Luisa Wensing: "Ich bin besonders motiviert"

Heute (ab 14 Uhr) spielt der VfL Wolfsburg, Tabellenführer der Frauen-Bundesliga, im DFB-Pokal beim Tabellen-Neunten FCR 2001 Duisburg. Es geht um den Einzug ins Viertelfinale am 15. und 16. Dezember. Für Luisa Wensing ist es in dieser Saison bereits das zweite Spiel gegen ihren ehemaligen Verein aus Duisburg. Ein Spiel mit besonderem Reiz für die 19-Jährige Abwehrspielerin. Im DFB.de-Interview spricht die Nationalspielerin zudem über den bisherigen Saisonverlauf, die Eingewöhnungszeit in Wolfsburg und über ihre Perspektiven in der Nationalmannschaft.

DFB.de: Luisa Wensing, für den VfL Wolfsburg läuft es momentan in der Liga und in der Champions-League überragend. Mit dem bisherigen Saisonverlauf können Sie daher sehr zufrieden sein…

Luisa Wensing: Ja, doch, wir sind sehr zufrieden. Es läuft momentan ganz gut. Wir merken, dass die Mannschaft untereinander immer besser abgestimmt ist, wir uns auf dem Platz schon sehr gut verstehen, wir auch gut harmonieren. Gegen Frankfurt haben wir ein Zeichen gesetzt und gezeigt, dass wir oben mitspielen wollen und im Spiel gegen den starken Aufsteiger aus Gütersloh ebenso überzeugend gewonnen und zudem das Torverhältnis zu unseren Gunsten verbessert. Uns kam natürlich zugute, dass Turbine Potsdam im Nachholspiel gegen Freiburg nicht dreifach punktete. Wir stehen jetzt ganz oben und versuchen weiterhin Vollgas zu geben und wollen auch bis zur Winterpause ganz oben stehen. Uns allen war aber klar, dass die sogenannten Kleinen in der Lage sind die Großen zu schlagen. Jedes Spiel ist schwer zu spielen.

DFB.de: Und das nächste Bundesliga-Spiel steigt dann gegen Turbine Potsdam…

Wensing: Wir setzen alles daran, dass wir weiterhin oben stehen bleiben. Von daher heißt es, jederzeit seine Leistung abzurufen. Im nächsten Spiel gegen Potsdam werden wir zeigen müssen, dass wir zurecht an der Spitze stehen. Auch in diesem Spiel versuchen wir drei Punkte mitzunehmen und den Abstand in der Tabelle auszubauen. Die Saison aber ist noch lang und es kann einiges passieren. Wir müssen konzentriert bleiben, nicht schluderig werden.

DFB.de: Und wie beurteilen Sie ihre persönliche Leistung bislang, zumal ihnen gegen den FSV Gütersloh auch der erste Saisontreffer gelang?

Wensing: Ich spiele zwar weiterhin auf meiner Außenverteidiger-Position, jedoch war es im Vergleich zu Duisburger Zeiten taktisch eine Umstellung für mich. Mittlerweile komme ich aber ganz gut zurecht. Bestleistungen abzurufen versuche ich immer, aber es gibt auch Tage, da gelingt es dann weniger. Mit meiner persönlichen Leistung bin ich bis jetzt zufrieden, hoffe aber auch, dass es weiter nach oben geht. Entscheidend aber ist die Teamleistung und dass die Mannschaft versucht aus jedem Spiel drei Punkte mitzunehmen.

DFB.de: Am Wochenende geht es im DFB-Pokal-Achtelfinale gegen Ihren ehemaligen Verein aus Duisburg. Das Punktspiel vor wenigen Wochen hat der VfL Wolfsburg überzeugend gewonnen. Nehmen Sie auch für dieses Spiel die Favoriten-Rolle an?



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Heute (ab 14 Uhr) spielt der VfL Wolfsburg, Tabellenführer der Frauen-Bundesliga, im DFB-Pokal beim Tabellen-Neunten FCR 2001 Duisburg. Es geht um den Einzug ins Viertelfinale am 15. und 16. Dezember. Für Luisa Wensing ist es in dieser Saison bereits das zweite Spiel gegen ihren ehemaligen Verein aus Duisburg. Ein Spiel mit besonderem Reiz für die 19-Jährige Abwehrspielerin. Im DFB.de-Interview spricht die Nationalspielerin zudem über den bisherigen Saisonverlauf, die Eingewöhnungszeit in Wolfsburg und über ihre Perspektiven in der Nationalmannschaft.

DFB.de: Luisa Wensing, für den VfL Wolfsburg läuft es momentan in der Liga und in der Champions-League überragend. Mit dem bisherigen Saisonverlauf können Sie daher sehr zufrieden sein…

Luisa Wensing: Ja, doch, wir sind sehr zufrieden. Es läuft momentan ganz gut. Wir merken, dass die Mannschaft untereinander immer besser abgestimmt ist, wir uns auf dem Platz schon sehr gut verstehen, wir auch gut harmonieren. Gegen Frankfurt haben wir ein Zeichen gesetzt und gezeigt, dass wir oben mitspielen wollen und im Spiel gegen den starken Aufsteiger aus Gütersloh ebenso überzeugend gewonnen und zudem das Torverhältnis zu unseren Gunsten verbessert. Uns kam natürlich zugute, dass Turbine Potsdam im Nachholspiel gegen Freiburg nicht dreifach punktete. Wir stehen jetzt ganz oben und versuchen weiterhin Vollgas zu geben und wollen auch bis zur Winterpause ganz oben stehen. Uns allen war aber klar, dass die sogenannten Kleinen in der Lage sind die Großen zu schlagen. Jedes Spiel ist schwer zu spielen.

