Zweiter Sieg: Cottbus jetzt Tabellenführer

Sechs Spiele, fünf Remis, fünf Platzverweise und nur ein Sieger: So lautet die Bilanz der Samstagsspiele des zweiten Spieltag der 3. Liga Den einzigen Dreier sicherte sich Energie Cottbus, das damit die Tabellenspitze eroberte. Nach dem 2:0 (1:0) im Auftaktspiel gegen den Hallenschen FC feierte die Auswahl von Trainer Stefan Krämer auch beim Reserveteam des SV Werder Bremen ein 2:0 (1:0).

Die Stuttgarter Kickers und Dynamo Dresden verpassten dagegen die optimale Punkteausbeute. Beim 1:1 (0:1) in Osnabrück konnten die Stuttgarter ein langes Überzahlspiel ebenso wenig nutzen wie Dresden, das trotz 76-minütiger Überzahl nicht über 1:1 (0:0) beim tapfer kämpfenden Aufsteiger Würzburger Kickers hinauskam.

Auf Platz 11 des Bremer Weserstadions erwischte Cottbus einen optimalen Start. Schon nach 15 Minuten war es Patrick Breitkreuz, der aus sieben Metern zur Führung für die Gäste einschob. In der Vorwoche hatte der Neuzugang aus Kiel bereits das 1:0 gegen Halle markiert. Cottbus dominierte im Anschluss die Partie. Ronny Grabuschewski holte in der 50. Minute einen Foulelfmeter heraus, den der 29-Jährige selbst souverän zum Endstand verwandelte.

Berko eiskalt, Pisot unbeherrscht

In Osnabrück taten sich die Stuttgarter Kickers zunächst schwer und ließen den Gastgeber kommen. Die Niedersachsen verpassten es jedoch, sich große Torchancen zu erarbeiten und so konterte Stuttgart eiskalt. Kurz vor dem Pausenpfiff nutzte Erich Berko einen Schnitzer der Osnabrücker Verteidiger zur Gästeführung. Osnabrück kam mit Wut aus der Kabine – und David Pisot sah prompt den Roten Karton. Gegen Bentley Baxter Bahn ging der Verteidiger mit offener Sohle in den Zweikampf und ließ Schiedsrichter Benjamin Cortus keine Wahl. In Überzahl kontrollierten die Kickers die Partie ehe Marcel Kandziora (77.) fast aus dem Nichts zum 1:1-Endstand traf. In der Nachspielzeit kassierte Stuttgarts Baxter zudem die Gelb-Rote Karte.

Eine bärenstarke kämpferische Leistung zeigten die Würzburger Kickers. Nach einer Notbremse gegen Justin Eilers musste Kickers-Verteidiger Clemens Schoppenhauer schon nach 14 Minuten unter die Dusche. Der Aufsteiger verteidigte in Unterzahl mit Mann und Maus, Dynamo gelang es trotz einiger guter Chancen nicht, den Siegtreffer zu markieren und so kam es, wie es kommen musste: In der 78. Minute stellte Amir Shapourzadeh den Spielverlauf auf den Kopf. Nach einem Fehler von Dynamo-Keeper Janis Blaswich staubte der einstige Bundesliga-Stürmer zum 1:0 für die Würzburger ab. Die Führung hielt allerdings nur fünf Minuten, ehe Michael Hefele (83.) zum 1:1 einnetzte.

Zwei Platzverweise in Erfurt

Im Westen trennten sich Fortuna Köln und der VfR Aalen 1:1 (1:0). Neuzugang Marco Königs schoss den Gastgeber in der 28. Minute in Front, Matthias Morys gelang mit einem Sonntagsschuss aus 20 Metern unmittelbar nach Wiederanpfiff der verdiente Ausgleichstreffer für den Absteiger aus Aalen.

Keine Tore, dafür aber zwei Rote Karten sahen die Zuschauer in Erfurt. Beim 0:0 zwischen Rot-Weiss Erfurt und dem SV Wehen Wiesbaden mussten Erfurts Florian Bichler (51.) und Wehens Kevin Schindler (55.) nach Gelb-Roten Karten frühzeitig vom Feld.

Der Chemnitzer FC und Hansa Rostock spielten 1:1 (0:0). Anton Fink erzielte in der 49. Minute per Foulelfmeter den Führungstreffer für Chemnitz, Tobias Jänicke gelang keine 60 Sekunden später der verdiente Ausgleich für Hansa.

