Vereinsdialog: Im Austausch mit der Basis

Probleme vor Ort bespricht man am besten auch vor Ort. Deshalb lautet das Motto für die Präsidenten der 21 Landesverbände regelmäßig: Raus aus der Geschäftsstelle, rein in das Vereinsheim. Die unmittelbare Form der Kommunikation, das gemeinsame Gespräch an einem Tisch war der Wunsch der Basis, der beim Amateurfußball-Kongress in Kassel 2012 klar zum Ausdruck kam. Ein direkter Draht nach oben und andererseits ein offenes Ohr für die Probleme und Nöte der kleinen Vereine – Hilfestellungen inklusive. Gewünscht, getan. Seit der Verabschiedung des Masterplans Amateurfußball auf dem DFB-Bundestag im Oktober 2013 ist der Vereinsdialog Alltag. Und er kommt an. Auf beiden Seiten.

Im persönlichen Gespräch auf Augenhöhe geht es darum, Kontakt herzustellen, Probleme und mögliche Problemlösungen zu erläutern, Nähe zu schaffen, gegenseitiges Verständnis und Vertrauen zu fördern und Angebote und Leistungen der Verbände darzustellen. Der Verein steht für 90 Minuten plus Nachspielzeit im Mittelpunkt. Welche Probleme hat der Klub? Was läuft gut? Was läuft schlecht? Wie steht es um die Finanzen? Was macht das ehrenamtliche Engagement? Und vor allem: Wie kann der Verband helfen? Ein offen geführter Dialog kann für wechselseitige Einsicht und Verständnis sorgen sowie für Impulse für neue Verbandsleistungen, von den dann alle Klubs profitieren.

Mehr als 750 Vereinsdialoge

Mehr als 750 Vereinsdialoge haben mittlerweile bundesweit stattgefunden. Alle Landesverbandspräsidenten sind schließlich dazu angehalten, sich mindestens zwölfmal im Jahr mit einem Vereinsvorstand sowie dem Kreisvorsitzenden zum persönlichen Gespräch zu treffen. Mindestens einmal im Monat also pflegen die Präsidenten aller 21 Landesverbände den direkten Kontakt mit der Basis. Dann werden Veränderungen und Verbesserungen besprochen, manches Mal sogar beschlossen. Oft können Wissenslücken geschlossen werden. Und die Vereinsverantwortlichen merken schnell, dass ihre Verbände und Kreise nicht nur dazu da sind, Strafen zu verhängen, Begegnungen zu ungünstigen Zeiten anzusetzen oder Spieler zu sperren. Manchmal gehört natürlich auch das dazu. Aber sie merken schnell, dass sie alle im Grunde ein Ziel verbindet: den Fußball schöner zu machen.

Bundesweites Monitoring

Der Vereinsdialog, für den sich interessierte Klubs bei ihren Landesverbänden bewerben können oder die von den Landesverbänden gezielt ausgesucht werden, endet nicht, wenn das Gespräch beendet ist. Die Beteiligten nehmen nicht nur Eindrücke und Ideen mit in ihre tägliche Arbeit, sie werden auch in einem bundesweiten Monitoring noch einmal gehört. Was waren die Schwerpunkte des Gesprächs, welche Probleme wurden angesprochen? Treten diese vermehrt und über Landesgrenzen hinweg auf, wird ihnen noch einmal besonders nachgegangen. Ein Mittel, mit dem der DFB Fragestellungen und Schwierigkeiten identifizieren kann, die Amateurklubs offenbar in ganz Deutschland beschäftigen.

Neben dem Vereinsdialog ist der Vorstandstreff eine weitere wichtige Informationsquelle für die Landesverbände und den DFB. Jeweils drei bis vier Vorstandsmitglieder aus acht bis zehn Vereinen treffen sich regelmäßig mit Vertretern des Landesverbandes und des zuständigen Fußballkreises und tauschen sich aus, auch über die Unterstützungsangebote der Landesverbände und des DFB.

Themen und Herausforderungen der Basis fließen zudem alle zwei Jahre in den Sportentwicklungsbericht ein. Mehr als 3.000 Vereine mit Fußballabteilungen beteiligen sich an der bundesweiten, repräsentativen Umfrage. Abgefragt werden neben Kennzahlen zum Vereinsleben auch, welche Schwierigkeiten der Verein in seiner täglichen Arbeit wahrnimmt. Auch diese Informationen aus den Vereinen sind grundlegend für die Verbandspolitik und in vielen Fällen im Masterplan 2017-2019 berücksichtigt.

