Mit vier Weltmeistern ins Acht-Sterne-Spiel

Es ist eine Weile her, seit der Deutsche Fußball-Bund (DFB) eine Nachricht mit vergleichbarem Inhalt verbreitete. Vor 21 Jahren nominierte Berti Vogts zum bislang letzten Mal den Kader für eine deutsche Mannschaft, nun feiert er ein Comeback. Als Trainer der DFB-All-Stars für das Spiel gegen die Azzurri Legends am kommenden Montag (ab 18 Uhr, live bei Sport1) im Sportpark Ronhof in Fürth hat der Trainer der Europameister von 1996 und Weltmeister von 1974 insgesamt 18 Spieler berufen.

Beim Blick auf den Kader der DFB-All-Stars kommen viele Schlagworte für mögliche Überschriften in den Sinn. "Das Acht-Sterne-Spiel" ist so ein Begriff, er ergibt sich schon aus der Paarung der Legenden der beiden viermaligen Weltmeisterverbände. "Mit 1000 Länderspielen in ein neues Jahrhundertspiel", ließe sich mit nur wenig Übertreibung fabulieren. "Diesmal mit Frings", ist ein weiterer Gedanke, er speist sich aus der unguten Erinnerung an das Halbfinale der WM 2006, als Torsten Frings aus nur bedingt nachvollziehbaren Gründen gesperrt wurde und der deutschen Mannschaft schmerzlich fehlte.

Diesmal ist Frings dabei

Diesmal also ist er dabei. Und mit ihm viele andere Spieler, die sich darauf freuen, noch einmal für Deutschland aufzulaufen. Im Kader stehen mit Roman Weidenfeller, Thomas Berthold, Guido Buchwald und Jürgen Klinsmann vier Weltmeister, zur Mannschaft gehören daneben vier Vizeweltmeister von 2002 - Marko Rehmer, Gerald Asamoah, Torsten Frings und Oliver Neuville - und mit Thomas Helmer ein Europameister von 1996.

Der Akteur mit der größten Erfahrung ist Jürgen Klinsmann mit 108 Länderspielen, ihm folgt Ulf Kirsten, der für die Auswahl der DDR und den DFB genau 100-mal aufgelaufen ist. Insgesamt addiert sich die Zahl der Länderspieleinsätze auf 767, rechnet man Berti Vogts (96) und Co-Trainer Andreas Brehme (86) hinzu, kratzt das Team an der 1000er-Marke. Der Spieler mit der geringsten Länderspielerfahrung (2), aber der größten Jugend ist Philipp Wollscheid - ein Faktor, der gegen die starken Italiener, die unter anderem mit zehn Weltmeistern von 2006 anreisen, von großer Bedeutung sein könnte.

Tickets für das Spiel gibt es bereits ab fünf Euro, sie können im DFB-Ticketshop bestellt werden.

[nb]

Es ist eine Weile her, seit der Deutsche Fußball-Bund (DFB) eine Nachricht mit vergleichbarem Inhalt verbreitete. Vor 21 Jahren nominierte Berti Vogts zum bislang letzten Mal den Kader für eine deutsche Mannschaft, nun feiert er ein Comeback. Als Trainer der DFB-All-Stars für das Spiel gegen die Azzurri Legends am kommenden Montag (ab 18 Uhr, live bei Sport1) im Sportpark Ronhof in Fürth hat der Trainer der Europameister von 1996 und Weltmeister von 1974 insgesamt 18 Spieler berufen.

Beim Blick auf den Kader der DFB-All-Stars kommen viele Schlagworte für mögliche Überschriften in den Sinn. "Das Acht-Sterne-Spiel" ist so ein Begriff, er ergibt sich schon aus der Paarung der Legenden der beiden viermaligen Weltmeisterverbände. "Mit 1000 Länderspielen in ein neues Jahrhundertspiel", ließe sich mit nur wenig Übertreibung fabulieren. "Diesmal mit Frings", ist ein weiterer Gedanke, er speist sich aus der unguten Erinnerung an das Halbfinale der WM 2006, als Torsten Frings aus nur bedingt nachvollziehbaren Gründen gesperrt wurde und der deutschen Mannschaft schmerzlich fehlte.

Diesmal ist Frings dabei

Diesmal also ist er dabei. Und mit ihm viele andere Spieler, die sich darauf freuen, noch einmal für Deutschland aufzulaufen. Im Kader stehen mit Roman Weidenfeller, Thomas Berthold, Guido Buchwald und Jürgen Klinsmann vier Weltmeister, zur Mannschaft gehören daneben vier Vizeweltmeister von 2002 - Marko Rehmer, Gerald Asamoah, Torsten Frings und Oliver Neuville - und mit Thomas Helmer ein Europameister von 1996.

Der Akteur mit der größten Erfahrung ist Jürgen Klinsmann mit 108 Länderspielen, ihm folgt Ulf Kirsten, der für die Auswahl der DDR und den DFB genau 100-mal aufgelaufen ist. Insgesamt addiert sich die Zahl der Länderspieleinsätze auf 767, rechnet man Berti Vogts (96) und Co-Trainer Andreas Brehme (86) hinzu, kratzt das Team an der 1000er-Marke. Der Spieler mit der geringsten Länderspielerfahrung (2), aber der größten Jugend ist Philipp Wollscheid - ein Faktor, der gegen die starken Italiener, die unter anderem mit zehn Weltmeistern von 2006 anreisen, von großer Bedeutung sein könnte.

Tickets für das Spiel gibt es bereits ab fünf Euro, sie können im DFB-Ticketshop bestellt werden.