Hertha BSC: Erste Spuren im Sand

Am Wochenende findet die Deutsche Beachsoccer-Meisterschaft statt. Hertha BSC wird in Rostock-Warnemünde zum ersten Mal dabei sein. Mit dem großen Namen im Rücken möchten die Verantwortlichen den Strandfußball in Berlin schnell professionalisieren.

Der Startschuss für das Beachsoccer-Team bei Hertha BSC fiel im März dieses Jahres. In ihrer Premierensaison hat es die neu gegründete Mannschaft direkt bis zur Deutschen Meisterschaft geschafft. Was auf den ersten Blick als Sensation daherkommt, überrascht bei genauerem Hinsehen kaum. Den Kern des Teams bilden Spieler, die in ihren ehemaligen Mannschaften BeachKick Berlin und Primus Inter Pares Schwerin bereits reichlich Beachsoccer-Erfahrung sammelten.

Steffen Mackschin ist ein Teil dieses Stamms. Als Teammanager kümmert er sich seit einigen Monaten um die organisatorischen Dinge rund um Herthas Beachsoccer-Team. Der Abschied von seinem alten Team, BeachKick Berlin, sei ihm schwer gefallen, gesteht Mackschin. Letztlich wollte er den Beachsoccer in Berlin jedoch professioneller angehen. Und so stellte er zusammen mit seinem Mannschaftskollegen Joel Nißlein das Konzept dem Hertha-Präsidium vor.

Nationalspieler als Spielertrainer

Mit ihrer Begeisterung für Beachsoccer steckte das Duo Lutz Kirchhof und Bernd Erdmann an. Die beiden Vorstandsmitglieder sicherten Mackschin und Nißlein ihre volle Unterstützung zu. Das Beachsoccer-Team bei Hertha BSC war geboren. Bereits am 14. Mai stand der erste Härtetest an. Am ersten Spieltag der German Beachsoccer League in Leipzig traf Hertha auf den zweimaligen Deutschen Meister BST Chemnitz. Nach der 3:1-Niederlage zum Auftakt musste der Neuling allerdings nur noch zwei weitere Niederlagen einstecken. Mit sieben Siegen qualifizierte sich Hertha für die Halbfinal-Playoffs.

Nach äußerst knappen Spielen gegen den späteren Champion Ibbenbürener BSC (2:2 und 2:5) und BST Chemnitz (3:4) schlossen Mackschin und sein Team die German Beachsoccer League auf dem vierten Platz ab. "Wir haben mehr erreicht, als wir dachten", blickt der Teammanager zufrieden zurück. Über den Regionalentscheid im Nordosten qualifizierte sich Hertha schließlich für die Deutsche Beachsoccer-Meisterschaft in Warnemünde. "Das wird das Event des Jahres. Dafür macht man ja das Ganze."

Auch wenn es die Auslosung nicht gut mit der Hertha meinte, fährt die Mannschaft selbstbewusst nach Warnemünde. In Gruppe A warten der Titelverteidiger Rostocker Robben und BST Chemnitz. Um sich für diese schweren Aufgaben zu rüsten, treffen sich alle Spieler in der Vorbereitung dreimal statt zweimal pro Woche zum Training. Geleitet werden die Einheiten vom Spielertrainer Nißlein, der jüngst sein Debüt für die deutsche Beachsoccer-Nationalmannschaft gab und bei der EM-Qualifikation in Ungarn den Einzug in die Endrunde perfekt machte.

Beachsoccer-Einheit mit den Profis?

Mit diesem Führungsduo, dem Nationalspieler Nißlein, der sich um die sportliche Weiterentwicklung kümmert und Mackschin, der bei der Hertha das Tor hütet und die organisatorischen Aufgaben bewältigt, blickt das Beachsoccer-Team ehrgeizig in die Zukunft. "Wir wollen unseren Sport in Berlin nachhaltig weiterentwickeln und planen unter anderem den Aufbau einer Jugendmannschaft", so Mackschin, der künftig auch auf einen engeren Austausch mit der Profiabteilung hofft.

Ein erster Schritt ist bereits getan: Bei der Saisoneröffnung der Bundesligamannschaft dürfe sich das Beachsoccer-Team vorstellen. Eine Beachsoccer-Einheit hätten die Profis bisher aber noch nicht angefragt. "An uns", lässt Mackschin durchblicken, "soll das aber garantiert nicht scheitern." Der Beachsoccer in Berlin soll in Zukunft tiefere Spuren im Sand hinterlassen. Ein ambitionierter Plan, der angesichts des prominenten Namens im Rücken nicht unerreichbar erscheint.   

Finale im Livestream auf DFB-TV

Erstmals wird das Finale um die Deutsche Beachsoccer-Meisterschaft im Livestream auf DFB-TV übertragen. Zudem werden die Zusammenfassungen aller Spiele und der vielfältigen Aktionen am Ostseestrand ebenfalls exklusiv auf DFB-TV gezeigt.

