"Beachsoccer auf allerhöchstem Niveau"
Auch Nils Böringschulte, Trainer des deutschen Nationalteams, war an beiden Tagen in Rostock-Warnemünde vor Ort. "Das war Beachsoccer auf allerhöchstem Niveau, und mit BST Chemnitz haben wir einen würdigen Sieger. Für meine Arbeit mit dem Beach Soccer Team Germany ist dieses Wochenende hervorragend, denn hier haben wir die besten Spieler in einem tollen Rahmen beisammen", so der langjährige Nationalspieler, der noch ergänzte. "Die gesamte Veranstaltung ist eine tolle Belohnung für alle Spieler, die am Ende einer langen Saison noch einmal ein absolutes Highlight erleben dürfen."
Dieses Highlight lockte auch wieder viele Zuschauer in die DFB-Arena am Ostseestrand. Über 1200 besuchten allein das Finale. Gut, dass der DFB die Tribünenanzahl nach der erfolgreichen Premiere 2013 von zwei auf drei erhöhte. Aber auch die übrig gebliebenen Zwischenräume vor, zwischen und neben den Tribünen waren zum Finale begehrt. "Nächstes Jahr benötigen wir wohl noch mehr Platz", schwärmt Joachim Masuch und blickt noch weiter voraus. "Wir würden uns freuen, wenn wir auch in den nächsten Jahren das Turnier ausrichten dürfen und Warnemünde zum Mekka des Beachsoccer machen können."
Wenn Fußballer massenhaft durch die Luft fliegen und zum Fallrückzieher ansetzen, wenn DFB-Maskottchen Paule durch den Sand stapft und die Kinder ihm in die DFB-Arena folgen, wenn trotz Regen- und Sturmvorhersage pünktlich zum Anpfiff die Sonne an der Ostsee auftaucht, dann ist DFB-Beachsoccer-Cup in Warnemünde. Die zweite Auflage des Strandevents war ein voller Erfolg und brachte mit dem Beach Soccer Team Chemnitz einen würdigen Sieger hervor.
Zwei enge Spiele bekamen die über 2000 Zuschauer am Sonntag am Warnemünder Strand zu sehen. Im Finale besiegten die Titelverteidiger aus Chemnitz die Lokalmatadoren Rostocker Robben 3:2. Zuvor hatten sich die GSW Beach Pirates 10:9 (nach Neunmeterschießen) im Spiel um Platz drei gegen BeachKick Berlin durchgesetzt.
Finale hält Erwartungen
Das Finale zwischen Rostock und Chemnitz, den beiden aktuell besten Teams in Deutschland, konnte die Erwartungen halten. Von Beginn an sahen die Zuschauer eine enge und umkämpfte Partie der zwei Mannschaften, die bereits zwei Wochen zuvor um den Titel in der German Beach Soccer League spielten. Damals konnte Rostock mit 8:4 die Oberhand behalten. Die beiden FIFA-Schiedsrichter Christian Zimmermann (Schweiz) und Torsten Günther hatten alle Hände voll zu tun, die Partie aber immer unter Kontrolle. Kein Wunder: Günther ist der erste deutsche Beachsoccer-Schiedsrichter, der es auf die FIFA-Liste geschafft hat. Zimmermann leitete das WM-Endspiel 2013 in Tahiti.
Nationalspieler Sascha Weirauch, letztes Jahr im Finale bereits überragend, erzielte im ersten Drittel das 1:0 (3.), das bis zu Beginn des zweiten Drittels anhielt. Sebastian Schier erhöhte in der 14. Minute auf 2:0. Als Rostock, lautstark vom heimischen Anhang unterstützt, durch Christoph Türck auf 2:3 herankam, keimte kurz Hoffnung auf, die allerdings durch Andreas Lobsch nur eine Minute später wieder zunichte gemacht wurde. Thürk konnte zwar noch auf 2:3 verkürzen (20.), danach war gegen Nationaltorhüter Sascha Penke allerdings kein Durchkommen mehr.
Chemnitz fährt zum Euro Winners Cup
Als Belohnung bekam der Chemnitzer Mannschaftskapitän bei der Siegerehrung die Trophäe von Joachim Masuch, Präsident des Landesfußballverbandes Mecklenburg-Vorpommern, überreicht. "Das ist einfach nur geil", freute sich der 2,02 Meter große Hüne. "Überragend, dass wir dieses tolle Turnier nun das zweite Mal gewinnen konnten." Als Deutscher Meister dürfen die Chemnitzer nun Deutschland beim Euro Winners Cup, der Champions League im Beachsoccer, vertreten.
Das Spiel um Platz drei zwischen BeachKick Berlin und den GSW Beach Pirates war an Spannung kaum zu überbieten. Den Ausgleich zum 6:6-Endstand nach 36 Minuten konnten die Berliner erst 30 Sekunden vor Schluss erzielen. Die Entscheidung fiel dann im Neunmeterschießen, dass Torhüter Sandeep Singh mit dem einzigen gehaltenen Schuss für die Mannschaft aus Siebenbäumen entschied. "Für uns war schon die Teilnahme wie eine Meisterschaft. Das wir das kleine Finale nun noch gewonnen haben, ist Wahnsinn", freut sich der Matchwinner.
"Beachsoccer auf allerhöchstem Niveau"
Auch Nils Böringschulte, Trainer des deutschen Nationalteams, war an beiden Tagen in Rostock-Warnemünde vor Ort. "Das war Beachsoccer auf allerhöchstem Niveau, und mit BST Chemnitz haben wir einen würdigen Sieger. Für meine Arbeit mit dem Beach Soccer Team Germany ist dieses Wochenende hervorragend, denn hier haben wir die besten Spieler in einem tollen Rahmen beisammen", so der langjährige Nationalspieler, der noch ergänzte. "Die gesamte Veranstaltung ist eine tolle Belohnung für alle Spieler, die am Ende einer langen Saison noch einmal ein absolutes Highlight erleben dürfen."
Dieses Highlight lockte auch wieder viele Zuschauer in die DFB-Arena am Ostseestrand. Über 1200 besuchten allein das Finale. Gut, dass der DFB die Tribünenanzahl nach der erfolgreichen Premiere 2013 von zwei auf drei erhöhte. Aber auch die übrig gebliebenen Zwischenräume vor, zwischen und neben den Tribünen waren zum Finale begehrt. "Nächstes Jahr benötigen wir wohl noch mehr Platz", schwärmt Joachim Masuch und blickt noch weiter voraus. "Wir würden uns freuen, wenn wir auch in den nächsten Jahren das Turnier ausrichten dürfen und Warnemünde zum Mekka des Beachsoccer machen können."
