Amateurkampagne: Spyro Vouvakis lebt "Fußball jeden Tag"

Sie leben für den Fußball und verleihen dem Amateurbereich ein Gesicht. Aus vielen tausenden Bewerbern wurden sie ausgewählt, um die Werte, Arbeit und Passion des Amateurfußballs zu symbolisieren. DFB.de hat mit den Protagonisten der Kampagne "Unsere Amateure. Echte Profis" über ihre persönliche Geschichte und Leidenschaft für den Sport gesprochen. Heute: Spyro Vouvakis.

Um Spyro Vouvakis' Hingabe für den Fußball zu schildern, braucht es eigentlich nur ein Zitat: "Als bei uns mal ein Spiel ausgefallen ist, wusste ich gar nicht, was ich machen soll! Diese Sonntage sind sehr, sehr wichtig für mich." Der 29-Jährige betont diese Worte mit einer Intensität, dass beim Zuhörer keinerlei Zweifel aufkommen, diese Aussage könne ironisch gemeint sein. Vouvakis ist nun mal mit ganzem Herzen bei der Sache. "Auf die Frage, warum ich so viel Zeit in den Amateurfußball investiere", sagt er, "gibt es für mich nur eine Antwort: aus Liebe zum Sport."

Diese Liebe drückt sich auch in seinem Engagement aus: Neben der aktiven Laufbahn als Spieler von Blau-Weiß Ellas Hamburg trainiert der gebürtige Hansestädter seit knapp fünf Jahren Jugendmannschaften des SC Sternschanze. Das ergibt einen Wochenplan mit vier bis fünf Trainingseinheiten und jeweils einem Spiel samstags (als Trainer) und sonntags (als Spieler). Vouvakis lebt sein Motto: "Fußball beschäftigt mich sieben Tage die Woche."

Sport statt Freizeit? Kein Problem!

Der 29-Jährige arbeitet als Erzieher, von Kindern kriegt er dennoch auch außerhalb seines Berufes nicht genug. "Ich wollte schon immer Nachwuchsmannschaften trainieren", erklärt er seine Motivation, Trainer zu werden. Die Entwicklung "seiner" Jungs bereitet ihm dabei die größte Freude. Es sei "Wahnsinn", wie schnell die Kinder in den vergangenen fünf Jahren gewachsen seien, erzählt der stolze Trainer, der zudem Zeit in seine eigene Ausbildung steckt. Nach den bereits erworbenen Scheinen als Kinder- und Jugendbetreuer sowie als Kindertrainer heißt das nächste Ziel C-Lizenz. Zusätzliche Freizeit für den Fußball opfern? Kein Problem!

"Irgendwo muss man ja seinen Arbeitsstress abbauen", sagt Vouvakis. "Natürlich denkt man nach einem anstrengenden Tag auch mal daran, die schwere Trainingstasche einfach stehen zu lassen und sich zu Hause auf die Couch zu legen. Aber wenn man dann abends auf dem Platz steht und 90 Minuten Gas geben kann, das ist doch auch geil!" So einfach kann es sein: Training als Ausgleich. Stressbekämpfung auf dem Sportplatz. Oder auch: Spyro Vouvakis, wie er leibt und lebt.

"Ein Sonntag ohne Schmerzen, das geht doch nicht!"

Schon als kleiner Junge gab es für den gebürtigen Hamburger keinen Zweifel daran, welche Sportart er ausüben will. Unterstützung erhielt Vouvakis, der ohne Vater aufgewachsen ist, dabei von seinem Onkel. "Er hat mich immer zum Training und zu den Spielen gefahren, anfangs auch noch meine Vereinsbeiträge gezahlt", sagt er und ist seiner männlichen Bezugsperson bis heute dankbar.

Denn die Frauen im Hause standen und stehen Spyros Enthusiasmus für den Sport nicht immer nur positiv gegenüber. "Früher hat sich meine Mutter immer gefreut, wenn ich draußen war und zum Training gegangen bin", sagt Spyro. "Aber wenn ich heute sonntags humpelnd nach Hause komme, verdreht sie nur die Augen und fragt mich, warum ich mir das überhaupt noch antue." Ganz einfach: "Ein Sonntag ohne Schmerzen, das geht doch nicht!"

Man braucht keine blühende Phantasie, um sich dieses Szenario im Hause Vouvakis vorzustellen. Denn wer selbst einmal aktiv war oder Kinder hat, die dem Ball hinterherjagen, der kennt diese Diskussionen zu Genüge. Auch deshalb ist Spyro prädestiniert als Gesicht der Amateurfußballkampagne. Er verkörpert auf sympathische Art und Weise den Typ "Fußballverrückten", auf den der Sport angewiesen ist.

Sieben Tage die Woche Fußball



Sie leben für den Fußball und verleihen dem Amateurbereich ein Gesicht. Aus vielen tausenden Bewerbern wurden sie ausgewählt, um die Werte, Arbeit und Passion des Amateurfußballs zu symbolisieren. DFB.de hat mit den Protagonisten der Kampagne "Unsere Amateure. Echte Profis" über ihre persönliche Geschichte und Leidenschaft für den Sport gesprochen. Heute: Spyro Vouvakis.