DFB.de: Und das nächste Bundesliga-Spiel steigt dann gegen Turbine Potsdam…

Wensing: Wir setzen alles daran, dass wir weiterhin oben stehen bleiben. Von daher heißt es, jederzeit seine Leistung abzurufen. Im nächsten Spiel gegen Potsdam werden wir zeigen müssen, dass wir zurecht an der Spitze stehen. Auch in diesem Spiel versuchen wir drei Punkte mitzunehmen und den Abstand in der Tabelle auszubauen. Die Saison aber ist noch lang und es kann einiges passieren. Wir müssen konzentriert bleiben, nicht schluderig werden.

DFB.de: Und wie beurteilen Sie ihre persönliche Leistung bislang, zumal ihnen gegen den FSV Gütersloh auch der erste Saisontreffer gelang?

Wensing: Ich spiele zwar weiterhin auf meiner Außenverteidiger-Position, jedoch war es im Vergleich zu Duisburger Zeiten taktisch eine Umstellung für mich. Mittlerweile komme ich aber ganz gut zurecht. Bestleistungen abzurufen versuche ich immer, aber es gibt auch Tage, da gelingt es dann weniger. Mit meiner persönlichen Leistung bin ich bis jetzt zufrieden, hoffe aber auch, dass es weiter nach oben geht. Entscheidend aber ist die Teamleistung und dass die Mannschaft versucht aus jedem Spiel drei Punkte mitzunehmen.

DFB.de: Am Wochenende geht es im DFB-Pokal-Achtelfinale gegen Ihren ehemaligen Verein aus Duisburg. Das Punktspiel vor wenigen Wochen hat der VfL Wolfsburg überzeugend gewonnen. Nehmen Sie auch für dieses Spiel die Favoriten-Rolle an?

Wensing: Wir sind vielleicht vom Papier her der Favorit, doch beginnt auch dieses Spiel bei Null. Die Bundesliga-Begegnung ist nicht mehr in unseren Köpfen. Es ist ein K.-o.-Spiel, bei dem es ums Weiterkommen geht. Das Spiel steht unter anderen Vorzeichen und ich freue mich schon sehr, nach Duisburg zurückzukehren. Ich will aber mit meiner Mannschaft unbedingt weiterkommen.

DFB.de: Sind Sie besonders motiviert, da es gegen Ihren ehemaligen Verein geht?

Wensing: Ja, schon. Natürlich bin ich besonders motiviert, da die Partie in der alten Heimat stattfindet. Die Freude im alten bekannten Stadion zu spielen, wo viele Leute kommen, die ich kenne, überwiegt. Für das Spiel bedeutet es Vollgas zu geben, auch wenn es gegen die alten Mitspielerinnen geht. "Poppi" (Alexandra Popp; Anm. d. Red.) und ich haben immer noch einen sehr guten Kontakt zu den Spielerinnen. Wir verfolgen noch immer intensiv, was die alten Kollegen so machen und nach Spielen tauschen wir uns regelmäßig aus.

DFB.de:Wie haben Sie die Eingewöhnungszeit in Wolfsburg erlebt?

Wensing: In Wolfsburg fühle ich mich pudelwohl und freue mich sehr für diesen Verein zu spielen. Meine Entscheidung nach Wolfsburg zu gehen, bereue ich keineswegs. Der Wechsel hat mich persönlich weitergebracht. Zu Beginn war es nicht leicht, da ich mit der U 20-Nationalmannschaft vier Wochen in Japan gewesen bin, dadurch das Trainingslager verpasst habe. Trotz allem wurde ich gut aufgenommen, habe mich gefühlt als wäre ich schon Jahre bei der Mannschaft. Einige Spielerinnen kannte ich aus der Nationalmannschaft. Wir verstehen uns alle super, sowohl auf als auch abseits des Platzes.

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DFB.de: Für die Nationalmannschaft haben Sie bereits vier Länderspiele absolviert, waren mit auf der USA-Reise, sind aktuell die jüngste Abwehrspielerin im Kader und müssen sich einer großen Konkurrenz stellen. Wie sehen Sie Ihre Zukunft und Perspektiven in der DFB-Auswahl?

Wensing: Die Berufung, mit in die USA zu reisen, hat mich überrascht, aber auch sehr gefreut. Und gleich im ersten Spiel eingesetzt zu werden, war eine schöne Sache. Auch der Startelf-Einsatz im zweiten Spiel war eine riesen Erfahrung für mich, was ja zugleich eine Premiere war. Das Spiel gegen die USA war sicherlich ein besonderes Highlight, denn bislang kannte ich die Spielerinnen wie Abby Wambach und Alex Morgan nur aus dem Fernsehen. Doch plötzlich steht man denen gegenüber. Das ist schon etwas Großes. Das Tempo ist im Vergleich zu den Länderspielen bei den Juniorinnen natürlich höher. Aber es war interessant und lehrreich, dass alles mitzuerleben. Ich habe versucht, mein Bestes zu geben und glaube, es ist ganz gut gelaufen. Ich versuche, mich in jedem Spiel zu beweisen, damit ich auch zu künftigen Länderspielen nominiert werde. Eine feste Größe zu werden, das ist mein großes Ziel. Aber ich bin noch jung und die Konkurrenz ist groß, genauso wie im Verein. Daher werde ich mich auf den Leistungen nicht ausruhen und versuchen, mich in den kommenden Spielen immer wieder zu beweisen.