[tn]

Am Wochenende findet die Deutsche Beachsoccer-Meisterschaft statt. Hertha BSC wird in Rostock-Warnemünde zum ersten Mal dabei sein. Mit dem großen Namen im Rücken möchten die Verantwortlichen den Strandfußball in Berlin schnell professionalisieren.

Der Startschuss für das Beachsoccer-Team bei Hertha BSC fiel im März dieses Jahres. In ihrer Premierensaison hat es die neu gegründete Mannschaft direkt bis zur Deutschen Meisterschaft geschafft. Was auf den ersten Blick als Sensation daherkommt, überrascht bei genauerem Hinsehen kaum. Den Kern des Teams bilden Spieler, die in ihren ehemaligen Mannschaften BeachKick Berlin und Primus Inter Pares Schwerin bereits reichlich Beachsoccer-Erfahrung sammelten.

Steffen Mackschin ist ein Teil dieses Stamms. Als Teammanager kümmert er sich seit einigen Monaten um die organisatorischen Dinge rund um Herthas Beachsoccer-Team. Der Abschied von seinem alten Team, BeachKick Berlin, sei ihm schwer gefallen, gesteht Mackschin. Letztlich wollte er den Beachsoccer in Berlin jedoch professioneller angehen. Und so stellte er zusammen mit seinem Mannschaftskollegen Joel Nißlein das Konzept dem Hertha-Präsidium vor.

Nationalspieler als Spielertrainer

Mit ihrer Begeisterung für Beachsoccer steckte das Duo Lutz Kirchhof und Bernd Erdmann an. Die beiden Vorstandsmitglieder sicherten Mackschin und Nißlein ihre volle Unterstützung zu. Das Beachsoccer-Team bei Hertha BSC war geboren. Bereits am 14. Mai stand der erste Härtetest an. Am ersten Spieltag der German Beachsoccer League in Leipzig traf Hertha auf den zweimaligen Deutschen Meister BST Chemnitz. Nach der 3:1-Niederlage zum Auftakt musste der Neuling allerdings nur noch zwei weitere Niederlagen einstecken. Mit sieben Siegen qualifizierte sich Hertha für die Halbfinal-Playoffs.

Nach äußerst knappen Spielen gegen den späteren Champion Ibbenbürener BSC (2:2 und 2:5) und BST Chemnitz (3:4) schlossen Mackschin und sein Team die German Beachsoccer League auf dem vierten Platz ab. "Wir haben mehr erreicht, als wir dachten", blickt der Teammanager zufrieden zurück. Über den Regionalentscheid im Nordosten qualifizierte sich Hertha schließlich für die Deutsche Beachsoccer-Meisterschaft in Warnemünde. "Das wird das Event des Jahres. Dafür macht man ja das Ganze."

Auch wenn es die Auslosung nicht gut mit der Hertha meinte, fährt die Mannschaft selbstbewusst nach Warnemünde. In Gruppe A warten der Titelverteidiger Rostocker Robben und BST Chemnitz. Um sich für diese schweren Aufgaben zu rüsten, treffen sich alle Spieler in der Vorbereitung dreimal statt zweimal pro Woche zum Training. Geleitet werden die Einheiten vom Spielertrainer Nißlein, der jüngst sein Debüt für die deutsche Beachsoccer-Nationalmannschaft gab und bei der EM-Qualifikation in Ungarn den Einzug in die Endrunde perfekt machte.

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Beachsoccer-Einheit mit den Profis?

Mit diesem Führungsduo, dem Nationalspieler Nißlein, der sich um die sportliche Weiterentwicklung kümmert und Mackschin, der bei der Hertha das Tor hütet und die organisatorischen Aufgaben bewältigt, blickt das Beachsoccer-Team ehrgeizig in die Zukunft. "Wir wollen unseren Sport in Berlin nachhaltig weiterentwickeln und planen unter anderem den Aufbau einer Jugendmannschaft", so Mackschin, der künftig auch auf einen engeren Austausch mit der Profiabteilung hofft.

Ein erster Schritt ist bereits getan: Bei der Saisoneröffnung der Bundesligamannschaft dürfe sich das Beachsoccer-Team vorstellen. Eine Beachsoccer-Einheit hätten die Profis bisher aber noch nicht angefragt. "An uns", lässt Mackschin durchblicken, "soll das aber garantiert nicht scheitern." Der Beachsoccer in Berlin soll in Zukunft tiefere Spuren im Sand hinterlassen. Ein ambitionierter Plan, der angesichts des prominenten Namens im Rücken nicht unerreichbar erscheint.   

Finale im Livestream auf DFB-TV

Erstmals wird das Finale um die Deutsche Beachsoccer-Meisterschaft im Livestream auf DFB-TV übertragen. Zudem werden die Zusammenfassungen aller Spiele und der vielfältigen Aktionen am Ostseestrand ebenfalls exklusiv auf DFB-TV gezeigt.

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