Zwickau gegen Münster: Das Spiel der Woche im Faktencheck

Das Topspiel am 16. Spieltag der 3. Liga findet heute Nachmittag in Zwickau (ab 14 Uhr, Live im MDR) statt. Der Tabellenneunzehnte FSV Zwickau empfängt den Achzehnten Preußen Münster zum Kellerduell vor heimischer Kulisse. Zwei Punkte trennen beide Mannschaften, die sich derzeit in der Abstiegszone der Liga befinden. DFB.de macht den Faktencheck zum Kellerduell.

DER DIREKTE VERGLEICH: Der FSV Zwickau hat nur eins der letzten sieben Drittligaspiele für sich entscheiden können (zwei Remis und vier Niederlagen) und verlor am vergangenen Spieltag mit 2:1 gegen Fortuna Köln. Unter dem Strich bedeutet das nach aktuellem Stand Tabellenplatz 19, mit 13 Punkten. Nur die U 23 von Mainz 05 hat noch weniger Zähler (10) eingefahren als der FSV. Ein großes Problem der Mannschaft von Trainer Torsten Ziegner ist die Heimschwäche. In bisher sieben Auftritten als Gastgeber gelang Zwickau erst ein Sieg (drei Unentschieden, drei Niederlagen). Mit sechs Zählern vor eigener Kulisse sind die Sachsen das heimschwächste Team der 3. Liga.

Auch die Gäste aus Münster verzeichnen bisher eine ähnlich enttäuschende Saison. Bereits seit dem zweiten Spieltag stehen die Preußen konstant auf einem Abstiegsplatz und mit 15 Punkten und 18:19 Toren spielen sie bis dato die schwächste Drittligasaison der Vereinsgeschichte. Die jüngsten Ergebnisse zeigen aber einen positiven Trend der Mannschaft von Benno Möhlmann. Acht Punkte sammelten die Westfalen in den letzten fünf Partien, nur Lotte musste man sich geschlagen geben (0:1, am zwölften Spieltag). Preußen Münster ließ dem 1:0 bei Fortuna Köln ein 4:0 gegen Erfurt folgen und hat so erstmals seit Januar/Februar wieder zwei Siege in Folge eingefahren.

SERIEN UND TRENDS: Bei Preußen Münster hat der Trainerwechsel gefruchtet. Benno Möhlmann übernahm die Westfalen am zwölften Spieltag. Nach einem schwachen Start mit einem 0:1 gegen Lotte und einem 1:1 gegen Kiel, gab es Siege in Köln (1:0), gegen Erfurt (4:0) und außerdem ein 2:1 im Westfalenpokal gegen Neuenkirchen. Mit dem 62-Jährigen holte Münster in vier Ligaspielen sieben Punkte und damit nur einen Zähler (8) weniger, als in den ersten elf Saisonspielen zusammen.

Von so einer Bilanz ist  Zwickaus Cheftrainer Torsten Zeigner weit entfernt. Der 39-Jährige hat mit 0,87 Zählern pro Spiel den derzeit schwächsten Punkteschnitt aller aktuellen Trainer in der 3. Liga.

SCHWACHE OFFENSIVREIHEN: Das Topspiel am 16. Spieltag verspricht nicht gerade Tore am Fließband. So trifft im Zwickau Stadion heute das heimschwächste Team, auf die zweitschlechteste Auswärtsmannschaft der Liga. Zu Hause hat Zwickau erst sieben Tore erzielt (wie Duisburg und Köln), nur Erfurt (6) traf noch seltener. Getoppt wird die Torausbeute der Sachsen nur durch die noch schwächere Torquote von Münster auf fremden Platz. So erzielten die Preußen in sieben Auswärtsspielen bisher erst drei Treffer - Ligatiefstwert.

Bezeichnend für die Ladehemmung der Preußen-Offensive lässt sich gut in Person von Tobias Rühle skizzieren. In seinen letzten 17 Drittligaeinsätzen erzielte der Angreifer nicht einen Treffer. Sein letztes Tor datiert vom 16. April 2016, damals noch im Trikot von Sonnenhof Großaspach. Seither ist der Stürmer seit 1662 Minuten torlos.

VERBINDUNGEN UND VERGANGENHEIT: Für Benno Möhlmann ist es die erste Dienstreise nach Zwickau seit über 18 Jahren. Sein einziges Pflichtspiel gegen die Westsachsen gab es am 27. Februar 1998, als er mit Greuther Fürth in der 2. Bundesliga 1:1 gegen den FSV spielte. Torsten Ziegner hatte es nur als Spieler von Carl Zeiss Jena 2005/2006 mit Münster zu tun. In der Regionalliga Nord gab es jeweils 1:0-Auswärtssiege beider Teams.

Münsters Sebastian Mai spielte von 2014 bis 2016 beim FSV Zwickau, wo er in der Vorsaison Teil der Aufstiegsmannschaft war.

