Ehrenamt: Weichensteller schon mit 23

Ehrenamt kennt keine Grenzen, auch nicht das Alter. Das stellt Julian Schiebe vom TSV Graupa, angehender Politikwissenschaftler, unter Beweis. Seit Sommer 2018 ist er Präsident des Kreisverbandes Fußball Sächsische Schweiz-Osterzgebirge (KVFSOE) – und das mit gerade einmal 23 Jahren. Im Gespräch mit DFB.de verrät er, welche Chancen er im Ehrenamt sieht, das vom 22. bis 24. Februar 2019 beim 3. Amateurfußball-Kongress des DFB eines der wichtigsten Themen darstellt.

Einst im Alter von 13 Jahren als Schiedsrichter angefangen, kommt bei Julian Schiebe schnell der Ball ins Rollen. Er stellt sich neuen Funktionen und Ämtern, übernimmt Schritt für Schritt mehr Verantwortung. Als Mitglied des Schiedsrichter-Ausschusses zeichnet er sich mit Fleiß und Engagement für die Schiedsrichter-Ansetzungen verantwortlich. Dann folgt der Sprung ins kalte Wasser: Der Abteilungsleiter seines Fußballvereins TSV Graupa schlägt ihn für den Posten des Vizepräsidenten des KVFSOE vor - mit Erfolg: Der Verbandsvorstand stimmt dem Vorschlag zu. Eine Überraschung für den damals 20-Jährigen. "Ich hatte damit nicht gerechnet, aber ich habe mich sehr über den Vertrauensvorschuss gefreut", erinnert sich Julian Schiebe.

"Als junger Mensch etwas bewegen"

Innerhalb von drei Jahren folgt die unabsehbare Entwicklung an die Verbandsspitze: Der amtierende Präsident tritt zurück, Vizepräsident Julian Schiebe wird einstimmig zum Nachfolger gewählt. Er leitet fortan die Geschäfte des Kreisverbandes - und das mit gerade einmal 23 Jahren. Generationswechsel beim KVFSOE, wie der Verband es selbst auf seiner Homepage formuliert. Verändert habe sich für ihn in den ersten Tagen nicht viel, er freue sich aber auf das, was kommt und darüber, künftig noch mehr Verantwortung übernehmen zu können, erklärt der 23-Jährige.

Das macht der 23-Jährige im Gespräch mit DFB.de deutlich: Ehrenamtliches Engagement biete Jung und Alt die Chance, etwas im Fußball zu bewirken. "Man lernt viele Leute kennen und knüpft eine Menge Kontakte, alle haben das gleiche Steckenpferd und teilen die Leidenschaft für den Fußball."

Weiter appelliert er: "Wenn man als junger Mensch etwas bewegen will, sind Vereine oder der Kreisverband eine gute Anlaufstelle." Julian Schiebe möchte etwas bewegen: die eigenen Vereine unterstützen, neue Schiedsrichter gewinnen, aber auch Projekte strategisch vorantreiben.

Abstrakt denken, neue Projekte angehen

Dafür steht seine "Vision des lebenslangen Fußballs". Angefangen bei den Bambini über die Jugendmannschaften bis hin zu den Herren und anschließend als Freizeitfußballer oder Ehrenamtlicher - die Leidenschaft für den Fußball soll in allen Altersklassen praktiziert werden können. Dafür bedarf es einer Vielzahl an Fußballangeboten, denen sich der Ehrenamtliche widmen möchte.

Auch themenverwandte Formate wie Beachsoccer möchte Schiebe stärker etablieren. Abstrakt denken, Strategien entwickeln und neue Projekte anpacken, diesen Eindruck vermittelt der Verbandschef im Gespräch mit DFB.de. Das Ehrenamt und die damit verbundenen Aufgaben machen ihm Spaß, bieten ihm Möglichkeiten: "Man schaut nicht nur zu, sondern kann etwas bewirken", sagt der 23-Jährige. Bis zum nächsten Verbandstag im März 2019 wird Julian Schiebe den Kreisfußballern vorstehen.

Eben nicht nur der Pokal, sondern auch das Ehrenamt schreibt seine eigenen Geschichten, wie Julian Schiebe vom TSV Graupa beweist. Um den knapp 1,7 Millionen Menschen im Ehrenamt Anerkennung zu zeigen, verleiht der DFB jährlich gemeinsam mit seinen Landesverbänden den Ehrenamtspreis sowie für junge Ehrenamtliche die Auszeichnung "Fußballhelden". Im Rahmen des DFB-Ehrenamtspreises werden zusätzlich Hundert Ehrenamtliche der 272 Kreissieger für ein Jahr in den Club 100 des DFB aufgenommen. 

Übrigens: Das Thema "Ehrenamt" wird auch beim 3. Amateurfußball-Kongress des DFB eine wichtige Rolle spielen, der vom 22. bis 24. Februar 2019 in Kassel stattfindet. Alle Infos zum Kongress gibt es hier.

