3:2! Magdeburg siegt im 3. Liga-Duell

Die erste Hauptrunde im DFB-Pokal geht zum zweiten Mal in Folge ohne den Halleschen FC über die Bühne. Der Drittligist unterlag in einem vom Fußballverband Sachsen-Anhalt (FSA) angesetzten Qualifikationsspiel dem Ligakonkurrenten 1. FC Magdeburg 2:3 (0:2), der damit seine Chance auf die Teilnahme an der ersten Hauptrunde wahrte

Kai Brünker (37.) und Florian Kath (38.) hatten den FCM im Friedensstadion von Halberstadt mit einem Doppelschlag zunächst in Führung gebracht. Julian Derstroff (69.) und der eingewechselte Jan Shcherbakovski (85.) glichen für den HFC aus, bevor die Magdeburger nach einem unglücklichen Eigentor von Stipe Vucur (86.) doch noch jubeln durften.

"Wir sind einfach froh, in der Schlussphase doch gewonnen zu haben. Es wurde noch einmal spannender, als man gedacht hätte", so FCM-Trainer Christian Titz. "Über das gesamte Spiel betrachtet, war unser Sieg verdient. Ich kann der Mannschaft nur ein Lob aussprechen, was sie in den drei Monaten geleistet hat, seitdem ich hier bin."

Baris Atik glänzt zweimal Vorlagengeber

Der 1. FC Magdeburg, der die zu Ende gegangene Spielzeit in der 3. Liga zwei Tabellenränge hinter dem neuntplatzierten Halleschen FC beendet hatte, übernahm von Beginn an die Initiative. Ein Freistoß von Baris Atik (8.) flog knapp vorbei, auch der zweite Versuch des 26-jährigen Offensivspielers (16.) verfehlte sein Ziel.

Für den Halleschen FC hatten Braydon Manu (26.) und Terrence Boyd (35.) die bis dahin besten Möglichkeiten zur Führung. Diese fiel dann aber für den FCM. Atik bediente Kai Brünker (37.), dessen abgefälschter Schuss vom Innenpfosten über die Linie ging. Nur wenige Sekunden später legte Florian Kath (38.) den nächsten Treffer nach. Die Vorlage kam erneut von Atik.

Den zweiten Durchgang begann der Hallesche FC schwungvoll. Der eingewechselte Jan Shcherbakovski (51.) prüfte Magdeburgs Torhüter Morten Behrens, Manu (52.) schoss aus 18 Metern vorbei. Neue Hoffnung schöpfte der HFC nach einer Standardsituation: Julian-Maurice Derstroff (70.) köpfte nach einer Freistoßflanke von Jonas Nietfeld zum Anschlusstreffer ein.

Verteidiger Stipe Vucur als "tragischer Held"

Danach setzte die Mannschaft von Halles Trainer Florian Schnorrenberg, der nur zwei Tage zuvor seinen Vertrag um zwei Jahre verlängert hatte, konsequent nach. Michael Eberwein (72.) traf nach einer Ecke den Pfosten. Ein weiterer Eckball von Nietfeld wurde zunächst noch geblockt, Jan Shcherbakovski (85.) erzielte aber aus der zweiten Reihe den Ausgleich.

Die Freude über den Treffer hielt beim HFC aber nicht lange an. Nur wenige Sekunden später fälschte Verteidiger Stipe Vucur (86.) eine Parade von HFC-Torhüter Sven Müller ins eigene Tor ab. Auf Magdeburger Seite hatte Raphael Obermair geschossen.

Der Hallesche FC ging nach dem erneuten Rückstand noch mehr ins Risiko, was für den 1. FC Magdeburg mehr Räume bedeutete. Der eingewechselte Luka Sliskovic (90.+2) zwang Müller zu einer guten Parade, den Nachschuss setzte Leon Bell Bell an den Pfosten. Da Behrens gegen Manu (90.+4) rettete, blieb es beim knappen Magdeburger Erfolg. In der Liga hatte der FCM noch beide Derbys gegen den HFC verloren (0:1 und 0:2).