[mspw]

Das Topspiel am 16. Spieltag der 3. Liga findet heute Nachmittag in Zwickau (ab 14 Uhr, Live im MDR) statt. Der Tabellenneunzehnte FSV Zwickau empfängt den Achzehnten Preußen Münster zum Kellerduell vor heimischer Kulisse. Zwei Punkte trennen beide Mannschaften, die sich derzeit in der Abstiegszone der Liga befinden. DFB.de macht den Faktencheck zum Kellerduell.

DER DIREKTE VERGLEICH: Der FSV Zwickau hat nur eins der letzten sieben Drittligaspiele für sich entscheiden können (zwei Remis und vier Niederlagen) und verlor am vergangenen Spieltag mit 2:1 gegen Fortuna Köln. Unter dem Strich bedeutet das nach aktuellem Stand Tabellenplatz 19, mit 13 Punkten. Nur die U 23 von Mainz 05 hat noch weniger Zähler (10) eingefahren als der FSV. Ein großes Problem der Mannschaft von Trainer Torsten Ziegner ist die Heimschwäche. In bisher sieben Auftritten als Gastgeber gelang Zwickau erst ein Sieg (drei Unentschieden, drei Niederlagen). Mit sechs Zählern vor eigener Kulisse sind die Sachsen das heimschwächste Team der 3. Liga.

Auch die Gäste aus Münster verzeichnen bisher eine ähnlich enttäuschende Saison. Bereits seit dem zweiten Spieltag stehen die Preußen konstant auf einem Abstiegsplatz und mit 15 Punkten und 18:19 Toren spielen sie bis dato die schwächste Drittligasaison der Vereinsgeschichte. Die jüngsten Ergebnisse zeigen aber einen positiven Trend der Mannschaft von Benno Möhlmann. Acht Punkte sammelten die Westfalen in den letzten fünf Partien, nur Lotte musste man sich geschlagen geben (0:1, am zwölften Spieltag). Preußen Münster ließ dem 1:0 bei Fortuna Köln ein 4:0 gegen Erfurt folgen und hat so erstmals seit Januar/Februar wieder zwei Siege in Folge eingefahren.

SERIEN UND TRENDS: Bei Preußen Münster hat der Trainerwechsel gefruchtet. Benno Möhlmann übernahm die Westfalen am zwölften Spieltag. Nach einem schwachen Start mit einem 0:1 gegen Lotte und einem 1:1 gegen Kiel, gab es Siege in Köln (1:0), gegen Erfurt (4:0) und außerdem ein 2:1 im Westfalenpokal gegen Neuenkirchen. Mit dem 62-Jährigen holte Münster in vier Ligaspielen sieben Punkte und damit nur einen Zähler (8) weniger, als in den ersten elf Saisonspielen zusammen.

Von so einer Bilanz ist  Zwickaus Cheftrainer Torsten Zeigner weit entfernt. Der 39-Jährige hat mit 0,87 Zählern pro Spiel den derzeit schwächsten Punkteschnitt aller aktuellen Trainer in der 3. Liga.

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SCHWACHE OFFENSIVREIHEN: Das Topspiel am 16. Spieltag verspricht nicht gerade Tore am Fließband. So trifft im Zwickau Stadion heute das heimschwächste Team, auf die zweitschlechteste Auswärtsmannschaft der Liga. Zu Hause hat Zwickau erst sieben Tore erzielt (wie Duisburg und Köln), nur Erfurt (6) traf noch seltener. Getoppt wird die Torausbeute der Sachsen nur durch die noch schwächere Torquote von Münster auf fremden Platz. So erzielten die Preußen in sieben Auswärtsspielen bisher erst drei Treffer - Ligatiefstwert.

Bezeichnend für die Ladehemmung der Preußen-Offensive lässt sich gut in Person von Tobias Rühle skizzieren. In seinen letzten 17 Drittligaeinsätzen erzielte der Angreifer nicht einen Treffer. Sein letztes Tor datiert vom 16. April 2016, damals noch im Trikot von Sonnenhof Großaspach. Seither ist der Stürmer seit 1662 Minuten torlos.

VERBINDUNGEN UND VERGANGENHEIT: Für Benno Möhlmann ist es die erste Dienstreise nach Zwickau seit über 18 Jahren. Sein einziges Pflichtspiel gegen die Westsachsen gab es am 27. Februar 1998, als er mit Greuther Fürth in der 2. Bundesliga 1:1 gegen den FSV spielte. Torsten Ziegner hatte es nur als Spieler von Carl Zeiss Jena 2005/2006 mit Münster zu tun. In der Regionalliga Nord gab es jeweils 1:0-Auswärtssiege beider Teams.

Münsters Sebastian Mai spielte von 2014 bis 2016 beim FSV Zwickau, wo er in der Vorsaison Teil der Aufstiegsmannschaft war.

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