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Weltmeister 1974, DFB-Pokalsieger 1974, 1975 und 1981, UEFA-Pokalsieger 1980: Bernd Hölzenbein gewann in seiner langen Karriere viele Titel. DFB.de stellt die Frankfurter Legende in einer Bildergalerie vor.
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Mit 21 Jahren debütierte Hölzenbein in der Bundesliga. Im Spiel am 4. November 1967 gegen den Hamburger SV (1:1) wurde er in der 78. Minute für Heiko Racky eingewechselt.
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1972 bestritt Hölzenbein sein erstes Spiel im DFB-Trikot - allerdings nur für die B-Nationalmannschaft, die gegen Ungarn mit 2:0 gewann. Es blieb sein einziges Spiel für das deutsche Reserve-Team.
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Sein erstes A-Länderspiel bestritt der damals 27-Jährige 1973 beim 4:0 gegen Österreich. Er wurde in der 69. Minute für Wolfgang Weber eingewechselt.
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Zu Beginn der Weltmeisterschaft 1974 saß Hölzenbein auf der Bank. Dann verlor das DFB-Team gegen die DDR-Auswahl mit 0:1, und Helmut Schön nahm an seinem Team einige Veränderungen vor.
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So rückte Hölzenbein in die Startelf, in der er dann in jedem Spiel bis zum Endspiel stand.
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Dort ging es in München gegen die Niederlande - und da geschah die Szene, mit der Hölzenbein heute am ehesten in Verbindung gebracht wird: Wim Jansen bringt den flinken Außenstürmer im Strafraum zu Fall.
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"Wenn manche Leute mir bei jener Aktion noch immer eine Schwalbe unterstellen, so kann ich das nicht ändern", so Hölzenbein zur Szene, die zum Elfmeter führte, den Paul Breitner zum 1:1 verwandelte. Der Rest ist Geschichte.
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Nach dem Weltmeistertitel folgte im selben Sommer auch der erste große Titel des Flügelspielers mit seiner Eintracht: Im Pokalfinale 1974 im August gewannen die Adler gegen den HSV mit 3:1 nach Verlängerung. Hölzenbein traf zur 2:1-Führung (95.).
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Insgesamt bestritt er von 1973 bis 1978 40 Länderspiele und erzielte dabei fünf Tore.
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Im EM-Finale 1976 gegen die Sowjetunion erzielte Hölzenbein in der 90. Minute den 2:2-Ausgleichstreffer. Beim verloren gegangenen Elfmeterschießen trat er nicht an: "Ich war total nervös, weil ich nach Uli Hoeneß als Elfmeterschütze vorgesehen war."
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Bis heute ist Bernd Hölzenbein Rekordtorjäger von Eintracht Frankfurt: In 420 Spielen markierte er 160 Treffer. Damit belegt er in der Rangliste der besten Bundesliga-Torschützen aller Zeiten Rang zwölf.
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Zu einem Titel in der Bundesliga reichte es jedoch nicht, gegen die starken Teams aus Mönchengladbach und München war in den 1970er Jahren kein Kraut gewachsen.
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Die beste Platzierung der Eintracht mit Hölzenbein war der dritte Rang 1975. 1974 und 1977 belegte man den vierten Platz.
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Die legendäre "Schmach von Cordoba" war Hölzenbeins letztes Länderspiel: Der 2:2-Ausgleichstreffer gegen Österreich war zugleich sein letztes Länderspieltor.
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Doch seine internationale Karriere war zu diesem Zeitpunkt noch nicht vorbei: 1980 holte Eintracht Frankfurt den UEFA-Pokal. In dieser historischen Saison standen vier deutsche Teams im Halbfinale des Wettbewerbs. Die Adler schlugen dort zunächst Bayern München und setzten sich im Finale gegen Borussia Mönchengladbach durch - jene Rivalen, die in den Vorjahren einen Meistertitel der Eintracht regelmäßig verhinderten.
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Sein letztes Spiel mit der Eintracht bestritt der damals 35-Jährige im DFB-Pokalfinale gegen Kaiserslautern 1981. Auch in seinem dritten Endspiel führte der Kapitän sein Team zum Sieg - Frankfurt siegte mit 3:1. Dann zog es ihn für vier Jahre nach Amerika, wo er für verschiedene Klubs spielte.
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Auch nach seiner aktiven Laufbahn blieb Hölzenbein seiner Eintracht treu: Er war von 1988 bis 1994 Vizepräsident und arbeitete daraufhin zwei Jahre als Manager für seinen Klub.
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Seit 2004 arbeitet Hölzenbein als Chefscout und sportlicher Berater für die Eintracht.