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Probleme vor Ort bespricht man am besten auch vor Ort. Deshalb lautet das Motto für die Präsidenten der 21 Landesverbände regelmäßig: Raus aus der Geschäftsstelle, rein in das Vereinsheim. Die unmittelbare Form der Kommunikation, das gemeinsame Gespräch an einem Tisch war der Wunsch der Basis, der beim Amateurfußball-Kongress in Kassel 2012 klar zum Ausdruck kam. Ein direkter Draht nach oben und andererseits ein offenes Ohr für die Probleme und Nöte der kleinen Vereine – Hilfestellungen inklusive. Gewünscht, getan. Seit der Verabschiedung des Masterplans Amateurfußball auf dem DFB-Bundestag im Oktober 2013 ist der Vereinsdialog Alltag. Und er kommt an. Auf beiden Seiten.

Im persönlichen Gespräch auf Augenhöhe geht es darum, Kontakt herzustellen, Probleme und mögliche Problemlösungen zu erläutern, Nähe zu schaffen, gegenseitiges Verständnis und Vertrauen zu fördern und Angebote und Leistungen der Verbände darzustellen. Der Verein steht für 90 Minuten plus Nachspielzeit im Mittelpunkt. Welche Probleme hat der Klub? Was läuft gut? Was läuft schlecht? Wie steht es um die Finanzen? Was macht das ehrenamtliche Engagement? Und vor allem: Wie kann der Verband helfen? Ein offen geführter Dialog kann für wechselseitige Einsicht und Verständnis sorgen sowie für Impulse für neue Verbandsleistungen, von den dann alle Klubs profitieren.

Mehr als 750 Vereinsdialoge

Mehr als 750 Vereinsdialoge haben mittlerweile bundesweit stattgefunden. Alle Landesverbandspräsidenten sind schließlich dazu angehalten, sich mindestens zwölfmal im Jahr mit einem Vereinsvorstand sowie dem Kreisvorsitzenden zum persönlichen Gespräch zu treffen. Mindestens einmal im Monat also pflegen die Präsidenten aller 21 Landesverbände den direkten Kontakt mit der Basis. Dann werden Veränderungen und Verbesserungen besprochen, manches Mal sogar beschlossen. Oft können Wissenslücken geschlossen werden. Und die Vereinsverantwortlichen merken schnell, dass ihre Verbände und Kreise nicht nur dazu da sind, Strafen zu verhängen, Begegnungen zu ungünstigen Zeiten anzusetzen oder Spieler zu sperren. Manchmal gehört natürlich auch das dazu. Aber sie merken schnell, dass sie alle im Grunde ein Ziel verbindet: den Fußball schöner zu machen.

Bundesweites Monitoring

Der Vereinsdialog, für den sich interessierte Klubs bei ihren Landesverbänden bewerben können oder die von den Landesverbänden gezielt ausgesucht werden, endet nicht, wenn das Gespräch beendet ist. Die Beteiligten nehmen nicht nur Eindrücke und Ideen mit in ihre tägliche Arbeit, sie werden auch in einem bundesweiten Monitoring noch einmal gehört. Was waren die Schwerpunkte des Gesprächs, welche Probleme wurden angesprochen? Treten diese vermehrt und über Landesgrenzen hinweg auf, wird ihnen noch einmal besonders nachgegangen. Ein Mittel, mit dem der DFB Fragestellungen und Schwierigkeiten identifizieren kann, die Amateurklubs offenbar in ganz Deutschland beschäftigen.

Neben dem Vereinsdialog ist der Vorstandstreff eine weitere wichtige Informationsquelle für die Landesverbände und den DFB. Jeweils drei bis vier Vorstandsmitglieder aus acht bis zehn Vereinen treffen sich regelmäßig mit Vertretern des Landesverbandes und des zuständigen Fußballkreises und tauschen sich aus, auch über die Unterstützungsangebote der Landesverbände und des DFB.

Themen und Herausforderungen der Basis fließen zudem alle zwei Jahre in den Sportentwicklungsbericht ein. Mehr als 3.000 Vereine mit Fußballabteilungen beteiligen sich an der bundesweiten, repräsentativen Umfrage. Abgefragt werden neben Kennzahlen zum Vereinsleben auch, welche Schwierigkeiten der Verein in seiner täglichen Arbeit wahrnimmt. Auch diese Informationen aus den Vereinen sind grundlegend für die Verbandspolitik und in vielen Fällen im Masterplan 2017-2019 berücksichtigt.