FUSSBALL.DE: Krumme Linien mit Liebe gemalt

Am 29. Juli bekommt der Amateurfußball in Deutschland einen neuen Online-Auftritt. Mit der Serie „Amateurfußball von Z bis A“ arbeiten wir uns dem Relaunch von FUSSBALL.DE am 29. Juli entgegen. Jeden Tag wird ein Begriff erklärt. Authentisch, abwechslungsreich und immer mit einem Augenzwinkern. Heute: K wie krumme Linien.

Krumme Linien sind das Erkennungsmerkmal des Amateurfußballs. Quietschende Streuwägen, unebene Plätze und unmotivierte Spieler. Das ist die teuflische Mischung, aus der alternative Spielfeldmarkierungen entstehen. Da wird aus einem Kreis ein Ei, dem Eckballschützen werden auch mal zwei Meter für seine Flanke zugestanden und die Torlinie muss sich nicht zwingend mit den Pfosten schneiden. Den Luxus eines Greenkeepers können sich schließlich nur die wenigsten Amateurvereine leisten und ehrenamtliche Engel, die sich um gerade Linien kümmern, fallen eben nur selten vom Himmel.

Deshalb werden Heimspiele von den allermeisten Fußballern nicht nur als Privileg gesehen. Denn Heimspiel bedeutet Platzdienst und dessen Beliebtheit hält sich in Grenzen. Freiwillig tun sich nur die wenigsten diese Sonderschicht an. So werden Abschlussbesprechungen vor dem Spiel schnell zur Jagd nach der kreativsten Ausrede: „Mein Auto muss zum TÜV“, „Meine Oma wird 80“ oder der Klassiker „Wieso schon wieder ich?“ Angesichts dieser Begeisterung für den wichtigen Job mit der weißen Farbe oder Kreide verwundern die krummen Linien nur noch die wenigsten. Entrüstung ist hier fehl am Platz. Ein Schmunzeln ist da die sympathischere Reaktion.

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Am 29. Juli bekommt der Amateurfußball in Deutschland einen neuen Online-Auftritt. Mit der Serie „Amateurfußball von Z bis A“ arbeiten wir uns dem Relaunch von FUSSBALL.DE am 29. Juli entgegen. Jeden Tag wird ein Begriff erklärt. Authentisch, abwechslungsreich und immer mit einem Augenzwinkern. Heute: K wie krumme Linien.

Krumme Linien sind das Erkennungsmerkmal des Amateurfußballs. Quietschende Streuwägen, unebene Plätze und unmotivierte Spieler. Das ist die teuflische Mischung, aus der alternative Spielfeldmarkierungen entstehen. Da wird aus einem Kreis ein Ei, dem Eckballschützen werden auch mal zwei Meter für seine Flanke zugestanden und die Torlinie muss sich nicht zwingend mit den Pfosten schneiden. Den Luxus eines Greenkeepers können sich schließlich nur die wenigsten Amateurvereine leisten und ehrenamtliche Engel, die sich um gerade Linien kümmern, fallen eben nur selten vom Himmel.

Deshalb werden Heimspiele von den allermeisten Fußballern nicht nur als Privileg gesehen. Denn Heimspiel bedeutet Platzdienst und dessen Beliebtheit hält sich in Grenzen. Freiwillig tun sich nur die wenigsten diese Sonderschicht an. So werden Abschlussbesprechungen vor dem Spiel schnell zur Jagd nach der kreativsten Ausrede: „Mein Auto muss zum TÜV“, „Meine Oma wird 80“ oder der Klassiker „Wieso schon wieder ich?“ Angesichts dieser Begeisterung für den wichtigen Job mit der weißen Farbe oder Kreide verwundern die krummen Linien nur noch die wenigsten. Entrüstung ist hier fehl am Platz. Ein Schmunzeln ist da die sympathischere Reaktion.