung".

[bild2]

Ohne Popp, Faißt noch fraglich

Bei Meister Wolfsburg wird Nationalspielerin Alexandra Popp schmerzlich vermisst: "Es ist jammerschade, wenn so eine gute Spielerin nicht dabei sein kann", so Kellermann. Popp fehlt mit einem Außenbandriss. Zudem ist der Einsatz von Verena Faißt (Grippe) noch fraglich, es bestehe zwar noch "Resthoffnungen", aber die Tendenz sei eher "negativ", erklärte der 44-Jährige.

Potsdams Stefanie Draws sieht die Chancen beider Teams auf den Gewinn ebenfalls ausgeglichen. "Die Chancen stehen 50:50. Es kommt immer auf die Tagesform an und natürlich auch auf das Quäntchen Glück", erklärte Draws.

Toni Schumacher, Pokalbotschafter der Stadt Köln, ist zum Fan des Endspiels in der Domstadt geworden. "Das erste Mal war ich nur Gast, aber da es hat mir so gut gefallen, dass ich jetzt Botschafter bin", so der dreimalige Pokalsieger der Herren. "Ich mach das voller Respekt den Frauen gegenüber und ich bin mir sicher, dass es eine richtig gute Partie wird", sagte Schumacher weiter.