Deutsche Frauen stehen im Finale der Gehörlosen-EM

Es dauerte zwar 120 Minuten, aber am Ende war es doch geschafft. Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft der Gehörlosen zog durch ein hart umkämpftes 1:0 ins EM-Finale am kommenden Samstag in der Hannoveraner HDI-Arena ein.

Von Anfang an und während der gesamten ersten Halbzeit sahen die Zuschauer ein ausgeglichenes Spiel mit wenig, wenn dann aber guten Chancen. Beiden Mannschaften merkte man die Bedeutung des Spiels an, beide konzentrierten sich mehr darauf, keine Fehler zu machen, als mit Risiko nach vorne zu spielen. Auf polnischer Seite war immer wieder Marta Kaczmarczyk zu nennen, die für Gefahr vor dem deutschen Tor sorgte, auf deutscher Seite ging die größte Gefahr von Melissa Gracic und Laura Bovermann aus.

Auch in der zweiten Hälfte sah man ein ausgeglichenes Spiel bei dem Sicherheit groß, Risiko im Angriff klein geschrieben wurde. Beide Mannschaften kombinierten gut bis zur jeweils anderen Strafraumgrenze und blieben dann meist hängen. Entscheidende Akzente setzten beide Teams nicht.

So ging es beim Stand von 0:0 in die Verlängerung. In der 93. Minute die erste wirklich gute Chance für Polen nach langer Zeit. Bockowska kam frei zum Schuss, die deutsche Torfrau Nina Kokoschka hielt aber sicher. Dann die erste Großchance in der Verlängerung für Deutschland, Elfmeter! Laura Möllers halbhohen Versuch aber parierte Torfrau Kopinska. Kurz danach stand Gracic allein vor dem polnischen Tor, Kopinska konnte abermals abwehren. In der 116. Minute dann doch der ersehnte Führungstreffer. Gracic kam im Mittelfeld an den Ball und startete ein Solo, das sie mit einem Beinschuss gegen die polnische Torfrau abschloss.

Mit etwas Glück, aber nicht unverdient haben die DGS-Fußballfrauen das Finale dieser EM, die vom DFB finanziell unterstützt wird, erreicht. Dort treffen sie am Samstag, ab 13 Uhr, auf den großen Favoriten Russland.

[rb]

Es dauerte zwar 120 Minuten, aber am Ende war es doch geschafft. Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft der Gehörlosen zog durch ein hart umkämpftes 1:0 ins EM-Finale am kommenden Samstag in der Hannoveraner HDI-Arena ein.

Von Anfang an und während der gesamten ersten Halbzeit sahen die Zuschauer ein ausgeglichenes Spiel mit wenig, wenn dann aber guten Chancen. Beiden Mannschaften merkte man die Bedeutung des Spiels an, beide konzentrierten sich mehr darauf, keine Fehler zu machen, als mit Risiko nach vorne zu spielen. Auf polnischer Seite war immer wieder Marta Kaczmarczyk zu nennen, die für Gefahr vor dem deutschen Tor sorgte, auf deutscher Seite ging die größte Gefahr von Melissa Gracic und Laura Bovermann aus.

Auch in der zweiten Hälfte sah man ein ausgeglichenes Spiel bei dem Sicherheit groß, Risiko im Angriff klein geschrieben wurde. Beide Mannschaften kombinierten gut bis zur jeweils anderen Strafraumgrenze und blieben dann meist hängen. Entscheidende Akzente setzten beide Teams nicht.

So ging es beim Stand von 0:0 in die Verlängerung. In der 93. Minute die erste wirklich gute Chance für Polen nach langer Zeit. Bockowska kam frei zum Schuss, die deutsche Torfrau Nina Kokoschka hielt aber sicher. Dann die erste Großchance in der Verlängerung für Deutschland, Elfmeter! Laura Möllers halbhohen Versuch aber parierte Torfrau Kopinska. Kurz danach stand Gracic allein vor dem polnischen Tor, Kopinska konnte abermals abwehren. In der 116. Minute dann doch der ersehnte Führungstreffer. Gracic kam im Mittelfeld an den Ball und startete ein Solo, das sie mit einem Beinschuss gegen die polnische Torfrau abschloss.

Mit etwas Glück, aber nicht unverdient haben die DGS-Fußballfrauen das Finale dieser EM, die vom DFB finanziell unterstützt wird, erreicht. Dort treffen sie am Samstag, ab 13 Uhr, auf den großen Favoriten Russland.