Um Spyro Vouvakis' Hingabe für den Fußball zu schildern, braucht es eigentlich nur ein Zitat: "Als bei uns mal ein Spiel ausgefallen ist, wusste ich gar nicht, was ich machen soll! Diese Sonntage sind sehr, sehr wichtig für mich." Der 29-Jährige betont diese Worte mit einer Intensität, dass beim Zuhörer keinerlei Zweifel aufkommen, diese Aussage könne ironisch gemeint sein. Vouvakis ist nun mal mit ganzem Herzen bei der Sache. "Auf die Frage, warum ich so viel Zeit in den Amateurfußball investiere", sagt er, "gibt es für mich nur eine Antwort: aus Liebe zum Sport."

Diese Liebe drückt sich auch in seinem Engagement aus: Neben der aktiven Laufbahn als Spieler von Blau-Weiß Ellas Hamburg trainiert der gebürtige Hansestädter seit knapp fünf Jahren Jugendmannschaften des SC Sternschanze. Das ergibt einen Wochenplan mit vier bis fünf Trainingseinheiten und jeweils einem Spiel samstags (als Trainer) und sonntags (als Spieler). Vouvakis lebt sein Motto: "Fußball beschäftigt mich sieben Tage die Woche."

Sport statt Freizeit? Kein Problem!

Der 29-Jährige arbeitet als Erzieher, von Kindern kriegt er dennoch auch außerhalb seines Berufes nicht genug. "Ich wollte schon immer Nachwuchsmannschaften trainieren", erklärt er seine Motivation, Trainer zu werden. Die Entwicklung "seiner" Jungs bereitet ihm dabei die größte Freude. Es sei "Wahnsinn", wie schnell die Kinder in den vergangenen fünf Jahren gewachsen seien, erzählt der stolze Trainer, der zudem Zeit in seine eigene Ausbildung steckt. Nach den bereits erworbenen Scheinen als Kinder- und Jugendbetreuer sowie als Kindertrainer heißt das nächste Ziel C-Lizenz. Zusätzliche Freizeit für den Fußball opfern? Kein Problem!

"Irgendwo muss man ja seinen Arbeitsstress abbauen", sagt Vouvakis. "Natürlich denkt man nach einem anstrengenden Tag auch mal daran, die schwere Trainingstasche einfach stehen zu lassen und sich zu Hause auf die Couch zu legen. Aber wenn man dann abends auf dem Platz steht und 90 Minuten Gas geben kann, das ist doch auch geil!" So einfach kann es sein: Training als Ausgleich. Stressbekämpfung auf dem Sportplatz. Oder auch: Spyro Vouvakis, wie er leibt und lebt.

"Ein Sonntag ohne Schmerzen, das geht doch nicht!"

Schon als kleiner Junge gab es für den gebürtigen Hamburger keinen Zweifel daran, welche Sportart er ausüben will. Unterstützung erhielt Vouvakis, der ohne Vater aufgewachsen ist, dabei von seinem Onkel. "Er hat mich immer zum Training und zu den Spielen gefahren, anfangs auch noch meine Vereinsbeiträge gezahlt", sagt er und ist seiner männlichen Bezugsperson bis heute dankbar.

Denn die Frauen im Hause standen und stehen Spyros Enthusiasmus für den Sport nicht immer nur positiv gegenüber. "Früher hat sich meine Mutter immer gefreut, wenn ich draußen war und zum Training gegangen bin", sagt Spyro. "Aber wenn ich heute sonntags humpelnd nach Hause komme, verdreht sie nur die Augen und fragt mich, warum ich mir das überhaupt noch antue." Ganz einfach: "Ein Sonntag ohne Schmerzen, das geht doch nicht!"

Man braucht keine blühende Phantasie, um sich dieses Szenario im Hause Vouvakis vorzustellen. Denn wer selbst einmal aktiv war oder Kinder hat, die dem Ball hinterherjagen, der kennt diese Diskussionen zu Genüge. Auch deshalb ist Spyro prädestiniert als Gesicht der Amateurfußballkampagne. Er verkörpert auf sympathische Art und Weise den Typ "Fußballverrückten", auf den der Sport angewiesen ist.

Sieben Tage die Woche Fußball

Um seine Passion für den Fußball ausleben zu können, benötigt der HSV-Fan auch ein flexibles Arbeitsumfeld. "Ich habe mit meinem Beruf das Glück, auf Verständnis zu stoßen", berichtet der Erzieher. "Wenn ich meinem Chef erzähle, dass ich abends noch ehrenamtlich Kindertraining gebe, lässt er mich schon auch mal früher gehen."

Bei einer solchen Hingabe für den Sport kommt gezwungenermaßen die Frage auf, was einer wie Spyro Vouvakis eigentlich macht, wenn mal ein Training ausfällt. Die Antwort darauf hat er schnell parat: "Unter der Woche werden ja oft Spiele im Fernsehen gezeigt. Die gucke ich mir natürlich auch gerne an." Es führt einfach kein Weg dran vorbei: Fußball beschäftigt ihn eben sieben Tage die Woche…