[mspw]

Die erste Hauptrunde im DFB-Pokal geht zum zweiten Mal in Folge ohne den Halleschen FC über die Bühne. Der Drittligist unterlag in einem vom Fußballverband Sachsen-Anhalt (FSA) angesetzten Qualifikationsspiel dem Ligakonkurrenten 1. FC Magdeburg 2:3 (0:2), der damit seine Chance auf die Teilnahme an der ersten Hauptrunde wahrte

Kai Brünker (37.) und Florian Kath (38.) hatten den FCM im Friedensstadion von Halberstadt mit einem Doppelschlag zunächst in Führung gebracht. Julian Derstroff (69.) und der eingewechselte Jan Shcherbakovski (85.) glichen für den HFC aus, bevor die Magdeburger nach einem unglücklichen Eigentor von Stipe Vucur (86.) doch noch jubeln durften.

"Wir sind einfach froh, in der Schlussphase doch gewonnen zu haben. Es wurde noch einmal spannender, als man gedacht hätte", so FCM-Trainer Christian Titz. "Über das gesamte Spiel betrachtet, war unser Sieg verdient. Ich kann der Mannschaft nur ein Lob aussprechen, was sie in den drei Monaten geleistet hat, seitdem ich hier bin."

Baris Atik glänzt zweimal Vorlagengeber

Der 1. FC Magdeburg, der die zu Ende gegangene Spielzeit in der 3. Liga zwei Tabellenränge hinter dem neuntplatzierten Halleschen FC beendet hatte, übernahm von Beginn an die Initiative. Ein Freistoß von Baris Atik (8.) flog knapp vorbei, auch der zweite Versuch des 26-jährigen Offensivspielers (16.) verfehlte sein Ziel.

Für den Halleschen FC hatten Braydon Manu (26.) und Terrence Boyd (35.) die bis dahin besten Möglichkeiten zur Führung. Diese fiel dann aber für den FCM. Atik bediente Kai Brünker (37.), dessen abgefälschter Schuss vom Innenpfosten über die Linie ging. Nur wenige Sekunden später legte Florian Kath (38.) den nächsten Treffer nach. Die Vorlage kam erneut von Atik.

Den zweiten Durchgang begann der Hallesche FC schwungvoll. Der eingewechselte Jan Shcherbakovski (51.) prüfte Magdeburgs Torhüter Morten Behrens, Manu (52.) schoss aus 18 Metern vorbei. Neue Hoffnung schöpfte der HFC nach einer Standardsituation: Julian-Maurice Derstroff (70.) köpfte nach einer Freistoßflanke von Jonas Nietfeld zum Anschlusstreffer ein.

Verteidiger Stipe Vucur als "tragischer Held"

Danach setzte die Mannschaft von Halles Trainer Florian Schnorrenberg, der nur zwei Tage zuvor seinen Vertrag um zwei Jahre verlängert hatte, konsequent nach. Michael Eberwein (72.) traf nach einer Ecke den Pfosten. Ein weiterer Eckball von Nietfeld wurde zunächst noch geblockt, Jan Shcherbakovski (85.) erzielte aber aus der zweiten Reihe den Ausgleich.

Die Freude über den Treffer hielt beim HFC aber nicht lange an. Nur wenige Sekunden später fälschte Verteidiger Stipe Vucur (86.) eine Parade von HFC-Torhüter Sven Müller ins eigene Tor ab. Auf Magdeburger Seite hatte Raphael Obermair geschossen.

Der Hallesche FC ging nach dem erneuten Rückstand noch mehr ins Risiko, was für den 1. FC Magdeburg mehr Räume bedeutete. Der eingewechselte Luka Sliskovic (90.+2) zwang Müller zu einer guten Parade, den Nachschuss setzte Leon Bell Bell an den Pfosten. Da Behrens gegen Manu (90.+4) rettete, blieb es beim knappen Magdeburger Erfolg. In der Liga hatte der FCM noch beide Derbys gegen den HFC verloren (0:1 und 0:2).