[sid/mw]

Sechs Spiele, fünf Remis, fünf Platzverweise und nur ein Sieger: So lautet die Bilanz der Samstagsspiele des zweiten Spieltag der 3. Liga Den einzigen Dreier sicherte sich Energie Cottbus, das damit die Tabellenspitze eroberte. Nach dem 2:0 (1:0) im Auftaktspiel gegen den Hallenschen FC feierte die Auswahl von Trainer Stefan Krämer auch beim Reserveteam des SV Werder Bremen ein 2:0 (1:0).

Die Stuttgarter Kickers und Dynamo Dresden verpassten dagegen die optimale Punkteausbeute. Beim 1:1 (0:1) in Osnabrück konnten die Stuttgarter ein langes Überzahlspiel ebenso wenig nutzen wie Dresden, das trotz 76-minütiger Überzahl nicht über 1:1 (0:0) beim tapfer kämpfenden Aufsteiger Würzburger Kickers hinauskam.

Auf Platz 11 des Bremer Weserstadions erwischte Cottbus einen optimalen Start. Schon nach 15 Minuten war es Patrick Breitkreuz, der aus sieben Metern zur Führung für die Gäste einschob. In der Vorwoche hatte der Neuzugang aus Kiel bereits das 1:0 gegen Halle markiert. Cottbus dominierte im Anschluss die Partie. Ronny Grabuschewski holte in der 50. Minute einen Foulelfmeter heraus, den der 29-Jährige selbst souverän zum Endstand verwandelte.

Berko eiskalt, Pisot unbeherrscht

In Osnabrück taten sich die Stuttgarter Kickers zunächst schwer und ließen den Gastgeber kommen. Die Niedersachsen verpassten es jedoch, sich große Torchancen zu erarbeiten und so konterte Stuttgart eiskalt. Kurz vor dem Pausenpfiff nutzte Erich Berko einen Schnitzer der Osnabrücker Verteidiger zur Gästeführung. Osnabrück kam mit Wut aus der Kabine – und David Pisot sah prompt den Roten Karton. Gegen Bentley Baxter Bahn ging der Verteidiger mit offener Sohle in den Zweikampf und ließ Schiedsrichter Benjamin Cortus keine Wahl. In Überzahl kontrollierten die Kickers die Partie ehe Marcel Kandziora (77.) fast aus dem Nichts zum 1:1-Endstand traf. In der Nachspielzeit kassierte Stuttgarts Baxter zudem die Gelb-Rote Karte.

Eine bärenstarke kämpferische Leistung zeigten die Würzburger Kickers. Nach einer Notbremse gegen Justin Eilers musste Kickers-Verteidiger Clemens Schoppenhauer schon nach 14 Minuten unter die Dusche. Der Aufsteiger verteidigte in Unterzahl mit Mann und Maus, Dynamo gelang es trotz einiger guter Chancen nicht, den Siegtreffer zu markieren und so kam es, wie es kommen musste: In der 78. Minute stellte Amir Shapourzadeh den Spielverlauf auf den Kopf. Nach einem Fehler von Dynamo-Keeper Janis Blaswich staubte der einstige Bundesliga-Stürmer zum 1:0 für die Würzburger ab. Die Führung hielt allerdings nur fünf Minuten, ehe Michael Hefele (83.) zum 1:1 einnetzte.

Zwei Platzverweise in Erfurt

Im Westen trennten sich Fortuna Köln und der VfR Aalen 1:1 (1:0). Neuzugang Marco Königs schoss den Gastgeber in der 28. Minute in Front, Matthias Morys gelang mit einem Sonntagsschuss aus 20 Metern unmittelbar nach Wiederanpfiff der verdiente Ausgleichstreffer für den Absteiger aus Aalen.

Keine Tore, dafür aber zwei Rote Karten sahen die Zuschauer in Erfurt. Beim 0:0 zwischen Rot-Weiss Erfurt und dem SV Wehen Wiesbaden mussten Erfurts Florian Bichler (51.) und Wehens Kevin Schindler (55.) nach Gelb-Roten Karten frühzeitig vom Feld.

Der Chemnitzer FC und Hansa Rostock spielten 1:1 (0:0). Anton Fink erzielte in der 49. Minute per Foulelfmeter den Führungstreffer für Chemnitz, Tobias Jänicke gelang keine 60 Sekunden später der verdiente Ausgleich für Hansa.