Fußballvarianten
Walking Football
Fußball für alle Generationen
Gesundheit und Gemeinschaft – genau darum geht es beim Walking Football. Erfunden wurde er 2011 in England und wird mittlerweile und immer mehr auch in Deutschland gespielt. Walking Football kann in gemischten Mannschaften unabhängig vom Alter, Geschlecht und Leistungsstand gespielt werden. Der Spaß am Fußball, soziale Kontakte und die Freude an der Bewegung stehen im Vordergrund.
Das sind die wichtigsten Regeln
In der Regel wird Walking Football im 6-gegen-6 auf einem Kleinfeld (42x21 Meter) mit kleineren Toren und ohne Torwart gespielt. Die Größe des Feldes und der Tore kann jederzeit angepasst werden. Der wichtigste Grundsatz ist jedoch: Das Rennen und Laufen – egal ob mit oder ohne Ball – ist verboten. Zudem darf der Ball nur flach gepasst werden. Ein Ball, der über die Höhe der Hüfte gespielt wird, wird als Regelverstoß gesehen. Darüber hinaus entfällt beim Walking Football die Abseitsregelung.
Walking Football ist das ideale Angebot für Neu- und Wiedereinsteiger*innen, Hobby-Spieler*innen und Fußballer*innen mit und ohne körperliche Einschränkungen. In manchen Landesverbänden wird bereits ein organisierter Spielbetrieb durchgeführt.
Weitere Informationen finden sich bei den Ansprechpartner*innen der Landesverbände zum Freizeit- und Breitenfußball.
Diese Vorteile bringt Walking Football für Amateurvereine
Mitgliedergewinnung: Durch ein Angebot für Walking Football können Vereine ihre Zielgruppe um die riesige Anzahl der ehemaligen Fußballer*innen erweitern. Insbesondere ältere Menschen können aktiv angesprochen und für den Verein gewonnen werden. Auch für Neueinsteiger*innen aller Altersklassen stellt Walking Football eine niedrigschwellige Möglichkeit dar, sich am Ball auszuprobieren und Gemeinschaft einer Teamsportart zu erleben.
Aktivierung passiver Mitglieder: Häufig hängen Fußballer*innen die Schuhe an den Nagel, weil ihnen das Spiel zu dynamisch geworden ist. Die Verletzungsanfälligkeit wird ihnen mit zunehmendem Alter schlicht zu hoch. Durch die besonderen Regeln beim Walking Football werden passive Mitglieder wieder aktiviert und in das Sozialleben des Vereins eingebunden.
Vereinsleben stärken: Sind ehemals passive Mitglieder erst wieder aktiv in den Fußball und das Vereinsleben eingebunden, steigt die Bereitschaft, sich ehrenamtlich zu engagieren. Durch den inklusiven Charakter bringt Walking Football zudem unterschiedliche Mitglieder im Verein zusammen.
Gesunder Fußball im Verein: Walking Football eignet sich aufgrund seiner Regelungen optimal für Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen und/oder Handicap. Die Variante ermöglicht ihnen das aktive Spielen bei einem sehr geringen Verletzungsrisiko. Sie bewegen sich regelmäßig mit Ball, wodurch das gemeinsame Sporttreiben eine echte Bereicherung sein kann.