Buchberger: Der präsidiale Spielertrainer

Er ist Trainer. Und Spieler. Und Schiedsrichter. Und damit noch nicht genug. Mit nicht einmal 30 Jahren wurde er 2015 zum jüngsten Präsidenten des SV Fortuna Griesheim gewählt. Damit gehört er zu einem von etwa 1,7 Millionen ehrenamtlich und freiwillig Engagierten im deutschen Amateurfußball. Anlässlich der anstehenden Aktionsspieltage in den höchsten deutschen Spielklassen nutzt DFB.de die Gelegenheit und stellt in den nächsten zwei Wochen regelmäßig diejenigen vor, die für das Ehrenamt im deutschen Amateurfußball stehen und beeindruckende Geschichten aus ihrem Amt teilen. Heute mit dem Tausendsassa Henry Buchberger, dem zu viel noch zu wenig ist.

Seit seiner Kindheit spielt Henry Buchberger aktiv Fußball. Mit 15 gab er sein Trainerdebüt, trainierte mehrere Mannschaften von den E- bis zu den A-Junioren. Seit 2005 ist er im Vorstand des SV Fortuna Griesheim, einem kleinen Verein im Herzen Thüringens. Durch seine ehrenamtliche Arbeit und sein starkes persönliches Engagement wurde er nach zehn Jahren Arbeit im Vorstand mit nicht einmal 30 Lebensjahren zum Vereinspräsidenten gewählt.

Mit großer Mehrheit gewählt

"Unser Präsident ist in Altersrente gegangen und wir haben einen Nachfolger gesucht", erzählt Rico Wolff, Trainer der D1-Junioren beim SV Fortuna Griesheim. "Henry hat sich zur Wahl gestellt und wurde mit großer Mehrheit gewählt."

Buchberger wollte frischen Wind in den 1932 gegründeten Verein bringen. Zuvor hatte er acht Jahre lang das Amt des Nachwuchsleiters inne. Neben dieser Tätigkeit publizierte er immer wieder Artikel über das alltägliche Vereinsleben und brachte Spielberichte in die örtliche Tageszeitung, um den Verein öffentlich auf die Landkarte zu setzen. Seine Akribie und sein Engagement übertrug er auch auf weitere Nebentätigkeiten rund um den Klub.

So übernahm er beispielsweise die Leitung und Organisation von Fußballcamps. Als Cheforganisator kümmerte er sich um internationale Turniere, an denen die Griesheimer Fortuna mit verschiedenen Nachwuchsmannschaften erfolgreich teilnahm.

Meisterschaft und Aufstieg 2015

Seit vielen Jahren ist Henry Buchberger zudem Spielertrainer der ersten Mannschaft von Fortuna Griesheim. In diese Zeit fällt auch die Meisterschaft 2015 und der damit verbundene Aufstieg der Griesheimer aus der Kreisklasse in die Kreisliga.

Auch neben der Vereinsarbeit kümmert sich der Realschullehrer um den Nachwuchs: Als Vorstandsmitglied der Sportjugend Ilmkreis will er die Kleinsten bereits im jungen Alter an den Sport heranzuführen. Buchberger unterstützt aus Leidenschaft soziale Projekte, kümmert sich persönlich um zwei geflüchtete Familien und deren Kinder. "Er wollte die Kinder sofort integrieren und ihnen die Kontaktangst nehmen. Außerdem gibt er ihnen in seiner Freizeit etwas Deutschunterricht", schwärmt D-Jugendtrainer Wolff von seinem Präsidenten.

Auch die eigene Weiterbildung ist dem heute 32-Jährigen ein Anliegen. Seit einiger Zeit ist er Stützpunkttrainer, besucht regelmäßig Lehrgänge und tauscht sich mit seinen Kollegen aus. Erst kürzlich erwarb er erfolgreich die DFB-Elite-Jugend-Lizenz, die es ihm ermöglicht, an Eliteschulen zu trainieren. Für Rico Wolff, der selbst seit 1983 Fußball spielt und Buchberger seit dessen Kindheit kennt, ist eines völlig klar: "Henry ist ein ganz besonderer Mensch."

