Amateure des Jahres beim Länderspiel: "Sehr stolz"

Theresa Altendeitering und Yannick Hannes wurden im Dezember 2019 zu den Amateuren des Jahres gewählt. Ihr geplanter Länderspielbesuch musste wegen der Corona-Pandemie lange verschoben werden. Gestern war es in Hamburg nun endlich soweit. Zusammen mit 25.000 Zuschauer*innen sahen sie das 2:1 des DFB-Teams in der WM-Qualifikation gegen Rumänien live im Volksparkstadion.

"Das Interview!", waren sich die Amateure des Jahres schnell einig. Der Höhepunkt eines aufregenden Fußballabends fand für die 25 Jahre alte Amateurfußballerin des SV Union Lohne aus Niedersachsen und den 19 Jahre alten Amateurfußballer des TSV Natternberg aus Bayern in der Halbzeitpause statt. Kurz vor dem Pausenpfiff machten sich die beiden auf den Weg zum Stadion-TV vor der Nordkurve.

Nach einem kurzen Plausch mit den Moderatoren startete die Halbzeitshow im Volksparkstadion. Mittendrin: Theresa und Yannick. Auf der Videowall tönte ihr Vorstellungsvideo – vor der ausverkauften Arena. "Ein bisschen aufgeregt war ich schon", gesteht Yannick. "Aber dann hat es echt Spaß gemacht!" Ganz routiniert beantwortete er die Fragen der Moderatoren. Wie es sich anfühle, nach so langer Zeit den Pokal endlich in den Händen halten zu dürfen, wollten diese zum Beispiel wissen. Während die Pokalübergabe bei Theresa Altendeitering im Februar 2019 noch im Vereinsheim des SV Union Lohne in feierlichem Rahmen stattfinden konnte, durchkreuzte der Beginn der Corona-Pandemie die Pokalübergabe beim TSV Natternberg.

Pokalübergabe live im Stadion-TV

Und so überreichte Dr. Rainer Koch, 1. DFB-Vizepräsident Amateure, nach der coronabedingten Verzögerung die Trophäe an den strahlenden Gewinner. "Ich bin froh, dass es mit dem Pokal jetzt klappt und sehr stolz auf die Auszeichnung", sagte Yannick Hannes im Interview, der in Natternberg bereits seit zwei Jahren im Herrenteam aufläuft. Wegen seines Studiums in Regensburg ist er bei seiner F-Jugend inzwischen nur noch als Betreuer aktiv. Im Verein packt er dennoch immer mit an, wenn er gebraucht wird: "Der Verein ist meine zweite Heimat, ich fühle mich dort sehr wohl."

Eine Aussage, die auch das Verhältnis zwischen Theresa Altendeitering und dem SV Union Lohne bestens beschreibt. In Begleitung ihrer Mutter Marlene, die die Allrounderin seinerzeit als Amateurin des Jahres vorgeschlagen hatte, riss die Verbindung zu ihrem Verein auch auf dem Weg ins Volksparkstadion nicht ab. Die C-Lizenz-Inhaberin ließ ihre B-Juniorinnen ausnahmsweise von ihrem Co-Trainer betreuen, der rund zwei Stunden vor dem Anpfiff in Hamburg noch ein paar Fragen hatte. Natürlich half die 25-Jährige auch dieses Mal gerne.

Beim SV Union Lohne ist Altendeitering als Spielerin, Jugendtrainerin und Schiedsrichterin aktiv, treibt den immer erfolgreicher werdenden Mädchenbereich mit viel Engagement voran. "Aber heute", scherzte die Amateurin des Jahres, "müssen sie mal ohne mich auskommen."

Selfie mit Lahm und Sasic

Denn am Freitagabend hieß es für Theresa Altendeitering und Yannick Hannes: zurücklehnen und genießen. Nach ihrer Auszeichnung als Amateure des Jahres beschenkte der Deutsche Fußball-Bund sie bereits mit einem schicken Trikotsatz für die Mannschaft, der Länderspielbesuch folgte nun als Höhepunkt ihres Gewinns. Während die Amateure des Jahres mit ihrem ehrenamtlichen Engagement Höchstleistungen zeigen, wirbelte das DFB-Team von Hansi Flick auf dem Rasen. In der ersten Hälfte blieben zwar noch zu viele Chancen ungenutzt, im zweiten Durchgang aber drehte die Mannschaft um Kapitän Joshua Kimmich das WM-Qualifikationsspiel mit Toren durch Serge Gnabry und Thomas Müller.

Nach dem Schlusspfiff schnappte sich die Amateurin des Jahres noch ein Selfie mit Philipp Lahm und Celia Sasic, die erst kürzlich das Logo und die Beteiligungs-Initiative #2024undDu zur EURO 2024 in Deutschland gestartet hatten. Beste Plätze beim unterhaltsamen Sieg, besondere Selfies und ein unvergessliches Interview. "Das war ein sehr cooler Abend", fasste Theresa Altendeitering ihre Eindrücke zusammen. "Wahrscheinlich werden wir erst in den nächsten Tagen realisieren, was wir heute alles erlebt haben."

