"Danke Schiri": Ehrung der 63 Preisträger

In Dortmund kamen an diesem Wochenende 63 Schiedsrichter aus ganz Deutschland zusammen, die für ihr teils jahrzehntelanges Engagement an der Basis ausgezeichnet wurden. "Danke Schiri" heißt die Aktion, die der DFB in diesem Jahr nun schon zum vierten Mal zusammen mit dem Schiedsrichter-Partner DEKRA aufgelegt hat.

"In Deutschland wird viel zu selten das Wort 'Danke' gesagt - genau das wollen wir aber heute Abend tun", sagte DFB-Vizepräsident Ronny Zimmermann, als er bei der Gala in Dortmund vor die vielen Unparteiischen trat. 63 Schiedsrichter waren zu dem Festakt eingeladen, drei aus jedem Landesverband. Sie sind die diesjährigen Preisträger der Aktion "Danke Schiri", die inzwischen jährlich auf Kreis-, Bezirks- und auch Verbandsebene ausgerichtet wird.

"Signal ist die Wertschätzung für Amateurschiedsrichter"

"Signal dieser Aktion ist die Wertschätzung für die Amateurschiedsrichter in Deutschland", sagte Helmut Geyer, der Vorsitzende der DFB-Schiedsrichter-Kommission Amateure. "Wir wollen ausdrücken, dass wir mit der Arbeit der Schiedsrichter in Deutschland wirklich sehr zufrieden sind - die Preisträger in Dortmund stehen dabei stellvertretend für die vielen tausend Schiedsrichter, die sich jede Woche dem Fußball zur Verfügung stellen", ergänzte er.

Dass ohne dieses großartige ehrenamtliche Engagement der Spielbetrieb unmöglich sei, machte auch DFB-Lehrwart Lutz Wagner deutlich: "An jedem Wochenende finden in Deutschland 60.000 Fußballspiele statt, davon mehr als 95 Prozent auf Kreis-Ebene - was die Schiedsrichter hier leisten, ist wirklich enorm."

Lutz Wagner führte als Moderator durch den Abend, bat die zahlreichen Gäste auf die Bühne und leitete unter anderem eine Talkrunde mit DFB-Vizepräsident Ronny Zimmermann, dem Schiedsrichter-Ausschuss-Vorsitzenden Herbert Fandel und den beiden Kommissionschefs Elite und Amateure, Lutz Michael Fröhlich und Helmut Geyer.

Siebert: Erst BVB gegen Mainz, dann Talk mit Preisträgern

Besonders freuten sich die vielen Basis-Schiedsrichter am Abend über den Besuch von FIFA-Schiedsrichter Daniel Siebert und seinem Team, das am Nachmittag noch das Bundesligaspiel des BVB gegen den FSV Mainz 05 geleitet hatte - und bei dem die "Danke Schiri"-Preisträger auf der Tribüne mit den Unparteiischen mitgefiebert hatten. Siebert schilderte in einer Talkrunde mit Kommissionsmitglied Josef Maier seinen Werdegang als Schiedsrichter, sprach über seinen Trainingsalltag als Bundesliga-Referee und erzählte noch mal, wie das Bundesligaspiel am Nachmittag aus Sicht seines Teams gelaufen war.

Und dann durften natürlich auch die Preisträger der Reihe nach auf die Bühne: Christine Baitinger, Udo Penßler-Beyer und Andreas Thiemann gratulierten dabei jedem der Preisträger einzeln und stellten die Geschichten einzelner Schiedsrichter noch einmal besonders heraus: wie zum Beispiel die von Monika Kreutz aus Westfalen. Sie betreibt das Hobby Schiedsrichterei weiterhin, obwohl sie sich auch noch um fünf Kinder kümmern muss - wobei die älteste Tochter mit 15 Jahren nun selbst die Schiedsrichterprüfung abgelegt hat.

Schiedsrichterei "prägt das Sozialverhalten"

Oder das Engagement von Walter Osswald aus Südbaden, der besonders fürsorglich junge Schiedsrichter aus seiner Gemeinde unterstützt. Oder die Geschichte von Walter Kloé. Er ist mit 83 Jahren in diesem Jahr der älteste Gewinner. Der frühere Schulleiter hat im Jahr 1952 die Schiedsrichterprüfung abgelegt: "Ich kann nur jedem dazu raten, sich als Schiedsrichter zu engagieren - es prägt das Sozialverhalten und hilft für das berufliche und private Leben ungemein."

Doch bevor die vielen Preisträger wieder als Referees zurück auf die Kreisliga-Plätze fahren, wurde in Dortmund erst einmal gemeinsam gefeiert. "Genießen Sie den Abend – Sie haben ihn sich mehr als verdient", sagte Dirk Wübbels vom Partner DEKRA, der die Aktion auch in diesem Jahr gemeinsam mit dem DFB ausgerichtet hat.