[np]

Er ist Trainer. Und Spieler. Und Schiedsrichter. Und damit noch nicht genug. Mit nicht einmal 30 Jahren wurde er 2015 zum jüngsten Präsidenten des SV Fortuna Griesheim gewählt. Damit gehört er zu einem von etwa 1,7 Millionen ehrenamtlich und freiwillig Engagierten im deutschen Amateurfußball. Anlässlich der anstehenden Aktionsspieltage in den höchsten deutschen Spielklassen nutzt DFB.de die Gelegenheit und stellt in den nächsten zwei Wochen regelmäßig diejenigen vor, die für das Ehrenamt im deutschen Amateurfußball stehen und beeindruckende Geschichten aus ihrem Amt teilen. Heute mit dem Tausendsassa Henry Buchberger, dem zu viel noch zu wenig ist.

Seit seiner Kindheit spielt Henry Buchberger aktiv Fußball. Mit 15 gab er sein Trainerdebüt, trainierte mehrere Mannschaften von den E- bis zu den A-Junioren. Seit 2005 ist er im Vorstand des SV Fortuna Griesheim, einem kleinen Verein im Herzen Thüringens. Durch seine ehrenamtliche Arbeit und sein starkes persönliches Engagement wurde er nach zehn Jahren Arbeit im Vorstand mit nicht einmal 30 Lebensjahren zum Vereinspräsidenten gewählt.

Mit großer Mehrheit gewählt

"Unser Präsident ist in Altersrente gegangen und wir haben einen Nachfolger gesucht", erzählt Rico Wolff, Trainer der D1-Junioren beim SV Fortuna Griesheim. "Henry hat sich zur Wahl gestellt und wurde mit großer Mehrheit gewählt."

Buchberger wollte frischen Wind in den 1932 gegründeten Verein bringen. Zuvor hatte er acht Jahre lang das Amt des Nachwuchsleiters inne. Neben dieser Tätigkeit publizierte er immer wieder Artikel über das alltägliche Vereinsleben und brachte Spielberichte in die örtliche Tageszeitung, um den Verein öffentlich auf die Landkarte zu setzen. Seine Akribie und sein Engagement übertrug er auch auf weitere Nebentätigkeiten rund um den Klub.

So übernahm er beispielsweise die Leitung und Organisation von Fußballcamps. Als Cheforganisator kümmerte er sich um internationale Turniere, an denen die Griesheimer Fortuna mit verschiedenen Nachwuchsmannschaften erfolgreich teilnahm.

Meisterschaft und Aufstieg 2015

Seit vielen Jahren ist Henry Buchberger zudem Spielertrainer der ersten Mannschaft von Fortuna Griesheim. In diese Zeit fällt auch die Meisterschaft 2015 und der damit verbundene Aufstieg der Griesheimer aus der Kreisklasse in die Kreisliga.

Auch neben der Vereinsarbeit kümmert sich der Realschullehrer um den Nachwuchs: Als Vorstandsmitglied der Sportjugend Ilmkreis will er die Kleinsten bereits im jungen Alter an den Sport heranzuführen. Buchberger unterstützt aus Leidenschaft soziale Projekte, kümmert sich persönlich um zwei geflüchtete Familien und deren Kinder. "Er wollte die Kinder sofort integrieren und ihnen die Kontaktangst nehmen. Außerdem gibt er ihnen in seiner Freizeit etwas Deutschunterricht", schwärmt D-Jugendtrainer Wolff von seinem Präsidenten.

Auch die eigene Weiterbildung ist dem heute 32-Jährigen ein Anliegen. Seit einiger Zeit ist er Stützpunkttrainer, besucht regelmäßig Lehrgänge und tauscht sich mit seinen Kollegen aus. Erst kürzlich erwarb er erfolgreich die DFB-Elite-Jugend-Lizenz, die es ihm ermöglicht, an Eliteschulen zu trainieren. Für Rico Wolff, der selbst seit 1983 Fußball spielt und Buchberger seit dessen Kindheit kennt, ist eines völlig klar: "Henry ist ein ganz besonderer Mensch."

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