Zuschauerrekorde der 3. Liga: Ein historischer Rückblick

MSV Duisburg gegen Dynamo Dresden war nicht nur ein sportliches Spitzenspiel, hier trafen am Samstag auch die beiden Ersten der Zuschauer-Tabelle aufeinander. Kein Wunder, dass die 13.720 Besucher auch die Rekord-Kulisse des 15. Spieltages ausmachten. In der ewigen Rekord-Tabelle der 3. Liga muss sich die Partie jedoch etwas weiter hinten anstellen.

Der Rekord stammt noch immer aus der ersten Saison 2008/09 und dass eine Reserve-Mannschaft das Stadion füllte, darf auf den ersten Blick verwundern. Doch am 23. Mai 2009 konnte Fortuna Düsseldorf nach zehn Jahren die Rückkehr in die 2. Bundesliga perfekt machen und da war es den Fans völlig egal, wo, wann und gegen wen diese Sehnsucht sich erfüllen sollte. So war die LTU-Arena an diesem letzten Spieltag der Saison auch gegen die "Zweite" von Werder Bremen mit 50.095 Zuschauern restlos ausverkauft. In der Geschichte des deutschen Fußballs hat auch vor Gründung der 3. Liga niemals ein Spiel unterhalb der 2. Bundesliga so viele Zuschauer angezogen.

Zur Freude der Massen glückte Fortuna damals durch ein 1:0 von Marco Christ tatsächlich der Aufstieg. Auch dabei: der heutige Gladbacher Nationalspieler Max Kruse, damals bei Werder Bremen.

RB Leipzigs Aufstieg 2013/2014 zieht die zweitgrößte Kulisse ins Stadion

Die Rekorde der folgenden Jahre blieben dahinter vor allem aus Kapazitätsgründen zurück: 2009/2010 kamen am 17. April rund 29.000 Zuschauer zum Ost-Derby zwischen Dynamo Dresden und Carl Zeiss Jena (0:3). Im folgenden Jahr verfolgten das Derby von Dynamo gegen Hansa Rostock (2:2) am 29. Oktober 2010 exakt 29.907 Zuschauer – wieder Saisonrekord. Dabei wurde in jener Saison 2010/2011 Eintracht Braunschweig mit im Schnitt 17.473 Besuchern "Zuschauer-Meister" – Rekord in sechs Jahren 3. Liga. Aber das Eintracht-Stadion ist nicht groß genug, um ein volles Haus in Dresden zu übertreffen. Spielt Dynamo mal nicht mit (wie nach dem Aufstieg 2011), dürfen andere auch mal Rekorde jagen.

2011/2012 und 2012/2013 ging der "Preis" ausnahmsweise in den Westen, Arminia Bielefelds Heimspiele gegen Preußen Münster (21.203 Zuschauer) und gegen Osnabrück (26.500 Zuschauer), als der Aufstieg perfekt gemacht wurde, waren unerreicht.

2013/2014 war Aufsteiger RB Leipzig ein echter Zuschauer-Magnet, den am 3. Mai gegen Saarbrücken (5:1) die zweithöchste Kulisse der 3. Liga (42.713 Zuschauer) in die Bundesliga Liga begleitete. Im Jahresschnitt kamen 16.734 Zuschauer zu RB, wieder blieb der Braunschweiger Rekord unangetastet. Dynamo Dresden schickt sich nun an, zumindest diesen Rekord zu brechen. Aktueller Schnitt: 23.716 Zuschauer. Gegen Chemnitz (1:0) kamen am 27. September stolze 29.652 Zuschauer, Saison-Rekord! Die Ost-Derbys füllen der 3. Liga die Kasse – und davon gibt es noch jede Menge.

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MSV Duisburg gegen Dynamo Dresden war nicht nur ein sportliches Spitzenspiel, hier trafen am Samstag auch die beiden Ersten der Zuschauer-Tabelle aufeinander. Kein Wunder, dass die 13.720 Besucher auch die Rekord-Kulisse des 15. Spieltages ausmachten. In der ewigen Rekord-Tabelle der 3. Liga muss sich die Partie jedoch etwas weiter hinten anstellen.

Der Rekord stammt noch immer aus der ersten Saison 2008/09 und dass eine Reserve-Mannschaft das Stadion füllte, darf auf den ersten Blick verwundern. Doch am 23. Mai 2009 konnte Fortuna Düsseldorf nach zehn Jahren die Rückkehr in die 2. Bundesliga perfekt machen und da war es den Fans völlig egal, wo, wann und gegen wen diese Sehnsucht sich erfüllen sollte. So war die LTU-Arena an diesem letzten Spieltag der Saison auch gegen die "Zweite" von Werder Bremen mit 50.095 Zuschauern restlos ausverkauft. In der Geschichte des deutschen Fußballs hat auch vor Gründung der 3. Liga niemals ein Spiel unterhalb der 2. Bundesliga so viele Zuschauer angezogen.

Zur Freude der Massen glückte Fortuna damals durch ein 1:0 von Marco Christ tatsächlich der Aufstieg. Auch dabei: der heutige Gladbacher Nationalspieler Max Kruse, damals bei Werder Bremen.

RB Leipzigs Aufstieg 2013/2014 zieht die zweitgrößte Kulisse ins Stadion

Die Rekorde der folgenden Jahre blieben dahinter vor allem aus Kapazitätsgründen zurück: 2009/2010 kamen am 17. April rund 29.000 Zuschauer zum Ost-Derby zwischen Dynamo Dresden und Carl Zeiss Jena (0:3). Im folgenden Jahr verfolgten das Derby von Dynamo gegen Hansa Rostock (2:2) am 29. Oktober 2010 exakt 29.907 Zuschauer – wieder Saisonrekord. Dabei wurde in jener Saison 2010/2011 Eintracht Braunschweig mit im Schnitt 17.473 Besuchern "Zuschauer-Meister" – Rekord in sechs Jahren 3. Liga. Aber das Eintracht-Stadion ist nicht groß genug, um ein volles Haus in Dresden zu übertreffen. Spielt Dynamo mal nicht mit (wie nach dem Aufstieg 2011), dürfen andere auch mal Rekorde jagen.

2011/2012 und 2012/2013 ging der "Preis" ausnahmsweise in den Westen, Arminia Bielefelds Heimspiele gegen Preußen Münster (21.203 Zuschauer) und gegen Osnabrück (26.500 Zuschauer), als der Aufstieg perfekt gemacht wurde, waren unerreicht.

2013/2014 war Aufsteiger RB Leipzig ein echter Zuschauer-Magnet, den am 3. Mai gegen Saarbrücken (5:1) die zweithöchste Kulisse der 3. Liga (42.713 Zuschauer) in die Bundesliga Liga begleitete. Im Jahresschnitt kamen 16.734 Zuschauer zu RB, wieder blieb der Braunschweiger Rekord unangetastet. Dynamo Dresden schickt sich nun an, zumindest diesen Rekord zu brechen. Aktueller Schnitt: 23.716 Zuschauer. Gegen Chemnitz (1:0) kamen am 27. September stolze 29.652 Zuschauer, Saison-Rekord! Die Ost-Derbys füllen der 3. Liga die Kasse – und davon gibt es noch jede Menge.