[sal]

Ehrenamt kennt keine Grenzen, auch nicht das Alter. Das stellt Julian Schiebe vom TSV Graupa, angehender Politikwissenschaftler, unter Beweis. Seit Sommer 2018 ist er Präsident des Kreisverbandes Fußball Sächsische Schweiz-Osterzgebirge (KVFSOE) – und das mit gerade einmal 23 Jahren. Im Gespräch mit DFB.de verrät er, welche Chancen er im Ehrenamt sieht, das vom 22. bis 24. Februar 2019 beim 3. Amateurfußball-Kongress des DFB eines der wichtigsten Themen darstellt.

Einst im Alter von 13 Jahren als Schiedsrichter angefangen, kommt bei Julian Schiebe schnell der Ball ins Rollen. Er stellt sich neuen Funktionen und Ämtern, übernimmt Schritt für Schritt mehr Verantwortung. Als Mitglied des Schiedsrichter-Ausschusses zeichnet er sich mit Fleiß und Engagement für die Schiedsrichter-Ansetzungen verantwortlich. Dann folgt der Sprung ins kalte Wasser: Der Abteilungsleiter seines Fußballvereins TSV Graupa schlägt ihn für den Posten des Vizepräsidenten des KVFSOE vor - mit Erfolg: Der Verbandsvorstand stimmt dem Vorschlag zu. Eine Überraschung für den damals 20-Jährigen. "Ich hatte damit nicht gerechnet, aber ich habe mich sehr über den Vertrauensvorschuss gefreut", erinnert sich Julian Schiebe.

"Als junger Mensch etwas bewegen"

Innerhalb von drei Jahren folgt die unabsehbare Entwicklung an die Verbandsspitze: Der amtierende Präsident tritt zurück, Vizepräsident Julian Schiebe wird einstimmig zum Nachfolger gewählt. Er leitet fortan die Geschäfte des Kreisverbandes - und das mit gerade einmal 23 Jahren. Generationswechsel beim KVFSOE, wie der Verband es selbst auf seiner Homepage formuliert. Verändert habe sich für ihn in den ersten Tagen nicht viel, er freue sich aber auf das, was kommt und darüber, künftig noch mehr Verantwortung übernehmen zu können, erklärt der 23-Jährige.

Das macht der 23-Jährige im Gespräch mit DFB.de deutlich: Ehrenamtliches Engagement biete Jung und Alt die Chance, etwas im Fußball zu bewirken. "Man lernt viele Leute kennen und knüpft eine Menge Kontakte, alle haben das gleiche Steckenpferd und teilen die Leidenschaft für den Fußball."

Weiter appelliert er: "Wenn man als junger Mensch etwas bewegen will, sind Vereine oder der Kreisverband eine gute Anlaufstelle." Julian Schiebe möchte etwas bewegen: die eigenen Vereine unterstützen, neue Schiedsrichter gewinnen, aber auch Projekte strategisch vorantreiben.

Abstrakt denken, neue Projekte angehen

Dafür steht seine "Vision des lebenslangen Fußballs". Angefangen bei den Bambini über die Jugendmannschaften bis hin zu den Herren und anschließend als Freizeitfußballer oder Ehrenamtlicher - die Leidenschaft für den Fußball soll in allen Altersklassen praktiziert werden können. Dafür bedarf es einer Vielzahl an Fußballangeboten, denen sich der Ehrenamtliche widmen möchte.

Auch themenverwandte Formate wie Beachsoccer möchte Schiebe stärker etablieren. Abstrakt denken, Strategien entwickeln und neue Projekte anpacken, diesen Eindruck vermittelt der Verbandschef im Gespräch mit DFB.de. Das Ehrenamt und die damit verbundenen Aufgaben machen ihm Spaß, bieten ihm Möglichkeiten: "Man schaut nicht nur zu, sondern kann etwas bewirken", sagt der 23-Jährige. Bis zum nächsten Verbandstag im März 2019 wird Julian Schiebe den Kreisfußballern vorstehen.

Eben nicht nur der Pokal, sondern auch das Ehrenamt schreibt seine eigenen Geschichten, wie Julian Schiebe vom TSV Graupa beweist. Um den knapp 1,7 Millionen Menschen im Ehrenamt Anerkennung zu zeigen, verleiht der DFB jährlich gemeinsam mit seinen Landesverbänden den Ehrenamtspreis sowie für junge Ehrenamtliche die Auszeichnung "Fußballhelden". Im Rahmen des DFB-Ehrenamtspreises werden zusätzlich Hundert Ehrenamtliche der 272 Kreissieger für ein Jahr in den Club 100 des DFB aufgenommen. 

Übrigens: Das Thema "Ehrenamt" wird auch beim 3. Amateurfußball-Kongress des DFB eine wichtige Rolle spielen, der vom 22. bis 24. Februar 2019 in Kassel stattfindet. Alle Infos zum Kongress gibt es hier.

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