[db]

In Dortmund kamen an diesem Wochenende 63 Schiedsrichter aus ganz Deutschland zusammen, die für ihr teils jahrzehntelanges Engagement an der Basis ausgezeichnet wurden. "Danke Schiri" heißt die Aktion, die der DFB in diesem Jahr nun schon zum vierten Mal zusammen mit dem Schiedsrichter-Partner DEKRA aufgelegt hat.

"In Deutschland wird viel zu selten das Wort 'Danke' gesagt - genau das wollen wir aber heute Abend tun", sagte DFB-Vizepräsident Ronny Zimmermann, als er bei der Gala in Dortmund vor die vielen Unparteiischen trat. 63 Schiedsrichter waren zu dem Festakt eingeladen, drei aus jedem Landesverband. Sie sind die diesjährigen Preisträger der Aktion "Danke Schiri", die inzwischen jährlich auf Kreis-, Bezirks- und auch Verbandsebene ausgerichtet wird.

"Signal ist die Wertschätzung für Amateurschiedsrichter"

"Signal dieser Aktion ist die Wertschätzung für die Amateurschiedsrichter in Deutschland", sagte Helmut Geyer, der Vorsitzende der DFB-Schiedsrichter-Kommission Amateure. "Wir wollen ausdrücken, dass wir mit der Arbeit der Schiedsrichter in Deutschland wirklich sehr zufrieden sind - die Preisträger in Dortmund stehen dabei stellvertretend für die vielen tausend Schiedsrichter, die sich jede Woche dem Fußball zur Verfügung stellen", ergänzte er.

Dass ohne dieses großartige ehrenamtliche Engagement der Spielbetrieb unmöglich sei, machte auch DFB-Lehrwart Lutz Wagner deutlich: "An jedem Wochenende finden in Deutschland 60.000 Fußballspiele statt, davon mehr als 95 Prozent auf Kreis-Ebene - was die Schiedsrichter hier leisten, ist wirklich enorm."

Lutz Wagner führte als Moderator durch den Abend, bat die zahlreichen Gäste auf die Bühne und leitete unter anderem eine Talkrunde mit DFB-Vizepräsident Ronny Zimmermann, dem Schiedsrichter-Ausschuss-Vorsitzenden Herbert Fandel und den beiden Kommissionschefs Elite und Amateure, Lutz Michael Fröhlich und Helmut Geyer.

Siebert: Erst BVB gegen Mainz, dann Talk mit Preisträgern

Besonders freuten sich die vielen Basis-Schiedsrichter am Abend über den Besuch von FIFA-Schiedsrichter Daniel Siebert und seinem Team, das am Nachmittag noch das Bundesligaspiel des BVB gegen den FSV Mainz 05 geleitet hatte - und bei dem die "Danke Schiri"-Preisträger auf der Tribüne mit den Unparteiischen mitgefiebert hatten. Siebert schilderte in einer Talkrunde mit Kommissionsmitglied Josef Maier seinen Werdegang als Schiedsrichter, sprach über seinen Trainingsalltag als Bundesliga-Referee und erzählte noch mal, wie das Bundesligaspiel am Nachmittag aus Sicht seines Teams gelaufen war.

Und dann durften natürlich auch die Preisträger der Reihe nach auf die Bühne: Christine Baitinger, Udo Penßler-Beyer und Andreas Thiemann gratulierten dabei jedem der Preisträger einzeln und stellten die Geschichten einzelner Schiedsrichter noch einmal besonders heraus: wie zum Beispiel die von Monika Kreutz aus Westfalen. Sie betreibt das Hobby Schiedsrichterei weiterhin, obwohl sie sich auch noch um fünf Kinder kümmern muss - wobei die älteste Tochter mit 15 Jahren nun selbst die Schiedsrichterprüfung abgelegt hat.

Schiedsrichterei "prägt das Sozialverhalten"

Oder das Engagement von Walter Osswald aus Südbaden, der besonders fürsorglich junge Schiedsrichter aus seiner Gemeinde unterstützt. Oder die Geschichte von Walter Kloé. Er ist mit 83 Jahren in diesem Jahr der älteste Gewinner. Der frühere Schulleiter hat im Jahr 1952 die Schiedsrichterprüfung abgelegt: "Ich kann nur jedem dazu raten, sich als Schiedsrichter zu engagieren - es prägt das Sozialverhalten und hilft für das berufliche und private Leben ungemein."

Doch bevor die vielen Preisträger wieder als Referees zurück auf die Kreisliga-Plätze fahren, wurde in Dortmund erst einmal gemeinsam gefeiert. "Genießen Sie den Abend – Sie haben ihn sich mehr als verdient", sagte Dirk Wübbels vom Partner DEKRA, der die Aktion auch in diesem Jahr gemeinsam mit dem DFB ausgerichtet hat.

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