Ziegler zum Torwart-Camp: "Wir haben auch selbst dazugelernt"

DFB-Torwartkoordinator Marc Ziegler hat im Rahmen einer Kooperation der DFB-Akademie und der US-Profiliga MLS eine Weiterbildung für Torhüter und Torwarttrainer angeboten. Im DFB.de-Interview spricht der ehemalige Profikeeper über den Austausch mit den Gästen und die Rolle der DFB-Akademie.

DFB.de: Herr Ziegler, zum ersten Mal haben der DFB und seine Akademie eine Weiterbildung für Torhüter und Torwartcoaches aus den USA angeboten. Wie fällt Ihr Fazit aus?

Marc Ziegler: Total positiv. Wir haben in den vergangenen sechs Tagen sehr viele torwartspezifische Inhalte erarbeitet und vermittelt. Die Torwarttrainer aus den USA waren mit großer Neugier, Leidenschaft und Engagement dabei. Auch die jungen Keeper aus den Akademien der MLS-Klubs konnten viel für ihre Weiterentwicklung mitnehmen. Zudem waren unsere Torwarttrainer aus den U-Nationalmannschaften eingebunden, es herrschte ein toller Austausch. Wir haben nicht nur Wissen geteilt, sondern auch selbst etwas dazugelernt. Das macht für mich einen Teil der DFB-Akademie aus.

DFB.de: Welche Themen standen im Vordergrund?

Ziegler: Im Kern haben wir uns mit dem modernen Torwartspiel beschäftigt und ein Trainingsprogramm nach "WASIC" konzipiert. Dazu zählen Warm-up sowie analytischer, situativer und integrativer Teil. Den Abschluss bildete eine Cooldown-Phase. Neben der klassischen Zielverteidigung thematisierten wir auch die Rolle des Torhüters als ersten Offensivakteur, wenn es darum geht, die Spieleröffnung einzuleiten. Auch kognitives Training und Persönlichkeitspräsenz haben wir aufgegriffen. Zudem ist der Torwarttrainer als Spezialcoach ein fester Bestandteil des Trainerteams – dieses Verständnis war für die Teilnehmer ebenso bedeutsam. Sie haben sehr viel Wissen mitgenommen, das sie nun in ihren Vereinen anwenden und weitergeben können.

DFB.de: Welche Rolle spielt die DFB-Akademie für das Torwartprogramm des DFB?

Ziegler: Die DFB-Akademie ist für uns sowohl Dienstleister als auch Impulsgeber. Sie bietet uns die Möglichkeit, auch mal außerhalb des bestehenden Alltags zu denken. Zudem handelt es sich bei der Torhüterposition um ein gewisses Spezialcoaching. Auf diesem Gebiet versuchen wir, weitere Prozente für die Weiterentwicklung des deutschen Fußballs zu erschließen. Mit Tobias Haupt haben wir einen Akademie-Leiter, der sehr viel Wert darauf legt, dass wir die Inhalte anwendungsorientiert und nah an der Fußballpraxis umsetzen. Das deckt sich exakt mit unserer Philosophie im DFB-Torwartprogramm.

[dfb/rz]

DFB-Torwartkoordinator Marc Ziegler hat im Rahmen einer Kooperation der DFB-Akademie und der US-Profiliga MLS eine Weiterbildung für Torhüter und Torwarttrainer angeboten. Im DFB.de-Interview spricht der ehemalige Profikeeper über den Austausch mit den Gästen und die Rolle der DFB-Akademie.

DFB.de: Herr Ziegler, zum ersten Mal haben der DFB und seine Akademie eine Weiterbildung für Torhüter und Torwartcoaches aus den USA angeboten. Wie fällt Ihr Fazit aus?

Marc Ziegler: Total positiv. Wir haben in den vergangenen sechs Tagen sehr viele torwartspezifische Inhalte erarbeitet und vermittelt. Die Torwarttrainer aus den USA waren mit großer Neugier, Leidenschaft und Engagement dabei. Auch die jungen Keeper aus den Akademien der MLS-Klubs konnten viel für ihre Weiterentwicklung mitnehmen. Zudem waren unsere Torwarttrainer aus den U-Nationalmannschaften eingebunden, es herrschte ein toller Austausch. Wir haben nicht nur Wissen geteilt, sondern auch selbst etwas dazugelernt. Das macht für mich einen Teil der DFB-Akademie aus.

DFB.de: Welche Themen standen im Vordergrund?

Ziegler: Im Kern haben wir uns mit dem modernen Torwartspiel beschäftigt und ein Trainingsprogramm nach "WASIC" konzipiert. Dazu zählen Warm-up sowie analytischer, situativer und integrativer Teil. Den Abschluss bildete eine Cooldown-Phase. Neben der klassischen Zielverteidigung thematisierten wir auch die Rolle des Torhüters als ersten Offensivakteur, wenn es darum geht, die Spieleröffnung einzuleiten. Auch kognitives Training und Persönlichkeitspräsenz haben wir aufgegriffen. Zudem ist der Torwarttrainer als Spezialcoach ein fester Bestandteil des Trainerteams – dieses Verständnis war für die Teilnehmer ebenso bedeutsam. Sie haben sehr viel Wissen mitgenommen, das sie nun in ihren Vereinen anwenden und weitergeben können.

DFB.de: Welche Rolle spielt die DFB-Akademie für das Torwartprogramm des DFB?

Ziegler: Die DFB-Akademie ist für uns sowohl Dienstleister als auch Impulsgeber. Sie bietet uns die Möglichkeit, auch mal außerhalb des bestehenden Alltags zu denken. Zudem handelt es sich bei der Torhüterposition um ein gewisses Spezialcoaching. Auf diesem Gebiet versuchen wir, weitere Prozente für die Weiterentwicklung des deutschen Fußballs zu erschließen. Mit Tobias Haupt haben wir einen Akademie-Leiter, der sehr viel Wert darauf legt, dass wir die Inhalte anwendungsorientiert und nah an der Fußballpraxis umsetzen. Das deckt sich exakt mit unserer Philosophie im DFB-Torwartprogramm.