[tn]

Theresa Altendeitering und Yannick Hannes wurden im Dezember 2019 zu den Amateuren des Jahres gewählt. Ihr geplanter Länderspielbesuch musste wegen der Corona-Pandemie lange verschoben werden. Gestern war es in Hamburg nun endlich soweit. Zusammen mit 25.000 Zuschauer*innen sahen sie das 2:1 des DFB-Teams in der WM-Qualifikation gegen Rumänien live im Volksparkstadion.

"Das Interview!", waren sich die Amateure des Jahres schnell einig. Der Höhepunkt eines aufregenden Fußballabends fand für die 25 Jahre alte Amateurfußballerin des SV Union Lohne aus Niedersachsen und den 19 Jahre alten Amateurfußballer des TSV Natternberg aus Bayern in der Halbzeitpause statt. Kurz vor dem Pausenpfiff machten sich die beiden auf den Weg zum Stadion-TV vor der Nordkurve.

Nach einem kurzen Plausch mit den Moderatoren startete die Halbzeitshow im Volksparkstadion. Mittendrin: Theresa und Yannick. Auf der Videowall tönte ihr Vorstellungsvideo – vor der ausverkauften Arena. "Ein bisschen aufgeregt war ich schon", gesteht Yannick. "Aber dann hat es echt Spaß gemacht!" Ganz routiniert beantwortete er die Fragen der Moderatoren. Wie es sich anfühle, nach so langer Zeit den Pokal endlich in den Händen halten zu dürfen, wollten diese zum Beispiel wissen. Während die Pokalübergabe bei Theresa Altendeitering im Februar 2019 noch im Vereinsheim des SV Union Lohne in feierlichem Rahmen stattfinden konnte, durchkreuzte der Beginn der Corona-Pandemie die Pokalübergabe beim TSV Natternberg.

Pokalübergabe live im Stadion-TV

Und so überreichte Dr. Rainer Koch, 1. DFB-Vizepräsident Amateure, nach der coronabedingten Verzögerung die Trophäe an den strahlenden Gewinner. "Ich bin froh, dass es mit dem Pokal jetzt klappt und sehr stolz auf die Auszeichnung", sagte Yannick Hannes im Interview, der in Natternberg bereits seit zwei Jahren im Herrenteam aufläuft. Wegen seines Studiums in Regensburg ist er bei seiner F-Jugend inzwischen nur noch als Betreuer aktiv. Im Verein packt er dennoch immer mit an, wenn er gebraucht wird: "Der Verein ist meine zweite Heimat, ich fühle mich dort sehr wohl."

Eine Aussage, die auch das Verhältnis zwischen Theresa Altendeitering und dem SV Union Lohne bestens beschreibt. In Begleitung ihrer Mutter Marlene, die die Allrounderin seinerzeit als Amateurin des Jahres vorgeschlagen hatte, riss die Verbindung zu ihrem Verein auch auf dem Weg ins Volksparkstadion nicht ab. Die C-Lizenz-Inhaberin ließ ihre B-Juniorinnen ausnahmsweise von ihrem Co-Trainer betreuen, der rund zwei Stunden vor dem Anpfiff in Hamburg noch ein paar Fragen hatte. Natürlich half die 25-Jährige auch dieses Mal gerne.

Beim SV Union Lohne ist Altendeitering als Spielerin, Jugendtrainerin und Schiedsrichterin aktiv, treibt den immer erfolgreicher werdenden Mädchenbereich mit viel Engagement voran. "Aber heute", scherzte die Amateurin des Jahres, "müssen sie mal ohne mich auskommen."

Selfie mit Lahm und Sasic

Denn am Freitagabend hieß es für Theresa Altendeitering und Yannick Hannes: zurücklehnen und genießen. Nach ihrer Auszeichnung als Amateure des Jahres beschenkte der Deutsche Fußball-Bund sie bereits mit einem schicken Trikotsatz für die Mannschaft, der Länderspielbesuch folgte nun als Höhepunkt ihres Gewinns. Während die Amateure des Jahres mit ihrem ehrenamtlichen Engagement Höchstleistungen zeigen, wirbelte das DFB-Team von Hansi Flick auf dem Rasen. In der ersten Hälfte blieben zwar noch zu viele Chancen ungenutzt, im zweiten Durchgang aber drehte die Mannschaft um Kapitän Joshua Kimmich das WM-Qualifikationsspiel mit Toren durch Serge Gnabry und Thomas Müller.

Nach dem Schlusspfiff schnappte sich die Amateurin des Jahres noch ein Selfie mit Philipp Lahm und Celia Sasic, die erst kürzlich das Logo und die Beteiligungs-Initiative #2024undDu zur EURO 2024 in Deutschland gestartet hatten. Beste Plätze beim unterhaltsamen Sieg, besondere Selfies und ein unvergessliches Interview. "Das war ein sehr cooler Abend", fasste Theresa Altendeitering ihre Eindrücke zusammen. "Wahrscheinlich werden wir erst in den nächsten Tagen realisieren, was wir heute alles erlebt haben."

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